Cortana in Windows 10 deaktivieren

Cortana in Windows 10 deaktivieren

Cortana war als direkter Angriff auf Apples Siri gedacht. Sowohl integriert in Windows 10 als auch auf dem mobilen Betriebssystem Windows Mobile/Windows Phone sollte die Sprachbedienung geräteübergreifend synchronisiert werden. Von Version zu Version wurde Cortana immer tiefer ein Windows integriert, bis die Deaktivierung gar nicht mehr möglich war.

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Regedit an die Task-Leiste anheften

Regedit an die Task-Leiste anheften

Wer öfter Änderungen an der Windows-Registrierung, also der internen System-Datenbank für Einstellungen, vornimmt, muss den zugehörigen Editor nicht immer erst über das Ausführen-Dialogfeld aufrufen. Einfacher geht’s, wenn Regedit direkt über die Task-Leiste zu starten ist.

Die Verknüpfung in der Task-Leiste lässt sich mit wenigen Klicks einrichten. So gehen Sie dazu vor:

  1. Zunächst auf das Suchfeld in der Task-Leiste klicken.
  2. Jetzt regedit eintippen, aber nicht auf [Enter] drücken.
  3. Nun kann auf der rechten Seite des Cortana-Fensters auf An Task-Leiste anheften geklickt werden.

Fertig! Ab sofort kann der Registrierungs-Editor direkt per Klick auf das blaue Würfel-Icon unten links in der Task-Leiste gestartet werden.

Keine Store-Apps ungewollt installieren

Keine Store-Apps ungewollt installieren

Am zweiten Dienstag kommen jeden Monat neue Updates auf Windows-PCs. Weniger bekannt ist: Neben den Patches für installierte Software downloaden die Rechner ferngesteuert nicht selten auch neue Apps, die der Nutzer meist gar nicht will. Das sind so ungefragt installierte Apps wie Candy Crush-Games oder diverse Online-Videotheken.

Wer nicht zulassen will, dass Windows 10 Apps und Spiele aus dem Microsoft Store ohne Rückfrage einfach mal einspielt, kann das in der Registrierung anstellen:

  1. Zunächst gleichzeitig [Win]+[R] drücken.
  2. Jetzt regedit eintippen und mit Klick auf OK bestätigen.
  3. Nun zum Schlüssel HKEY_CURRENT_USER, Software, Microsoft, Windows, CurrentVersion, ContentDeliveryManager navigieren.
  4. Hier auf der rechten Seite den Eintrag namens SilentInstalledAppsEnabled per Doppelklick öffnen.
  5. Dann den Wert von auf ändern und bestätigen.

Fertig! Ab dem nächsten Neustart des Systems hört Windows damit auf, ungewollt neue Store-Apps aus dem Internet herunterzuladen und zu installieren – es werden nur noch Apps neu eingespielt, die man im Store auch manuell anklickt, weil man sie nutzen möchte.

Fenster per Maus aktivieren

Fenster per Maus aktivieren

Soll ein Fenster im Vordergrund stehen, muss man erst mit der Maus hinein klicken. Es sei denn, man macht sich das Leben leichter und lässt die Fenster schon beim Darüberfahren mit der Maus aktiv werden. Wie schnell Windows darauf reagieren soll, kann eingestellt werden.

Ob Fenster schon beim Daraufzeigen mit dem Mauszeiger in den Vordergrund geholt werden sollen, kann in der Systemsteuerung konfiguriert werden. Dazu gleichzeitig [Win]+[R] drücken, dann control eintippen und mit Klick auf OK bestätigen. Anschließend zum Bereich Center für erleichterte Bedienung, Verwenden der Maus erleichtern navigieren und dort die Option Ein Fenster durch Zeugen mit der Maus aktivieren einschalten.

Wartezeit feintunen

Wer genau festlegen will, wann die Maus ein hinten liegendes Fenster aktiviert, verändert die zugehörige Einstellung direkt in der Registry. Und das geht wie folgt:

  1. Zuerst wieder gleichzeitig [Win]+[R] drücken.
  2. Jetzt regedit eintippen.
  3. Nun zum Schlüssel HKEY_CURRENT_USER, Control Panel, Desktop wechseln.
  4. Hier den Eintrag ActiveWndTrkTimeout bearbeiten oder als DWORD-Wert anlegen.
  5. Nach dem Doppelklick wird die Zeit in Millisekunden eingetragen, nach der Fenster aktiviert werden, wenn man mit der Maus darauf zeigt.
  6. Die Änderung wird nach der nächsten Ab- und Anmeldung wirksam.

Timeline von Windows 10 reparieren

Timeline von Windows 10 reparieren

In der Timeline sehen Nutzer von Windows 10 auf den ersten Blick, auf welche Dokumente, Apps und Webseiten sie in letzter Zeit zugegriffen haben. Lässt sich die Timeline-Ansicht nicht mehr aufrufen, kann sie oft durch einen Eingriff in die Registry behoben werden.

Für die Timeline-Funktion im Windows 10 April 2018-Update und höher sind zwei Werte in der Registrierung zuständig. Hier die nötigen Schritte, um die Funktion manuell zu reparieren:

  1. Zunächst gleichzeitig [Win]+[R] drücken.
  2. Jetzt regedit eintippen und mit Druck auf [Enter] bestätigen.
  3. Nun auf der linken Seite zu folgendem Schlüssel navigieren:
    HKEY_LOCAL_MACHINE, SYSTEM, CurrentControlSet, Services, CDPUserSvc.
  4. Rechts Ausschau nach einem Eintrag namens Start halten, dessen Wert auf gesetzt sein sollte. Fehlt er, wird mit der rechten Maustaste geklickt, um dann Neu, DWORD auszuwählen. Dann Start eintippen und per Doppelklick den Wert 2
  5. Der zweite Schalter, den es zu reparieren gilt, findet sich unter dem Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, Policies, Microsoft, Windows, System.
  6. Hier den Wert EnableActivityFeed mit dem Wert kontrollieren oder ggf. anlegen.

Zum Schluss wird das System neu gestartet – anschließend sollte die Timeline wieder wie gewünscht funktionieren.

Windows 10: Abstand der Desktop-Icons ändern

Windows 10: Abstand der Desktop-Icons ändern

Die Symbole auf dem Desktop lassen sich in Windows 10 größer und kleiner machen. Man kann sie auch in einem Raster ordentlich anordnen. Wer lieber freie Hand hat, schaltet das Raster ab. Das Problem: Macht man die Icons größer, wird das Raster nicht entsprechend angepasst. Man kann es aber manuell ändern.

Zum Anpassen des Abstands für die Desktop-Icons ist ein Eingriff in die Windows-Registry nötig. Dazu als Erstes gleichzeitig [Win]+[R] drücken, dann im Dialogfeld Ausführen den Befehl regedit eintippen und mit Klick auf OK bestätigen.

In der Registrierung dann folgenden Schlüssel öffnen:

HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Desktop\WindowMetrics

Nun lässt sich das Raster sowohl breiter oder schmaler als auch höher oder flacher machen. Somit werden zwei Werte bearbeitet – einen für die X- und einen für die Y-Achse: IconSpacing wirkt sich auf den Abstand zwischen den Spalten aus; IconVerticalSpacing auf den Abstand zwischen den Zeilen der Symbole.

Standardmäßig sind beide Werte beispielsweise auf -1128 gesetzt, je nach Monitor-Auflösung. Dabei rücken die Zeilen und Spalten mit dem Mindestwert von -480 eng beisammen. Der Höchstwert beträgt -2780 und fügt jede Menge Abstand zwischen den Symbolen ein. Wer hier passende Werte finden will, muss ausprobieren.

Tipps zum Ändern des Abstands

Hilfreich ist, dass die Abstände für die Breite und Höhe nicht unbedingt identisch festgelegt werden müssen. Vielleicht hätte ein Nutzer gern mehr Abstand zwischen den Icon-Zeilen als zwischen den einzelnen Symbolen in jeder Zeile.

Wer das Raster später auf sein Standard-Design zurücksetzen möchte, sollte die anfänglich vorgefundenen Werte wieder eintragen. Daher ist es sinnvoll, sich diese vor der ersten Bearbeitung zu notieren, damit man sich später noch daran erinnern kann.

Wichtig: Nach jeder Änderung eines Werts oder beider Werte muss das System neu gestartet werden, damit die Desktop-Symbole entsprechend ausgerichtet werden.

Verlauf im Datei-Explorer abstellen

Verlauf im Datei-Explorer abstellen

Windows speichert einen Verlauf aller Dateien, nach denen man gesucht hat. So lässt sich die Suche später ohne erneutes Eintippen der Abfrage wiederholen. Wer einen PC gemeinsam mit anderen nutzt oder den Verlauf aus einem anderen Grund leeren möchte, findet die Funktion zum Löschen direkt in den Datei-Explorer integriert. Ein weiterer Schalter existiert, um die Verlaufsfunktion komplett abzustellen.

Der Verlauf der zuletzt durchgeführten Suchanfragen im Datei-Explorer lässt sich direkt innerhalb dieses Programms leeren. Hier zunächst in das Suchfeld klicken, damit oben der Kontext-Tab für die Suche erscheint. Darin findet sich der gesuchte Button zum Leeren des Verlaufs.

Verlauf ganz deaktivieren

Wer den Such-Verlauf nicht immer wieder manuell löschen möchte, kann von Vornherein verhindern, dass er überhaupt protokolliert wird. In Windows 10 Pro steht dazu eine entsprechende Richtlinie im Gruppenrichtlinien-Editor bereit:

  1. Zunächst gleichzeitig [Win]+[R] drücken, gpedit.msc eintippen und auf OK klicken.
  2. Jetzt zum Pfad Benutzerkonfiguration, Administrative Vorlagen, Windows-Komponenten, Datei-Explorer navigieren.
  3. Hier auf die Richtlinie Anzeige der letzten Sucheinträge im des Datei-Explorer-Suchfeld deaktivieren per Doppelklick öffnen, auf Aktiviert stellen und mit OK bestätigen.

In Windows 10 Home wird nach einem Druck auf [Win]+[R] regedit eingetippt, mit OK bestätigt und dann zum Schlüssel HKEY_CURRENT_USER, Software, Policies, Microsoft, Windows, Explorer navigiert. Dort dann einen neuen DWORD-Wert (32-Bit) erstellen, der DisableSearchBoxSuggestions genannt wird und schließlich den Wert zugewiesen bekommt. Zum Schluss neu starten, fertig.