26.11.2022 | Internet
Eine Influencerin aus Deutschland muss ein Bußgeld in Höhe von 9.500 EUR zahlen. Zum ersten Mal hat ein Amtsgericht eine Geldbuße in solcher Höhe bestätigt. Der Fall macht deutlich: Werbung korrekt zu kennzeichnen ist eine Pflicht.
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20.09.2022 | Digital
Wir alle sind davon im Alltag im öffentlichen Raum umgeben: „Digital Signage“. Damit sind digitale Anzeigeflächen/Displays gemeint, die Werbung präsentieren. Sie begegnen uns auf Straßen, im Einkaufspassagen, im Restaurant – und sogar im Fernsehen.
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31.08.2022 | Digital
Der bekannte österreichische Datenschützer Max Schrems und sein Verein Noyb werfen Google vor, in seinem Dienst Google Mail mit Werbung im Posteingang gegen EU-Richtlinien zu verstoßen. Microsoft geht ähnlich vor.
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06.05.2019 | Internet
Youtube, Facebook, Instagram: Hier trifft man seine Freunde. Klar. Aber hier liest, hört und sieht man auch Fremde, mit denen man virtuell befreundet sind. Manche sind echte Profis im Netz. Sie präsentieren sich – und mitunter auch Produkte. Und kassieren dafür Geld. Cathy Hummels zB, die Fußballer-Gattin. Sie wurde abgemahnt, weil sie Werbung auf Instagram macht – ohne sie entsprechend zu kennzeichnen. Die Sache ging danach vor Gericht. Geht schon klar, meinte das Gericht nun. Was die Sache nicht besser macht – für uns.
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30.04.2019 | Internet
Und jetzt: Werbung … Früher war Programm und Reklame noch strikt voneinander getrennt. Bei den öffentlich-rechtlichen Sendern ist das immer noch so. Hier wissen Zuschauer/innen und Hörer/innen also immer ganz genau, ob sie gerade redaktionellen Content sehen oder hören – oder eben Werbung. Auch bei Zeitungen und Zeitschriften gibt es in der Regel eine klare und strikte Trennung. Aus gutem Grund.
In den neuen Medien aber nicht. Auf Youtube, Facebook und vor allem Instagram weiß man nie, was einen erwartet. Was man gerade sieht. Gestellt ist fast alles. Hier ist Werbung und Schleichwerbung omnipräsent.
Was ist Werbung und was nicht – und wann ist es erlaubt?
Klar, wenn sich eine viel beschäftigte Fußballer-Ehefrau wie Cathy Hummels die Mühe macht, Fotos bei Instagram einzustellen, dann muss sich das für sie auch lohnen. Ihrem Instagram-Account folgen fast eine halbe Million Menschen. Dass es keine Schnappschüsse mit der Wackelkamera sind, das sieht man gleich: Stattdessen Profibilder, die wohl so etwas wie einen Einblick ins Leben der Cathy Hummels gewähren sollen.
Nur: Cathy Hummels präsentiert Klamotten, Kinderwagen und mehr – und kassiert dafür Geld. Doch da die junge Mutter immer wieder auch Marken präsentiert und zu ihnen verlinkt, hat der durchaus umstrittene Verband Sozialer Wettbewerb (VSW) die 31-Jährige – wie einige andere Influencerinnen auch – abgemahnt. Wegen unlauterer Werbung.
Bei Influecern weiß man nie: Vermarktung bis zum Anschlag
Es braucht dringend klare Regelungen
Doch Cathy Hummels hat vor dem Oberlandesgericht München Recht bekommen. Die Begründung der Richter – auf eine gewisse Weise vollkommen zutreffend: Niemand könne ernsthaft davon ausgehen, dass Cathy Hummels 500.000 Freundinnen hat. Übersetzt bedeutet das: Wer Instagram nutzt, muss schlichtweg davon ausgehen, an der Nase herum geführt zu werden.
Deutsche Unternehmen blättern allein dieses Jahr rund 500 Millionen EUR hin, um uns via Influencer/innen zu „erreichen“. Ein gigantischer Markt – und viele, viele Influencer/innen wollen ein möglichst großes Stück vom Kuchen.
In vergleichbaren Fällen wurden Influencer/innen vom Gericht verdonnert. Wegen Schleichwerbung. Was schon zeigt: Eindeutig geregelt ist die Sache nicht. Es braucht dringend allgemein verständliche und vor allem nützliche Regeln. Klar, man kann argumentieren: Ist mir doch egal, wenn bei YouTube, Instagram und Co. überall geworben wird – ob klar gekennzeichnet oder nicht. Ich finde aber, das ist ein besorgniserregender Zustand.
So gesehen war das jüngste Urteil alles andere als hilfreich.
12.12.2018 | Tipps
Viele Mobile-Apps refinanzieren sich über Werbung. Das kann ungeheuer nervtötend sein Ständig erscheinen Reklamebotschaften, mal am oberen, mal am unteren Bildschirmrand. Manchmal sogar bildfüllend – das ist dann besonders nervig. Mit einem Trick lassen sich die lästigen Werbeeinblendungen häufig vermeiden.
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12.10.2018 | Social Networks
Fast 1,5 Milliarden Menschen nutzen mittlerweile WhatsApp. Nicht alle, weil es sie es wollen, sondern weil dieser Messenger zum Quasi-Standard geworden ist: Alle nutzen die App, da ist der Druck hoch, auch dabei zu sein, damit man erreichbar ist. Bislang ist WhatsApp kostenlos und werbefrei. Doch das ändert sich jetzt: Ab 2019 soll WhatsApp Werbung präsentieren. Werbung! Das war anders versprochen.
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10.09.2018 | Social Networks
Eigentlich ist Instagram dazu gedacht, um Fotos herzuzeigen: Wir laden mit unseren Handys Fotos in die Plattform – und Freunde können sie auf ihrem Handy sehen und kommentieren. Hübsche Idee. Doch leider gibt es auf Instagram viele Menschen, die sich für ihre Postings bezahlen lassen. Influencer. Wie sollen User erkennen, ob ein Posting bezahlt ist oder nicht?
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