Outlook erinnert an eMail

So manche E-Mail lässt sich nicht sofort beantworten, etwa weil ein paar Daten besorgt oder eine Entscheidung abgewartet werden muss. Damit die Mail dann nicht hoffnungslos in der Postflut untergeht, bietet Outlook (Outlook Express leider nicht) die Möglichkeit, rechtzeitig an die E-Mail erinnert zu werden. Quasi eine Art Wiedervorlage innerhalb von Outlook. Dazu in der Postübersicht mit der rechten Maustaste auf die betreffende E-Mail klicken und die Nachricht bei weiterhin gedrückter Maustaste auf „Kalender“ ziehen. Anschließend die Option „Hierhin kopieren als Termin mit Anlage“ auswählen.

Danach kann auch schon der genaue Termin für die Erinnerung eingetragen werden: Dazu im Kalender den gewünschten Tag sowie die gewünschte Uhrzeit bestimmen. Wichtig ist, die Option „Erinnerung“ zu aktivieren und dort festzulegen, wie viele Minuten vor dem Termin die Erinnerung erfolgen soll (wird nichts eingestellt, erinnert Outlook automatisch 15 Minuten vor dem Termin). Am Ende alle Eingaben mit „Speichern“ bestätigen. Outlook wird die E-Mail rechtzeitig wieder vorlegen.

MailOut Professional: Serien-Mails aufsetzen und versenden

Serien-Mails werden im Internet immer wichtiger. Sie spielen im Marketing eine große Rolle, helfen aber auch dem Homepage-Betreiber dabei, einen persönlichen Kontakt mit seinen Besuchern zu halten. Das Programm „MailOut Professional“ kümmert sich darum, personalisierte Serien-Mails aufzusetzen und zu versenden.

Kaum eine Web-Site im Internet verzichtet noch darauf, freundlich die E-Mail-Adresse der jeweiligen Besucher zu erfragen. Später ist es dann für den Seitenbetreiber kein Problem mehr, eine Serien-Mail an die betreffenden Besucher zu versenden. Etwa, um ihnen ein ganz besonderes Angebot zu machen, das die Angeschriebenen nicht mehr ablehnen können. Oder um sie über alle Neuerungen auf dem Laufenden zu halten, die eine beliebte Homepage betreffen.

Leider ist es mit Outlook Express oder einem anderen klassischen E-Mail-Programm nicht so einfach, eine Mail gleich an viele verschiedene Personen auf einmal zu versenden – und dann vielleicht auch noch mit einer individuellen Anrede. Genau dieses Manko weist das Programm „MailOut Professional“ nicht mehr auf. Die Software ist ganz im Gegenteil darauf spezialisiert, persönliche Serien-Mails und Mailings an beliebig viele Adressen zu versenden.

Das Programm verfügt zu diesem Zweck über eine eigene interne Datenbank. Die speichert nicht nur die E-Mail-Adressen der Adressaten, sondern merkt sich auch andere Informationen, so etwa den Namen einer Person, eine Anrede oder eine Adresse. Arbeitet der Benutzer beim Aufsetzen der Serien-Mails mit Platzhaltern, so übernimmt „MailOut Professional“ die einzelnen Daten vollautomatisch in die ausgehenden E-Mails. Die Mails werden so personalisiert. Jeder Mail-Empfänger bekommt auf diese Weise das Gefühl vermittelt, persönlich angeschrieben zu werden. Das ist gegenüber den vielen seelenlosen Massen-Mails, die ansonsten im Internet kursieren und leicht als Spam gelöscht werden, ein ganz großer psychologischer Vorteil. Persönlich adressierte Schreiben werden von den Empfängern noch ernst genommen und tatsächlich gelesen.

„MailOut Professional“ kann eine E-Mail-Datenbank in Eigenregie anlegen, ist aber auch dazu in der Lage, Daten aus einer bereits vorhandenen Datenbank zu importieren und zu verwenden. Dabei kommt die Software mit dem Windows-Adressbuch, mit dem Outlook Express Adressbuch und mit Datenbanken in den Formaten Excel, Access, dBase, Paradox und FoxPro zurecht.

Gelungen ist, dass sich „MailOut Professional“ nicht nur um die klassischen unformatierten Text-Mails kümmert. Mit der Software lassen sich auch aufwändig gestaltete Mails im HTML-Format versenden. Um diese HTML-Mails aufzusetzen, bietet sich übrigens der Einsatz der Software „Newsletter Designer pro“ vom gleichen Entwickler an. Wichtig im modernen E-Mail-Verkehr ist freilich auch, dass „MailOut“ dazu in der Lage ist, beliebig viele Anhänge zusammen mit einer Mail zu verschicken.

Die Software bietet eine grafische Versandstatistik und eine Versandauswertung an. Der Trafficmonitor kümmert sich außerdem um die Überwachung des E-Mail-Versands. Die ebenfalls mit angelegte Log-Datei protokolliert alle verschickten E-Mails, sodass der Anwender jederzeit nachkontrollieren kann, ob auch tatsächlich alle Mails verschickt wurden. „MailOut Professional“ bietet übrigens auch eine Gültigkeitsüberprüfung an, die vor dem Versand der E-Mails greift und sicherstellt, dass die angegebenen E-Mail-Adressen auch tatsächlich in der richtigen Syntax vorliegen. Wer möchte, kann auch eine Überprüfung auf doppelte E-Mail-Adressen vornehmen.

Von „MailOut Professional 9.7.3” steht eine kostenlose Testversion (5,5 MB) zur Verfügung. Sie lässt sich direkt von der Homepage des Unternehmens beziehen. Sie ist allerdings eingeschränkt und fügt jeder ausgehenden E-Mail einen kleinen Shareware-Hinweis hinzu. Die Vollversion ohne diese Limitierung kostet 89 Euro.

Profis können die Software auch noch mit Zusatzmodulen weiter aufwerten. Das Zusatzmodul „Plus“ kostet 60 Euro mehr und bietet u.a. ein Newsletter Script für die Internetseite, das automatisch Adressen in die Datenbank importiert. Für 210 Euro zusätzlich werden die Module „Plus“ und „Enterprise“ verkauft. Das Enterprise-Modul bietet frei definierbare Datenbanken und eine Serverversion für das interne Netzwerk. Online steht ein Versionsberater zur Verfügung, der aufzeigt, welche Version für den Kunden die passende ist.

Homepage im Internet:

https://www.mediakg.de

Monatliches Sicherheits-Update bei Microsoft Juni 05

Im Rahmen der monatlichen Sicherheitsupdates hat Microsoft am 14. Juni zehn neue Sicherheits-Bulletins herausgegeben.

Die einzelnen Bulletins sind:

MS05-025 behebt eine Schwachstelle im Internet Explorer und hat den Schweregrad «kritisch».

MS05-026 behebt eine Schwachstelle in der HTML-Hilfe und hat den Schweregrad «kritisch».

MS05-027 behebt eine Schwachstelle im Server Message Block und hat den Schweregrad «kritisch».

MS05-028 behebt eine Schwachstelle im WebClient-Dienst und hat den Schweregrad «hoch».

MS05-029 behebt Schwachstellen in Outlook Web Access für Exchange Server 5.5 und hat den Schweregrad «hoch».

MS05-030 behebt eine Schwachstelle Outlook Express und hat den Schweregrad «hoch».

MS05-031 behebt eine Schwachstelle in “Interaktives Training – Schritt für Schritt³ und hat den Schweregrad «hoch».

MS05-032 behebt eine Schwachstelle im Microsoft Agent und hat den Schweregrad «mittel».

MS05-033 behebt eine Schwachstelle im Telnet-Client und hat den Schweregrad «mittel».

MS05-034 behebt eine Schwachstelle im ISA Server 2000 und hat den Schweregrad «mittel».

Zusätzlich wurden überarbeitete Versionen der Bulletins MS02-035, MS05-004 und MS05-019 bereitgestellt.

Wir empfehlen unseren Kunden, sich mit den Bulletins vertraut zu machen und sie umgehend zu installieren. Detaillierte Informationen finden Sie unter https://www.microsoft.com/germany/technet/sicherheit/bulletins/ms05-jun.mspx

Kontakte von AOL übernehmen

Wer mit AOL online geht und seine Kontakte mit der AOL-Standard-Software pflegt, möchte diese vielleicht früher oder später übernehmen – etwa in Outlook, Outlook Express oder Firebird. Leider bietet AOL keine einfache und bequeme Möglichkeit, die gespeicherten Kontakte, also das Adressbuch zu exportieren.

Mit einem Trick geht es aber trotzdem. Dazu muss der AOL-Benutzer allerdings erst mal das kostenlose Tool „AOL Communicator“ laden und installieren. Dazu im Suchbereich von AOL das Stichwort „AOL Communicator“ eingeben, das angebotene Programm laden und installieren. Nachdem das Programm eingerichtet ist, die bei AOL gespeicherten Kontakte in die Software übernehmen. AOL Communicator bietet das gleich beim ersten Start an.

Anschließend ins Adressbuch des AOL Communicator wechseln und dort die Funktion „Exportieren“ auswählen. AOL Communicator speichert die Adressen und Kontakte im LDIF-Format. Outlook Express und Thunderbird können die Kontakte ohne weiteres importieren. Dazu dort die Funktion „Importieren“ im Menü „Datei“ benutzen und die Exportdatei angeben.

Outlook erlaubt das Importieren der Kontakte leider nur über einen Umweg: Man muss die Kontakte erst im kostenlosen Outlook Express importieren und speichern. In einem zweiten Arbeitsschritt lassen sich die Kontakte anschließend dann nach Outlook übernehmen – ein direktes Importieren ist nicht möglich, da Outlook mit LDIF nichts anfangen kann. Wenn alles erledigt ist, spricht nichts dagegen, den AOL Communicator wieder von der Festplatte zu entfernen.

Kostenloser Viren-Schutz durch Clamwin

Virenschutz ist wichtig – vor allem auf Windows-Rechnern. Wer noch keinen Virenschutz auf seinem Rechner installiert hat und zunächst ein kostenloses Antivirenprogramm installieren möchte, kann neben dem bestens bekannten Antivir, das es unter https://www.antivir.de für private PC-Benutzer gratis gibt, nun auch Clamwin benutzen. Clamwin ist ein relativ neuer Virenschutz, des es auch für Linux-Rechner gibt.

Clamwin befindet sich noch im Probebetrieb und arbeitet deshalb nicht so zuverlässig und komfortabel wie Kaufprogramme, auch werden nicht alle Viren und Würmer entdeckt. Viren und Würmer neueren Datums sind Clamwin aber bekannt. Clamwin überprüft auf Knopfdruck Arbeitsspeicher und Festplatte auf Viren und Würmer. Darüber hinaus löscht Clamwin auf Wunsch verseuchte Anhänge in Outlook Express und untersucht auch komprimierte Archive auf virtuelle Schädlinge. Clamwin gibt es kostenlos unter https://www.clamwin.de.

Nachrichten im Post-Fach belassen

Wer sein elektronisches Postfach nicht nur auf einem Computer abrufen und verwalten möchte, sondern auf mehreren – etwa auf dem Schreibtisch-PC, unterwegs auf dem Notebook und vielleicht auch noch mit dem Smartphone -, der muss dafür sorgen, dass alle Rechner auf das Postfach zugreifen können und neue Nachrichten nicht gleich gelöscht werden. Denn sonst landen neue Nachrichten immer nur auf dem Gerät, das die jeweilige Nachricht zuerst abholt.

Jede E-Mail-Software bietet deshalb die Möglichkeit, abgeholte Nachrichten auf dem Server zu belassen – damit andere Rechner, Notebooks und Smartphones die Nachricht ebenfalls noch abholen können. Bei Outlook und Outlook Express nennt sich die Option „Kopie aller Nachrichten auf dem Server belassen“, zu finden im Menü „Extras“ unter „Konten“. Hier lässt sich auch einstellen, nach wie vielen Tagen die Nachrichten dann doch vom Server gelöscht werden können. Von dieser Funktion sollte unbedingt Gebrauch gemacht werden, damit das Postfach nicht überquillt – irgendwann müssen abgeholte Nachrichten vom Server entfernt werden. Denn nahezu kein E-Mail-Postfach bietet unendlich viel Speicherkapazität.

Patch Day: 1 Security Bulletin von Microsoft

Jeden zweiten Dienstag im Monat veröffentlich Microsoft so genannte „Patches“. Das sind insbesondere Aktualisierungen für Windows, aber auch für Zusatzprogramme wie Internet Explorer oder Outlook Express, aber auch im Windows Media Player oder Windows Messenger. Mit den „Patches“ sollen bekannte Sicherheitslücken geschlossen werden.

Im Mai 2005 hat Microsoft einen Patch vorgestellt. Dieser behebt ein Problem der Web-Ansicht unter Windows 2000. Ein Angreifer kann die Vorschau-Felder derart manipulieren, dass beliebiger Code mit den Rechten des angemeldeten Users ausgeführt werden kann.

Den Patch kann jeder über die windows-interne Update-Funktion oder über die Webseite https://www.WindowsUpdate.com herunterladen.

Anmerkung: Der oben genannte Link funktioniert nur mit dem Internet Explorer ab Version 5.x.

Text-Bausteine für Outlook Express

Das kostenlose E-Mail-Programm Outlook Express bietet leider keine Funktion, um komfortabel per Knopfdruck häufig verwendete Textbausteine in die E-Mail einzufügen, etwa Begrüßungsfloskeln. Mit einem Trick gelingt es aber doch, solche Textbausteine zu verwalten. Anders als andere E-Mail-Programme hängt Outlook Express eine gespeicherte Signatur nicht ans Ende der Mail an, sondern fügt sie auf Wunsch an der aktuellen Cursorposition ein. Deshalb lassen sich die Signaturen als Textbausteine „missbrauchen“.

Dazu im Menü „Extras“ im Bereich „Optionen“ unter „Signaturen“ die gewünschten Textbausteine anlegen. Jeder einzelne Textbaustein lässt sich mit einem Namen versehen. Soll ein Textbaustein übernommen werden, die Tastenkombination [Alt][I] gefolgt von [Alt][S] benutzen und den gewünschten Textbaustein auswählen. Fertig.