Linux-Programme killen

Linux-Programme killen

Reagiert eine Anwendung nicht wie erwartet, lahmt der ganze Computer. Um das Problem zu lösen, muss man Programme manchmal sogar zum Beenden zwingen. In Linux funktioniert das auch direkt über die Konsole.

Am einfachsten klappt das Beenden von Linux-Programmen über das Terminal mit dem pkill-Befehl. Pkill ist hilfreich, denn im Gegensatz zum klassischen kill-Befehl muss man für die Nutzung von pkill nicht die Prozess-ID des Programms kennen, das beendet werden soll – der Name reicht aus.

Soll beispielsweise Firefox beendet werden, tippt man pkill firefox in die Konsole und bestätigt mit [Enter]. Aber Achtung: Das so beendete Programm hat keine Chance, erst noch Daten zu sichern, bevor es beendet wird.

Falls auch dieses Kommando die hängende Anwendung nicht stoppen kann, kann der Befehl auch mit Admin-Rechten aufgerufen werden. Das geht etwa wie folgt:

sudo pkill firefox [Enter]

Hilft auch das nicht weiter, nach dem Befehl „pkill“ noch ein Leerzeichen und den Parameter „-9“ einfügen.

Debian und Ubuntu Linux: Beenden eines Prozesses erzwingen

Linux hat den Ruf, stabiler zu sein als Windows. Für Desktop-PCs trifft das in Zeiten von Windows 7 nur mehr bedingt zu, für Server sollten Sie aber auf alle Fälle zu Linux greifen. Doch leider kommt es ab und zu dennoch auch in Linux vor, dass ein Prozess nicht mehr reagiert, sich „aufhängt“. In Windows ist zum Beenden solcher Prozesse der Task-Manager zuständig. Und in Linux? (mehr …)