Festplatten verwalten, klonen und bearbeiten

Festplatten verwalten, klonen und bearbeiten

In Desktop-PCs (Tischrechnern) sind Festplatten installiert. Mechanische, die noch rotieren – oder blitzschnelle (SSDs), die ohne bewegliche Teile auskommen. Für die Handhabung ist das aber unerheblich: Festplatten speichern Daten. Um große Festplatten zu verwalten, können spezielle Programme helfen.

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Windows 10: Festplatte partitionieren

Windows 10: Festplatte partitionieren

Moderne Festplatten werden immer größer. Wer seine Daten nicht nur nach Thema sortieren möchte, kann eine Festplatte auch in mehrere Partitionen einteilen. In Windows 10 klappt das mit wenigen Schritten.

Als Erstes mit der rechten Maustaste auf den Start-Button klicken. Hier den Eintrag für die Datenträgerverwaltung aufrufen. Nun mit der rechten Maustaste auf die vorhandene Partition auf der betreffenden Festplatte klicken. Hier lässt sich das Volume verkleinern.

Nach der Verkleinerung kann über einen Rechtsklick auf den jetzt freien, nicht zugeordneten Bereich eine neue Partition angelegt werden. Dabei die Größe, das Dateisystem und den gewünschten Namen für die neue Partition angeben. Auch der Buchstabe kann hier eingestellt werden, der später im Datei-Explorer erscheinen soll.

Komplett-Sicherung von Windows anlegen

Komplett-Sicherung von Windows anlegen

Wenn der Computer nicht mehr funktioniert oder ständig Probleme macht, muss das System neu aufgesetzt werden. In diesem Fall ist es gut, wenn man ein Back-up der eigenen Daten, Dokumente und Bilder schon zur Hand hat. Eine solche Komplett-Sicherung lässt sich mit Windows-Bordmitteln schnell erstellen.

Die System-Abbild-Sicherung erzeugt ein 1-zu-1-Back-up des Systems, inklusive aller System-Dateien, System- oder Reparatur-Partitionen und des Boot-Bereichs. Wenn eine Festplatte ausfällt, kann man nach dem Austausch der Platte das Abbild auf die neue Festplatte zurückspielen. Damit wird eine Neu-Installation des Systems und der Programme überflüssig.

Nachteil: Ein solches Abbild landet in einer sehr großen Datei, weil sie eben auch alle Programm- und System-Dateien enthält. Erstens dauert das Erstellen eines Abbilds sehr lange, zweitens belegt es sehr viel Platz. Das will man auf keinen Fall jeden Tag machen. Ein Abbild ist eher etwas, das man ein- oder zweimal pro Jahr macht. So muss man nicht die Updates von mehreren Jahren wieder installieren.

Zum Anlegen eines Back-ups zuerst eine externe Festplatte verbinden, die mindestens so viel freien Platz bietet, dass die ganzen Inhalte der eingebauten Festplatten darauf Platz haben. Dann auf Start klicken, Sichern eintippen, dann geht es im Bereich Sichern und Wiederherstellen zur Funktion System-Abbild erstellen. Als Ziel wählt man die externe Festplatte aus, dann den Vorgang zu Ende führen und WARTEN, bis alle Daten gesichert sind.

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Aufgehängten PC nach Anniversary Update reparieren

Aufgehängten PC nach Anniversary Update reparieren

Nach der Installation von Windows 10 Anniversary Update hängt sich bei einigen Benutzern der PC einfach auf. Das ist ärgerlich – besonders dann, wenn man eigentlich Wichtiges zu erledigen hat. Was man tun kann, erklärt dieser Tipp.

Bei Microsoft ist das Problem nicht unbekannt. Es tritt bei Geräten auf, die statt einer Festplatte ein Solid-State-Laufwerk (SSD) verwenden, wenn Apps und Daten auf verschiedenen Laufwerken gespeichert sind.

Zur Lösung startet man das Gerät im Abgesicherten Modus und überträgt Apps und Daten dann auf die gleiche Partition, auf der das System gespeichert ist. Alternativ kann man innerhalb von 10 Tagen nach dem Upgrade auch auf die vorherige Version zurückkehren, indem man [Umschalt] gedrückt hält, dann auf Start, Ein/Aus, Neu starten klickt und dann in den erweiterten Optionen der Problem-Behebung zum vorherigen Build zurückkehrt.

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Google Play Store bei Android: Fehler 923 beheben

Google Play Store bei Android: Fehler 923 beheben

Wird beim Synchronisieren des Google-Kontos oder beim Herunterladen einer App nur der Fehlercode 923 angezeigt, kann man schnell etwas dagegen tun. Der Fehler wird angezeigt, wenn das Gerät nicht genügend Speicherplatz hat.

Folgende Schritte – wenngleich etwas grobschlächtig – können meist helfen:

  1. In den Einstellungen zur Rubrik Accounts oder Konten wechseln. Hier das Google-Konto auswählen und von dort aus entfernen.
  2. Jetzt alle Apps löschen, die zu viel Speicherplatz belegen, denn davon soll ja so viel wie möglich freigegeben werden.
  3. Nun das Smartphone im Wiederherstellungs-Modus starten, indem es zunächst ausgeschaltet wird, dann Lautstärke-Plus und gleichzeitig den Einschalter drücken. Dann die Option für den Wiederherstellungs-Modus auswählen, indem die Lautstärke-Minus-Taste gedrückt wird.
  4. Dort die Option zum Leeren der Cache-Partition auswählen.
  5. Zum Schluss wird das Gerät wieder normal gestartet und das Google-Konto hinzugefügt.

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Apps in Windows 10 auf ein anderes Laufwerk verschieben

Apps in Windows 10 auf ein anderes Laufwerk verschieben

Nach einer Weile stellt der eine oder andere Nutzer entsetzt fest: Der freie Speicherplatz auf dem Systemlaufwerk C geht so langsam zur Neige. Das Problem: Hier muss immer Platz frei bleiben, damit Windows korrekt funktioniert. Platz gewinnen lässt sich etwa, indem man installierte Apps auf eine andere Partition auslagert.

Um eine aus dem Windows-Store installierte App auf ein anderes Laufwerk zu verschieben, zuerst auf „Start, Einstellungen“ klicken. Dann zum Bereich „System, Apps und Funktionen“ wechseln. Jetzt erscheint eine Liste mit allen installierten Programmen und Apps.

Nun markiert man in dieser Liste eine Modern-UI-App, die verschoben werden soll, und klickt anschließend auf den dann sichtbaren Knopf „Verschieben“. Es erscheint eine Klappliste, aus der man das gewünschte neue Laufwerk für die App auswählt. Zur Auswahl stehen neben den internen Partitionen übrigens auch externe Laufwerke, wenn man zuvor welche angeschlossen hat. Das Verschieben kann übrigens einige Augenblicke dauern, je nachdem, wie groß die App ist.

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Windows-7-Laptop neu aufsetzen per Recovery-Partition

Windows-7-Laptop neu aufsetzen per Recovery-Partition

Wer seinen Laptop neu aufsetzen will, kann das mit dem eingebauten Wiederherstellungs-Laufwerk erledigen. Aber Achtung: Dabei gehen sämtliche Daten verloren – ein vorheriges Backup ist also unabdingbar.

Die meisten Notebooks mit Windows 7 werden nämlich nicht mit Recovery-DVDs geliefert, sondern das Programm ist in einer versteckten Partition der Festplatte gespeichert. Die lässt sich beim PC-Start durch Drücken einer speziellen Tastenkombination starten. Hier eine Übersicht je nach Hersteller:

  • Acer – Alt + F10
  • Asus – F9
  • Dell/Alienware – F8
  • HP – F11
  • Lenovo – F11
  • MSI – F3
  • Samsung – F4
  • Sony – F10
  • Toshiba – 0 (über den Tasten) beim Einschalten, Loslassen bei Toshiba-Logo

Anschließend den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen.

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Time-Machine-Back-Ups unter Windows wieder herstellen

Time-Machine-Back-Ups unter Windows wieder herstellen

Windows versteht sich normalerweise nicht auf das Backup-Programm Time Machine und seine Sicherungen. Das System versteht ja nicht einmal die Festplattenstruktur HFS+. Mit einem Trick lassen sich Time-Machine-Backups trotzdem öffnen und wiederherstellen.

Als Erstes muss das externe Laufwerk mit den Time-Machine-Backups an den Windows-PC angeschlossen werden. Beim Anschluss sind zunächst keine Laufwerke, Partitionen oder Daten sichtbar. Vorhanden sind sie aber trotzdem. Zum Auslesen braucht es eine Software, die das HFS+-Dateisystem versteht, wie etwa HFSExplorer (Java benötigt).

Nach der Installation von HFSExplorer startet man das Tool, klickt dann auf „File, Load file system from device“. Jetzt wird das angeschlossene externe Laufwerk automatisch erkannt. Nach dem Öffnen des korrekten Mac-Laufwerks findet sich darin ein Ordner namens „Backups.backupdb“. Darin liegt ein Unterordner mit dem Namen des Macs, an dem die Sicherungen erstellt wurden. Das neuste Backup befindet sich im Ordner „Latest“.

Hier auf den Namen der Mac-Festplatte doppelklicken, zum Beispiel „Macintosh HD“. Im Ordner „Users/Benutzername“ finden sich sämtliche Benutzerdokumente, die sich per Markieren und Klick auf den Knopf „Extract“ in der Symbolleiste von HFSExplorer auf den Windows-PC kopieren lassen.

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