Vorsicht vor falschen Anti-Viren-Programmen!

Vorsicht vor falschen Anti-Viren-Programmen!

Auf jedem Computer ist die Installation eines Anti-Viren-Programms Pflicht. Denn nur so sind die eigenen Daten optimal geschützt. Allerdings gibt es da auch schwarze Schafe, deren Programme gar nicht wirklich schützen – es sind gefälschte Anti-Viren-Programme.

Dabei handelt es sich um Malware, die darauf ausgelegt ist, Informationen von unschuldigen Nutzern zu stehlen. Dazu wird echte Schutz-Software nachgeahmt. Außerdem wird das System so manipuliert, dass es sehr schwer wird, die Malware loszuwerden. Mit angeblichen Sicherheits-Warnungen wird der Nutzer erschreckt.

Wer also unerwartet Meldungen über angebliche Sicherheits-Probleme angezeigt bekommt und dann noch nach Zahlungsdaten gefragt wird, damit diese Probleme entfernt werden, kann sicher sein, auf ein falsches Anti-Viren-Programm hereingefallen zu sein.

Deswegen muss man aufpassen, wenn man Web-Links anklickt oder Anlagen von unbekannten Absendern öffnet. Auch sollte man alle Programme auf dem neusten Stand halten, besonders Browser. Zudem hilft es, wenn man öfter einen Blick auf seine Bank- und Kreditkarten-Abrechnung wirft.

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Taskleiste: Firefox- und IE-Icons mit kleinem Vorhängeschloss?

Taskleiste: Firefox- und IE-Icons mit kleinem Vorhängeschloss?

Auf manchen PCs erscheinen die Schnellstart-Knöpfe für den Internet Explorer sowie den Firefox-Browser mit einem kleinen Vorhänge-Schloss in der Ecke. Beim Start des Browsers treten Probleme auf, und das Programm ist sehr langsam. Woran liegt das, und wie lässt sich das Problem beheben?

Der Fehler kommt von einer tiefsitzenden Computer-Erweiterung namens „SafeSearch“. Um die Symbole wieder auf normal zurückzusetzen, klickt man sie mit der rechten Maustaste an und wählt dann „Dieses Programm von der Taskleiste lösen“. Anschließend per Startmenü nach den korrekten Programmverknüpfungen fahnden und diese von dort an die Taskleiste anheften.

Was „SafeSearch“ angeht, sollte man ein Antivirenprogramm verwenden, um diese Schadsoftware gänzlich von der Festplatte zu tilgen.

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Android-Smartphone hört ausgeschaltet mit

Android-Smartphone hört ausgeschaltet mit

Wer nicht will, dass sein Smartphone den Standort verrät oder sogar vertrauliche Gespräche belauscht, der schaltet sein Gerät einfach ab. Normalerweise sollte das auch tatsächlich reichen. Doch jetzt gibt es eine Schad-Softwarw, die sogar im vermeintlich ausgeschaltetem Zustand Tonmitschnitte machen kann. Betroffen sind Android-Nutzer.

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Schad-Software aus dem Chrome-Browser entfernen

Schad-Software aus dem Chrome-Browser entfernen

Zu den am meisten angegriffenen Programmen auf einem Computer gehört der Browser. Nur allzu gern nisten sich hier Schadprogramme ein, die zum Beispiel die Startseite kapern oder die Suchfunktion umleiten. Mit einem Google-Tool wird die Ordnung wiederhergestellt.

Das Hilfsprogramm ist ein guter Anfang im Kampf gegen Malware und Spyware, denn es räumt mit lästigen Erweiterungen wie der Ask-Toolbar auf. lässt sich von www.google.com/chrome/srt/ gratis herunterladen – dort einfach auf „Jetzt herunterladen“ klicken. Nach dem Download wird das Tool per Doppelklick gestartet und fragt nach Administratorrechten. Anschließend erhält der Nutzer außerdem die Gelegenheit, alle Chrome-Einstellungen zurückzusetzen.

Dieses Tool ist auch nützlich, wenn ein Freund oder Bekannter ein Problem mit Chrome hat. Man kann der Person einfach sagen, sie soll das Hilfsprogramm herunterladen und ausführen, um den Browser zu bereinigen.

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Vorsicht vor falschen Microsoft-Support-Anrufen!

Vorsicht vor falschen Microsoft-Support-Anrufen!

Das Telefon klingelt, und der Microsoft-Kundendienst ist dran. Ihr Computer sei von Viren befallen und müsse gereinigt werden. Tatsächlich sind es Hacker, die Sie anrufen, um Ihre Daten auszuspionieren. Davor warnt das Landeskriminalamt in Nordrhein-Westfalen in einer aktuellen Mitteilung. (mehr …)

Zur Sicherheit: Datei-Endungen immer anzeigen

Zur Sicherheit: Datei-Endungen immer anzeigen

Ob Word-Text, Foto von der Digitalkamera oder heruntergeladenes Programm-Archiv: Gewöhnlich ist jedem Dateityp eine eigene Endung zugeordnet. Daran erkennt Windows, um welche Art von Datei es sich handelt. Standardmäßig sind diese meist dreibuchstabigen Endungen – zum Beispiel .exe, .jpg – jedoch ausgeblendet.

Böse Zeitgenossen machen sich das zuweilen zunutze und verkaufen in E-Mails oder als Downloads Schad-Programme als harmlose Bilder. Das könnte zum Beispiel so aussehen: „Beispiel.jpg“. Auf den ersten Blick könnte man da versucht sein, eine solche Datei aufzurufen, handelt es sich doch scheinbar nur um eine Grafik. In Wirklichkeit jedoch heißt die Datei „Beispiel.jpg.exe“ – es handelt sich also um eine ausführbare Anwendung, die, einmal gestartet, vermutlich bösartiges Unwesen auf Ihrem PC treibt.

Am sichersten ist es daher, Datei-Erweiterungen immer einzublenden. So erkennen Sie derartige Namens-Fälschungen auf den ersten Blick. Um die Endungen einzublenden, gehen Sie wie folgt vor:

Windows XP

Auf „Start, Arbeitsplatz“ klicken, um den Windows Explorer zu starten. Jetzt in der Menüleiste auf „Extras, Ordneroptionen“ klicken, anschließend zum Tab „Ansicht“ schalten. Unten in der Einstellungsliste den Haken bei „Erweiterungen für bekannte Dateitypen ausblenden“ entfernen. Änderung mit Klick auf „OK“ speichern, sie wird sofort wirksam.

Windows Vista und 7

Klicken Sie auf „Start, Computer“. Anschließend in der Symbolleiste des Windows-Explorers auf „Organisieren, Ordner- und Suchoptionen“ klicken. Jetzt zum Tab „Ansicht“ schalten. Unten in der Einstellungsliste den Haken bei „Erweiterungen für bekannte Dateitypen ausblenden“ entfernen. Klicken Sie schließlich auf „OK“, damit die Datei-Endungen sichtbar werden.

Windows 8

Rufen Sie vom Startbildschirm per Klick den Windows-Explorer auf. Nachdem der Desktop eingeblendet wurde und sich das Explorer-Fenster geöffnet hat, schalten Sie oben im Menüband zum Tab „Ansicht“. Schließlich den Haken setzen bei „Dateinamenerweiterungen“.

Windows 8: Dateinamenerweiterungen im Windows-Explorer anzeigen

Webseite von MySQL war Verteil-Station für Malware

Fast keine Webseite der Welt verzichtet auf MySQL: Die kostenlose Datenbank ist äußerst populär und gehört praktisch zum Grundrüstzeug jeder Website.

Vertrauen ist hier besonders wichtig. Wie unangenehm, wenn dann die Webseite dazu gehackt wurde – und Schadt-Software verteilt. Genau das ist aber passiert: Unbekannte haben die populäre Website gehackt und einen Trojaner eingepflanzt, der wurde dann unbemerkt über die Webseite verteilt. Es reichte ein Besuch auf der Webseite, man musste nichts runterladen. Da sich hier viele über die kostenlose Datenbank informieren, hat die Webseite jede Menge Besucher. Experten schätzen, es sind rund 35.000 pro Tag.

Eingeschleust wurde das sogenannte „BlackHole Exploit Pack“. Es untersuchte den PC des Besuchers nach Schwachstellen und jubelt ihm je nach Schwachstelle die „passende“ Schad-Software unter. Das Problem: Nur wenige Antivirenpakete wehren diesen Angriff bislang ab.

Offensichtlich hätte der Hack sogar verhindert werden können. Schon Tage vor dem Angriff gab es Anzeichen, dass etwas geplant ist – aber die Sicherheitslücken wurden nicht angemessen gestopft.