YouTube bekämpft Auswüchse im Portal

YouTube bekämpft Auswüchse im Portal

YouTube hat angekündigt, weltweit strengere Regeln bei den Videos anzuwenden: Kümftig sind keine Videos mit rassistischen, sexistischen, diskrminierenden oder verherrlichenden Inhalten mehr erlaubt – sie verstoßen gegen die Nutzungsbedingungen und werden zeitnah gelöscht. Das scheint ein wichtiger Schritt zu sein, gefällt aber längst nicht allen.

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Instagram wollte die Nutzungs-Bedingungen ändern – ein bisschen

Facebook ändert schon mal gerne seine Nutzungsbedingungen. In der Regel so, dass der Onlinedienst einen Nutzen davon hat, selten der User. Weil der Foto-App-Dienst Instagram mittlerweile zum Facebook-Imperium gehört, hat sich Facebook erlaubt, die Instagram-Nutzungsbedingungen dergestalt zu verändern, dass mit Instagram gemachte und online gestellte Fotos für Online-Werbung auf Facebook genutzt werden können. Einfach so – ohne finanzielle Gegenleistung und auch ohne Nachfragen.

Ein No-Go: Eine Welle des Protests ist über Instagram eingebrochen, nachdem Instagram die ersten Pläne veröffentlich hatte. Um größeren Schaden abzuwenden, hat sich Instagram zu durchgerungen, die umstrittene Passage wieder aus den Nutzungsbedingungen zu entfernen. Instagram selbst spricht in seinem Blog von einem „Missverständnis“. Mag sein. Aber wozu sich dann selbst solche Rechte einräumen wollen? Da sollte man doch mehr Fingerspitzengefühl haben. Das Image von Instagram leidet erkennbar: Aus dem einst coolen Foto-App-Dienst ist ein kommerzieller Fotoverwerter geworden. Nicht völlig bä, aber eben auch nicht mehr cool.

Facebook verändert mal wieder die Spiel-Regeln

Facebook macht sowieso, was es will? Von wegen! Schließlich gibt es doch das Kleingedruckte, bei Onlinediensten gerne „Nutzungsbedingungen“ genannt. Hat Facebook auch – und jeder, der sich registriert, hat diese Nutzungsbedingungen mehr oder weniger akzeptiert. Durch irgendeinen Klick.

Facebook ändert seine Nutzungsbedingungen gerade mal wieder. Das soziale Netzwerk will künftig noch mehr Daten weitergeben dürfen als bislang. Steht alles im neuen Kleingedruckten. Alle User sind eingeladen, sich die neuen Spielregeln mal vorab anzuschauen und mit Facebook darüber zu diskutieren. Nur: Zum einen sind die neuen Regeln gut versteckt, und zum anderen: Wenn User mal Fragen stellen – bleiben diese in der Regel unbeantwortet. Ein offener Dialog sieht wohl anders aus.

Künftig will Facebook neue Nutzungsbedingungen auch ohne Diskussion einführen können, sogar ohne die User davon in Kenntnis zu setzen oder gar ihre Zustimmung einholen zu wollen. Eigentlich ein Unding – aber kaum einer beschwert sich. Vermutlich, weil die meisten das Gefühl haben, das wäre jetzt schon so. Irgendwie haben sie ja auch Recht. Traurig genug.