GRATIS-Download: Visual Studio für Mac

GRATIS-Download: Visual Studio für Mac

Endlich gibt es die Programmier-Umgebung Visual Studio auch für den Mac. Damit lassen sich nicht nur Mac-Apps erstellen, sondern auch Android- und iOS-Programme, etwa mit dem beliebten Xamarin-Framework. Eine Test-Version stellt Microsoft kostenlos bereit.

Visual Studio für Mac enthält den gleichen Roslyn-Compiler, eingebaute Code-Vervollständigung per IntelliSense und die praktischen Refactoring-Funktionen, mit denen sich vorhandener Quell-Code optimieren und umbauen lässt.

Die Software enthält die gleiche MSBuild-Lösung und ein mit Visual Studio für Windows identisches Projekt-Format. Dadurch können Entwickler, die sowohl mit dem Mac als auch mit Windows arbeiten, Projekte nahtlos und übergreifend bearbeiten.

Visual Studio für Mac steht unter der folgenden Adresse bereit:
https://www.visualstudio.com/vs/visual-studio-mac/

visual-studio-mac

Jira-Projekte und Aufgaben offline verwalten

Jira-Projekte und Aufgaben offline verwalten

Nicht nur in der Software-Entwicklung ist Jira ein viel genutztes Verwaltungs-Programm. Mithilfe von Tickets lassen sich sowohl Fehler als auch neue Funktionen eines Projekts effizient im Team verwalten. Sie wollen offline an Ihrem Projekt arbeiten, aber trotzdem Zugriff auf die Jira-Tickets haben?

Mit Jira Client ist genau das möglich. Dabei handelt es sich um ein Desktop-Programm für Windows, Mac und Linux. Es greift über eine Schnittstelle auf den Jira-Server Ihres Projekts zu – egal, ob dieser in der Cloud beim Hersteller Atlassian oder auf einem Server Ihres Unternehmens gehostet ist.

Jira Client lädt dazu eine Kopie aller Tickets herunter, die sich anschließend bequem auch offline durchsuchen und bearbeiten lässt. Später werden die Änderungen dann wieder an den Jira-Server übertragen. Jira Client kann sich mit mehreren Servern auf einmal verbinden. Die eingebaute Arbeitszeit-Erfassung sowie das einfache Erstellen von Bildschirmfotos runden das praktische Tool ab.

Download und kostenlose Testversion von Jira Client: almworks.com/jiraclient.

jira-client

GRATIS-Tool zur Quell-Text-Verwaltung mit Git

GRATIS-Tool zur Quell-Text-Verwaltung mit Git

Viele Programmierer und Firmen nutzen zur Verwaltung ihrer Projekte die Versions-Verwaltung Git. Auch freie Software wird oft in Git gespeichert – und zum Beispiel auf GitHub gehostet. Damit man sich die Git-Befehle in der Kommando-Zeile nicht merken muss, lässt sich Git auch per grafischer Oberfläche bedienen.

Das einfachste Tool zur Nutzung von Git ist dabei SmartGitHg. Für nicht-kommerzielle Zwecke ist das Programm gratis unter www.syntevo.com/smartgithg herunter-ladbar. Sowohl Neulinge als auch Git-Profis finden sich in SmartGitHg sofort zurecht, denn alle wichtigen Funktionen von Git sind sofort erreichbar. SmartGitHg lässt sich außerdem gut an Ihre Nutzungs-Gewohnheiten anpassen, denn sämtliche Tasten-Kürzel sind änderbar. Häufig genutzte Features sind in der Programm-Symbol-Leiste integriert und so mit einem Klick erreichbar.

Zu den Highlights von SmartGitHg zählen:

  • Grafische Ansicht der Git-Branches und Tags,
  • Arbeiten mit mehreren Remote-Servern,
  • Schnell-Zugriff auf unterschiedliche Projekte, und
  • Nutzung von Git-Flow zur leichteren Versionierung.

SmartGitHg basiert auf Java und ist für Windows, Linux und den Mac verfügbar. Dass alle drei Systeme unterstützt werden, ist praktisch: So nutzen Sie überall die gleiche gewohnte Oberfläche, ungeachtet Ihres Betriebs-Systems.

Hinweis: Damit SmartGitHg funktioniert, muss Git selbst auch installiert sein. Windows-Nutzer finden die neuste Version unter www.git-scm.com.

smartgit

7 erste Schritte mit der Versions-Verwaltung Git

7 erste Schritte mit der Versions-Verwaltung Git

Wenn mehrere Kollegen an einem Projekt arbeiten, muss sichergestellt werden, dass keiner die Arbeit der anderen überschreiben kann. Dafür gibt es Versionsverwaltungen. Eine beliebte Anwendung für diesen Zweck ist Git.

Bei Git gibt es – im Gegensatz zu CVS und Subversion – kein zentrales Projektarchiv, an das alle Mitarbeiter angeschlossen sind. Vielmehr hat jeder einen vollständigen lokalen Klon des Projektverlaufs, in dem er nach Herzenslust Änderungen vornehmen kann. Diese Änderungen können dann an andere Teilnehmer übertragen werden, man spricht von einem Push. Was andere geändert haben, das erhält man selbst per Pull (man zieht die Änderungen sozusagen zu sich).

Hier die grundsätzliche Vorgehensweise beim Nutzen von Git:

  1. Einmalig müssen Sie Ihren Namen und Ihre Mail-Adresse hinterlegen:
    git config –global user.name „Jörg Schieb“
    git config –global user.email „kontakt@schieb.de“
  2. Am Anfang steht das Klonen eines vorhandenen Haupt-Projektarchivs:
    git clone <URL> <Ordner>
  3. Es folgt die Änderung einiger Dateien mit einem beliebigen Editor. Dies erfolgt solange, bis der Abschnitt, an dem man gerade arbeitet, fertig ist.
  4. Jetzt werden die geänderten Dateien, die in Git gespeichert werden sollen, auf eine virtuelle Bühne gelegt:
    git add <Dateien>
  5. Von dieser Bühne aus wandern die Änderungen in den lokalen Projekt-Klon:
    git commit -m „Kurze Zusammenfassung“
  6. Bevor die lokalen Änderungen an das vorhandene Haupt-Archiv übertragen werden, bitte nachprüfen, ob inzwischen jemand anders etwas geändert hat, das berücksichtigt werden muss:
    git pull origin master
  7. Ist alles in Ordnung, pusht man die eigenen Änderungen, die soeben committet wurden, an das Haupt-Archiv:
    git push origin master

Hat alles geklappt, zeigt Git abschließend eine Erfolgsmeldung an. Falls nicht, erscheint eine Fehlermeldung – zum Beispiel, dass erst noch Konflikte aufgelöst werden müssen.

Was versteht man unter… Git?

Viele Programme und Web-Projekte sind heute so umfangreich, dass sie kaum mehr mit nur einem Entwickler umsetzbar sind. Gefragt ist die Zusammenarbeit von mehreren Kollegen, von denen jeder sein Spezialgebiet hat. Dabei werden die Projektdateien oft über ein gemeinsames Netzwerk oder das Internet mit allen Beteiligten synchronisiert. Dass ein Mitarbeiter nicht die Quelltext-Änderungen eines anderen aus Versehen überschreibt, darauf achtet meist ein Versions-System. Das merkt sich, wer welche Datei wann bearbeitet, und dokumentiert dadurch gleichzeitig den Projektverlauf.

Das derzeit populärste Versions-System ist Git. Wenn ein Projekt Git verwendet, hat jeder Mitarbeiter eine Kopie aller Arbeitsdateien samt Verlauf. Ändert jemand eine Datei, trägt er das anschließend ins Versions-System ein und gibt einen kurzen Grund dafür an (man sagt, die Änderung wird „committet“). Zusammengefasste Änderungen lassen sich dann per Netzwerk oder Web zu den Kollegen schieben („pushen“). Diese lesen danach das Logbuch und übernehmen die Daten in ihre lokale Projektkopie.

Wurde eine Datei gleichzeitig sowohl von Ihnen als auch Ihren Kollegen bearbeitet, wird das als Konflikt angezeigt, und die Datei kann Zeile für Zeile in beiden Versionen nebeneinander betrachtet werden. So kann der Konflikt aufgelöst werden. Der Vorteil: Keine der beiden Änderungen wird durch die zeitlich spätere überschrieben. Würde hingegen ohne Versions-System eine Datei von zwei Entwicklern gleichzeitig geändert, würden die zuerst abgespeicherten Änderungen überschrieben, wenn dieser seine eigene Datei sichert.

Generation D: Wettbewerb für gute Ideen

Es tut sich was in der Bevölkerung: Menschen wehren sich gegen die Macht der Finanzmärkte und die Ohnmacht der Politik, sie demonstrieren vor Bankgebäuden und auf der Straße, artikulieren öffentlich ihren Unmut. Viele denken die Welt und die Gesellschaft neu, vor allem junge Leute. Aber wie schafft man es, dass solche Ideen nicht einfach ungehört verpuffen?

Genau zu diesem Zweck wurde das Projekt Gemeinsam anpacken aus der Taufe gehoben, ein Ideenwettbewerb in verschiedenen Kategorien, mit dem Ziel, einen Startschuss zum Umdenken zu geben – weil jeder einzelne etwas bewegen kann. Auf der Webseite des Projekts kann man einige besonders gute Ideen nachlesen. Unter www.gemeinsam-anpacken.de erfährt man auch, was sich junge Menschen ausgedacht haben, um die Welt ein bisschen besser zu machen.

Hier werden Ideen und Projekte vorgestellt, die zum Beispiel helfen, risikoarme und saubere Energien zu nutzen oder zu fördern, das Verhältnis zwischen Bürger und Politik zu verbessern oder die Chancen des demografischen Wandels für die Gesellschaft zu nutzen. Alles große Herausforderungen.

Leih Deiner Stadt doch mal Geld

Ein solches Projekt ist LeihDeinerStadtGeld, das den Bürgerkredit fördert. Die Idee ist simpel: Die meisten Städte und Kommunen sind bis über beide Ohren verschuldet und haben defizitäre Haushalte – und brauchen deshalb weiteres Geld, idealerweise zu besonders günstigen Konditionen. Anstatt das Risiko einzugehen, dass die Städte sich am Finanzmarkt bedienen und mehr Zinsen zahlen als nötig oder – noch schlimmer – Betrügern aufsitzen, was durchaus auch schon vorgekommen ist, lautet die Idee: Bürger leihen ihrer Stadt Geld – zu fairen Konditionen und Zinsen. Unter www.leihdeinerstadtgeld.de kann man nachlesen, wie das alles funktioniert.

Städte und Gemeinden können auf der Seite ihre ganz konkreten Projekte vorstellen, für die sie Geld brauchen, etwa den Ausbau einer Schule, den Bau eines Klärwerks, die Anschaffung von Büchern für die Bibliothek. Die Projekte werden genau beschrieben, der Finanzbedarf genannt. Dann kann sich jeder Bürger entscheiden, ob er für dieses Projekt Geld leihen möchte.

Natürlich kann man dann auf der Projektseite auch erfahren, zu welchen Konditionen das passiert, also die Laufzeit des Kredits, wann und wie schnell der Kredit zurückgezahlt wird und welchen Zins die Stadt oder Gemeinde dafür zu zahlen bereit ist. Auch bis wann das Geld eingesammelt sein muss, ist auf der Webseite vermerkt. So etwas machen Firmen ja auch, auch Firmen leihen sich Geld am Markt und zahlen dafür Zinsen. Wie hoch die Zinsen konkret sind, kann der Darlehensgeber mitbestimmen: Es gibt einen Zinsrechner, da lässt sich der Zins festlegen, der Zinsrechner rechnet aus, wie viel Zins die Stadt zahlen muss und der Kreditgeber erhält. Wer weniger Zinsen zahlt als der Markt, hilft der Stadt Geld zu sparen – der Zinsrechner teilt genau mit, wie viel die Stadt spart. Wer mag, kann auch ganz auf Zinsen verzichten.

Die gezahlten Zinsen der Städte und Gemeinde sollen durchaus marktgerecht sein, aber eben im Idealfall nicht so hoch wie an den Finanzmärkten, damit die Städte und Gemeinden günstiger zu Geld kommen. Es besteht ein emotionales Verhältnis zwischen Kreditgeber und Kreditnehmer, da man in der Regel ja „seiner“ Stadt Geld leiht. Eine schöne Projektidee, von der man nur hoffen kann, dass sie mal an den Start geht.

Konsumenten schließen sich zu Interessengruppen zusammen

Bei vielen der eingereichten Projektideen geht es ja darum, gemeinsam etwas zu machen, Menschen über das Internet zu organisieren und als Gruppe aufzutreten, weil man gemeinsam nun mal mehr erreicht. Ein anderes Beispiel ist ConsumerPool (www.consumerpool.de) gefallen. Der Name lässt schon vermuten, in welche Richtung das Ganze geht: Hier schließen sich Konsumenten zusammen, um als Gruppe aufzutreten und mehr zu erreichen. In diesem Fall konkret bei Strom und Gas. Die Preise für Strom und Gas kennen nur eine Richtung: nach oben, selbst wenn die Produktionskosten mal nicht steigen. Trotzdem wechseln nur die wenigsten den Anbieter, obwohl es eine große Auswahl gibt.

Die Idee ist nun: Wenn sehr viele Konsumenten als Gruppe auftreten, lassen sich Preise als Großabnehmer aushandeln. Diese günstigeren Konditionen sollen dann an die Konsumenten weiter gegeben werden, jedes Jahr aufs Neue. Jedes Jahr sucht Consumerpool für die in Gruppen zusammengeschlossenen Konsumenten neue Anbieter, wieder den günstigsten Anbieter für Strom und Gas, so dass man sicher sein kann, immer den jeweils günstigsten Anbieter zu haben.

Eine ziemlich gute Idee, deren Erfolg davon abhängt, wie viele Menschen mitmachen. Wenn erst mal eine Million Menschen bei so einem Projekt eingebunden sind, kann ich mir keinen Strom- oder Gaslieferanten vorstellen, der nicht mitbietet und versucht, den wirklich günstigsten Preis zu machen, um diese Kundengruppe zu gewinnen.

Die Idee ist simpel, aber überzeugend. Das Internet dient hier als Instrument, um Menschen zu organisieren und ihre Kraft, hier ihre Kaufkraft zu bündeln. Ein wirksamer Hebel, der die Allmacht der Energieindustrie ausbremsen könnte.
ConsumerPool ist bereits am Start und funktioniert auch schon. Wer mitmachen will, kann sich anmelden und auch direkt loslegen. Es werden Pools gebildet, es gibt Gas-Pools und Strom-Pools, es gibt Pools mit Schwerpunkt günstigster Stromanbieter oder günstiger Ökostromanbieter, da wird fein unterschieden, es gibt Gas-Anbieter und Biogas-Anbieter, auch da kann man sich entscheiden.

Die Pools unterscheiden weiterhin nach Wechsler und Anmelder, so kann Consumerpool besser und gezielter bei der Industrie Angebote einholen. Die Webseite zeigt auch, welcher Gesamtverbrauch durch die im Pool zusammengefassten Konsumenten repräsentiert wird, das ist schon interessant, was da zusammen kommt. Noch sind die Pools recht klein, nur einige Hundert Konsumenten sind dort zusammengeschlossen, aber es geht eindeutig los, die Sache nimmt an Fahrt auf.