Aus der Ferne auf Windows 10 zugreifen

Aus der Ferne auf Windows 10 zugreifen

Wer gerade nicht zu Hause ist, kann trotzdem auf den eigenen Desktop zugreifen – und zwar so, als ob man direkt davorsitzen würde. Das funktioniert auch mit Windows 10, und hier lässt sich die Funktion für Remote-Desktop sogar einfacher aktivieren als bei vorherigen Windows-Versionen.

  1. Dazu auf Start, Einstellungen klicken.
  2. Jetzt zum Bereich System wechseln.
  3. Hier auf der linken Seite den Eintrag für die Rubrik Remote-Desktop markieren.
  4. Rechts lässt sich die Funktionen nun durch Wechseln des Schalters auf die Position Ein aktivieren.

Wer genau in der Lage sein soll, sich über Remote-Desktop auf dem aktuellen Computer anzumelden, kann über den darunter stehenden Link definiert werden.

Remote-Desktop in Ubuntu updaten

Remote-Desktop in Ubuntu updaten

Auch vom Linux-Desktop aus kann man sich mit anderen Computern und Servern verbinden, etwa über Remote-Desktop. Dazu wird das Programm Remmina genutzt. Für Ubuntu 16.04, 16.10 und neuer lässt sich Remmina leicht auf den neuesten Stand bringen.

Remmina ist ein Open-Source-Client für Remote-Desktop, erstellt in GTK+. Neben dem klassischen Remote-Desktop-Protokoll RDP, das meist bei Windows-PCs und Servern zum Einsatz kommt, unterstützt Remmina in Version 1.2.0 auch weitere Dienste, etwa VNC oder auch SSH.

Zur Installation von Remmina ist die Snap-Laufzeit für Ubuntu nötig. Sie lässt sich über das Terminal mit dem Befehl sudo apt-get install snapd einrichten. Danach die Ubuntu Software-App starten und hier über den Snappy Store nach dem Remmina-Paket suchen.

Angepasste Windows-Setup-DVD erstellen mit NTLite

Angepasste Windows-Setup-DVD erstellen mit NTLite

Windows neu zu installieren ist oft mühselig, besonders, wenn man das öfter macht. Es geht ja nicht nur ums Kopieren der Dateien, sondern das System muss auch richtig konfiguriert werden. Mit dem Gratis-Tool NTLite geht das einfacher.

NTLite kann nämlich eine angepasste DVD zum Installieren von Windows 7, 8, 8.1 oder 10 erstellen. Bei der fehlen dann alle nicht benötigten Komponenten, und dafür sind Treiber oder Service Packs gleich mit an Bord.

Nach der Installation zeigt man NTLite den Pfad zu den Windows-Quelldaten. Die können entweder von der normalen Setup-DVD stammen oder auch von einem WIM- oder ESD-Abbild. Nach dem Öffnen hilft ein Assistent beim Anpassen des Windows-Setups. Nach einem Klick auf Components kann man zum Beispiel Überflüssiges weglassen.

Die für Privat-Gebrauch kostenlose Version von NTLite kann unter anderem Active Directory-Dienste, Heimnetz-Gruppen, Remotedesktop-Client und Server, BitLocker und Hyper-V entfernen. Wer Profi-Funktionen braucht, kann auf verschiedene Pakete zurückgreifen, die dann auch im geschäftlichen Umfeld eingesetzt werden dürfen.

NTLite kostenlos herunterladen: https://www.ntlite.com/

ntlite

Entfernte PCs per Eingabe-Aufforderung herunter fahren/neu starten

Entfernte PCs per Eingabe-Aufforderung herunter fahren/neu starten

Mit Remotedesktop lassen sich entfernte Windows-PCs leicht verwalten, egal ob im Büro nebenan oder auf einem anderen Kontinent. Doch selbst bei Anmeldung an einem Remote-PC mit Administratorrechten erlaubt das Startmenü nicht das Herunterfahren oder den Neustart.

Dennoch kann ein entfernter PC neu gestartet oder heruntergefahren werden. Das klappt aber nur manuell. Als Erstes müssen alle offenen Dokumente gespeichert werden, dann drückt man [Windows] + [R]. Hier lässt sich der gewünschte Herunterfahr- oder Neustartbefehl jetzt eintippen und per Klick auf „OK“ gleich auslösen.

Alle Befehle beginnen mit dem Wort shutdown, gefolgt von einem Leerzeichen. Anschließend zum Herunterfahren /s eingeben, für den Neustart ist /r zuständig. Zum Schluss noch eine Null-Zeitspanne angeben, damit die Aktion sofort ausgeführt wird: /t 0.

Der gesamte Befehl lautet also beispielsweise shutdown /s /t 0.

windows-shutdown-cmd

Computer zuhause vom Internet aus erreichbar machen

Computer zuhause vom Internet aus erreichbar machen

Wer von unterwegs aus auf den PC zuhause zugreifen muss, hat dazu mehrere Möglichkeiten. Entweder man nutzt eine Kombination aus Portweiterleitung und dynamischem DNS, oder es kommt ein Fernwartungs-Dienst wie TeamViewer zum Einsatz.

Die meisten Provider vergeben bei jeder Verbindung zum Internet eine neue IP-Adresse. Damit dies nicht zum Hindernis wird, kann man einen kostenlosen Webdienst („DynDNS“) nutzen, der die häusliche IP-Adresse in einen gleich bleibenden Domainnamen à la zuhause.dyndns.com umwandelt. Auch muss auf dem heimischen Computer der zu nutzende Dienst aktiviert werden (Windows: Remotedesktop, OS X: Bildschirmfreigabe). Schließlich wird der Router so eingestellt, dass eingehende Anfragen auf dem entsprechenden TCP-Port an die interne IP-Adresse des Geräts weitergeleitet werden (Portweiterleitung, Windows: Port 3306, OS X: Port 5900).

Wer es etwas einfacher haben will, installiert stattdessen eine Software wie TeamViewer Host. Dafür müssen keine Ports geöffnet oder weitergeleitet werden. Von unterwegs aus verwendet man den TeamViewer-Client und trägt darin die TeamViewer-ID sowie das auf dem heimischen Computer hinterlegte Kennwort ein, um die Verbindung herzustellen.

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TeamViewer: Kontakte mit Namen versehen

TeamViewer: Kontakte mit Namen versehen

Die kostenlose Fernwartungs-Software TeamViewer ist nicht nur praktisch, um bei Freunden und Bekannten Computerfehler zu beheben. Man kann sie auch als Ersatz für Remote Desktop nutzen, um an entfernten PCs zu arbeiten. Um die Geräte auseinanderzuhalten, geben Sie ihnen aussagekräftige Namen.

Jedes Gerät wird in der TeamViewer-Kontaktliste zunächst mit seiner Nummer angezeigt. Um ihm einen Namen zu geben, klicken Sie zunächst mit der rechten Maustaste auf den Eintrag, sodass das Detailfenster sichtbar wird. Darin folgt jetzt oben ein Klick auf das Zahnrad-Symbol, und dann auf „Eigenschaften“.

Im nun angezeigten Fenster benennen Sie den Eintrag ganz einfach um. Geben Sie in das Textfeld „Alias“ die gewünschte Bezeichnung ein. Bei „Gruppe“ lassen sich die Geräte auch unterschiedlichen Bereichen zuordnen, etwa „Arbeit“ und „Privat“. Nach einem Klick auf „OK“ ist der neue Name in der TeamViewer-Kontaktliste sichtbar.

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PC per Android-Smartphone fernsteuern

PC per Android-Smartphone fernsteuern

Per Remotedesktop steuern Sie Ihren Windows-Computer auch von Ihrem Android-Handy fern. Sind auf Ihrem Computer Remoteverbindungen aktiviert, lässt sich der PC fernsteuern. Wie?

  1. An Ihrem Windows-PC sollten Sie als Erstes eingehende Remoteverbindungen aktivieren.
  2. Laden Sie jetzt an Ihrem Android-Tablet oder –Smartphone die App Microsoft Remote Desktop aus dem Play Store.
  3. Nach dem Start der App wechseln Sie links zum Bereich „Remote Desktops“ und dann auf das Pluszeichen, um eine neue Verbindung hinzuzufügen.
  4. Geben Sie nun einen Namen ein, darunter die IP-Adresse oder den Hostnamen des PCs, und im Bereich „Credentials“ den Windows-Benutzernamen samt Kennwort.
  5. Nach einem Tipp auf „Done“ stellen Sie die Remoteverbindung zum ersten Mal her.
  6. Falls eine Warnung wegen eines nicht vertrauenswürdigen Zertifikats erscheint, tippen Sie unten rechts auf „Immer vertrauen“.

Sie sehen jetzt den Desktop des Computers, mit dem Sie verbunden sind. Oben haben Sie eine Symbolleiste, mit der Sie die Vergrößerung des Bildschirms ändern können. Per Tipp auf das entsprechende Symbol haben Sie auch Zugriff auf eine Bildschirmtastatur, mit der Sie Eingaben tätigen können.

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