Neue Facebook-App „Paper“

Neue Facebook-App „Paper“

Facebook hat eine neue App vorgestellt, die sich „Paper“ nennt und es Facebook-Usern ermöglichen soll, auf dem Laufenden zu bleiben – auf ganz andere Art und Weise als bisher.

Die eigentliche Facebook-App ist mehr oder weniger ein Abbild der Webseite: Man kann Freunde suchen, Beiträge posten, Fotos hochladen, Kommentare schreiben und vieles andere mehr. Doch wer sich mit der App konkret informieren will, hat es nicht leicht. Die neue Facebook-App Paper will das ändern: Sie folgt einem ganz eigenen Konzept, sowohl inhaltlich als auch in punkto Bedienung.

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Paper trägt für den Benutzer relevante Informationen zusammen und erstellt eine Art virtuelle Zeitung – daher auch der Name, Paper. Der Benutzer kann bequem zwischen den individuell für ihn zusammengestellten Geschichten wechseln, durch einfache Wischbewegungen. Die Beiträge in Paper sind unterteilt. Man kann die Postings der eigenen Freunde studieren oder von Facebook ausgewählte Nachrichten lesen, auch Neuigkeiten von ausgewählten Webseiten lassen sich hier anzeigen.

Dazu kommen die in Facebook üblichen Möglichkeiten wie Kommentarfunktionen oder Empfehlungs-Buttons. Wer horizontal wischt, bekommt die jeweils nächsten Beiträge angezeigt, wer vertikal wischt, wird der jeweilige Beitrag samt Foto Display-füllend gezeigt. Eine Bewgung nach unten führt wieder zur Ansicht davor zurück. Eine elegante und einfache Bedienung – die meisten Tester sind entzückt über die neue App.

Derzeit gibt es Paper offiziell nur für amerikanische User und auch nur für Apple iPhone. Mit einem Trick lässt sich bislang nur englischsprachige Version der App auch auf deutschen Smartphones laden, doch nicht jeder wird diesen Trick anwenden wollen. Schon bald soll Paper auch in anderen Ländern und für Android-Geräte angeboten werden.

Introducing Paper from Facebook on Vimeo.

Sicherheits-Lücke in Java, neue mobile Spiele-Konsole Shield und papier dünne Tablets

Sicherheitslücke in Java, neue mobile Spielekonsole Shield und papierdünne Tablets

Auf den meisten PCs ist Java und Flash installiert. In beiden Standardprogrammem haben Experten relevante Sicherheitslecks entdeckt, die ernsthafte Folgen haben können. Java sollte derzeit abgeschaltet, Flash dringend aktualisiert werden – möglichst sofort. Für das Problem in Java gibt es bislang noch keine Lösung. Betroffen ist die aktuelle Java-Version 7 Update 10. Das Sicherheitsleck wird offensichtlich bereits im großen Stil ausgenutzt und lässt sich bislang nicht stopfen. Daher raten Experten, Java im Browser vorübergehend zu deaktivieren. Denn nicht immer bemerkt ein Benutzer, wenn eine Webseite Java im Browser nutzt, um Programmcode auszuführen. Nur durch das Abschalten des Java-Plugins lässt sich das Sicherheitsleck derzeit schließen. Hier lässt sich testen, ob Java installiert ist.

Um Java im eigenen Browser zu deaktivieren, unter Firefox den Add-on-Manager im Menü “Extras” starten. Java findet sich hier in der Abteilung “Plugins” und kann dort abgeschaltet werden. Chrome-Nutzer müssen in den sauren Apfel beißen und alle Erweiterungen deaktivieren. Möglich ist das durch “Erweiterte Einstellungen anzeigen” im Menü “Einstellungen” möglich. Im Bereich “Datenschutz” auf die Schaltfläche Inhaltseinstellungen” klicken. Windows-Benutzer, die den Internet Explorer verwenden, sollten Java in der Systemsteuerung am besten komplett deinstallieren, da der Microsoft-Browser selbst dann noch auf das Java-Plug-in zugreift, wenn es explizit deaktiviert wurde. Daher: Java erst mal vollständig über die Funktion “Software” in der Systemsteuerung deinstallieren.

Der amerikanische Hersteller von 3D-Grafikchip Nvidia hat auf der CES überraschend eine mobile Spielekonsole namens Shield vorgestellt, die Game-Spaß in höchster Qualität bieten soll. Die Konsole sieht aus wie ein etwas zu groß geratener Game-Controller mit ausklappbarem 5-Zoll-Touch-Display und 1280×720 Bildpunkten. Das ist Full-HD-Auflösung HD mit 720p. Auch Lautsprecher sind eingebaut. Im Inneren werkelt das Betriebssystem Android von Google in der Version 4.2.1. Spiele und Daten kommen wahlweise aus dem Speicher des Geräts, vom eigenen PC, von Game-Servern oder aus dem Internet ganz allgemein.

Die Shield-Konsole ist eng mit dem Internet verbunden, kann auch zum Surfen oder zum Anschauen von Filmen verwendet werden und ist mehr oder weniger “always online”. Zugang zum Internet bekommt man über das eingebaute WLAN. Spiele lassen sich beispielsweise aus dem Playstore von Google laden. Und wem das Display zu klein ist – da hat sich Nvidia wirklich was Besonderes einfallen lassen: Bei Bedarf lässt sich per WLAN oder HDMI-Anschluss eine Verbindung zu einem Fernseher oder PC mit Nvidia-Chip herstellen und das Bild dort anzeigen.

Tablet Computing verändert sich: Künftige Tablets könnten so dünn sein wie ein Blatt Papier, die Oberfläche ist flexibel – und durch Berühren von verschiedenen Tabs lassen sich Informationen austauschen oder kopieren. Wie diese PaperTabs aussehen könnten, zeigt ein Video mit eindrucksvollen Studien. Ich habe jedenfalls nicht schlecht gestaunt, wie weit die Ingenieure bereits sind.