Microsoft Office wieder aktivieren

Microsoft Office wieder aktivieren

Neben den Office-Paketen zum einmaligen Kauf bietet Microsoft auch eine Abonnement-Version der Office-Programme an. Bei dieser sogenannten Office 365-Version wird regelmäßig überprüft, ob das aktuelle Abonnement noch gültig ist.

Das Problem: Kann die Gültigkeit des Abonnements längere Zeit nicht geprüft werden, etwa, weil der Microsoft-Server nicht erreichbar ist, wechseln Word, Excel und Co. automatisch in den schreibgeschützten Modus. Bei diesem Modus lassen sich Dokumente, Tabellen und andere Dateien nur noch zum Lesen öffnen, aber nicht mehr bearbeiten.

Wenn ein Blick in die Office-Einstellungen unter www.office.com verrät, dass das aktuelle Abonnement wohl noch gültig ist, kann man als Nächstes prüfen, ob die Verbindung zum Office-Server erfolgreich aufgebaut werden kann. Fehler können an dieser Stelle unter anderem dadurch verursacht werden, dass das Datum oder die Uhrzeit des PCs nicht korrekt eingestellt sind. In diesem Fall kann das Abonnement nämlich nicht überprüft werden, und Office schaltet in den schreibgeschützten Modus.

Word: Lese-Modus als Standard abschalten

Word: Lese-Modus als Standard abschalten

Jedes Mal, wenn man eine Word-Anlage einer Outlook-E-Mail öffnet, erscheint sie im Lesemodus. Wer lieber die normale Ansicht verwendet, kann diesen Lesemodus auch abschalten. Dazu ändert man die Standardansicht in den Word-Einstellungen.

Der Grund für den Lesemodus ist, dass die Anlage schreibgeschützt geladen wurde. Outlook speichert nämlich eine Kopie im temporären Ordner und veranlasst dann Word, sie schreibgeschützt zu öffnen.

Die Standardansicht lässt sich in Word 2013 und 2016 per Klick auf „Datei, Optionen“ ändern. Hier wird der Haken bei „E-Mail-Anlagen und andere nicht bearbeitbare Dateien im Lesemodus öffnen“ entfernt.

word-lesemodus-deaktivieren

Excel-Tabelle schreibgeschützt öffnen

Excel-Tabelle schreibgeschützt öffnen

Ist eine Excel-Arbeitsmappe auf einem Netzlaufwerk gespeichert und Sie bearbeiten sie, erscheint beim Öffnen der Datei von einem anderen PC immer erst ein Warnhinweis. Wollen Sie die Daten in der Tabelle sowieso nur lesen, aber nicht ändern, können Sie die Datei auch gleich schreibgeschützt öffnen.

Um eine Excel-Tabelle schreibgeschützt zu öffnen, erstellen Sie am besten eine passende Verknüpfung. Das geht in Windows 8.1 wie folgt:

  1. Öffnen Sie im Explorer den Ordner „C:\Programme\Microsoft Office\Office <Version>“.
  2. Jetzt ziehen Sie die Datei „excel.exe“ mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops. Im Kontextmenü wählen Sie dann „Verknüpfungen hier erstellen“.
  3. 3.  Rufen Sie nun die Eigenschaften der Excel-Verknüpfung auf dem Desktop auf, und ergänzen Sie den Parameter /r sowie den Pfad zur Excel-Tabelle, die schreibgeschützt geöffnet werden soll. Das Ganze sieht etwa so aus (in einer Zeile):
    "C:\Program Files\Microsoft Office\Office15\EXCEL.EXE" /r "D:\EineMappe.xlsx"
  4. Nach Bestätigung per „OK“ öffnet die neue Verknüpfung die Excel-Tabelle im schreibgeschützten Modus.

excel-tabelle-schreibgeschuetzt-verknuepfung

Windows XP: Blockierte Dateien löschen

Beim Löschen von Dateien und Ordner erscheint oft die Fehlermeldung „Datei kann nicht gelöscht werden, da sie von einer anderen Person oder einem anderen Programm benutzt wird.“ Damit möchte Windows verhindern, dass versehentlich Dateien entfernt werden, die noch in anderen Programmen geöffnet sind. Doch mitunter taucht die Meldung auch dann auf, wenn keine einzige Anwendung gestartet ist. Mit folgendem Trick wird man die Datei trotzdem los.

Wenn Windows Dateien selbst dann blockiert, wenn alle Programme geschlossen wurden, hilft folgende Methode:

1.  Die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken, den Befehl „cmd“ eingeben und mit Ok bestätigen. Es erscheint das Fenster der Eingabeaufforderung.

2. Die Tastenkombination [Strg]+[Alt]+[Entf] drücken, um den Task-Manager zu starten. Bei Windows Vista zusätzlich auf die Schaltfläche „Task-Manager starten“ klicken.

3. Im Register „Prozesse“ den Eintrag „explorer.exe“ markieren und auf „Prozess beenden“ klicken.

4. Mit der Tastenkombination [Alt]+[Tab] zur Eingabeaufforderung wechseln und mit dem DOS-Befehl „cd“ in den Ordner mit der störrischen Datei wechseln. Liegt zum Beispiel die Datei „rechnung1234.doc“ im Ordner „D:\Daten\Rechnungen“, lautet der Befehl

cd d:\Daten\Rechnungen

5. Mit dem „del“-Befehl wird anschließend die störrische Datei entfernt, zum Beispiel mit

del rechnung1234.doc

6. Sollte sich die Datei immer noch nicht löschen lassen, müssen die Dateiattribute „Schreibschutz“, „Versteckt“ und „System“ zurückgesetzt werden. Für die Beispieldatei „rechnung1234.doc“ geht das mit dem Befehl

attrib -r -h -s rechnung1234.doc

Anschließend erneut den Löschbefehl „del“ ausführen und die Eingabeaufforderung mit dem Befehl „exit“ schließen.

7. Im letzten Schritt wieder zurück zum Task-Manager wechseln, den Befehl „Datei | Neuer Task (Ausführen)“ aufrufen und den Befehl „explorer.exe“ eingeben. Damit wird die Windows-Oberfläche neu gestartet, und die Arbeit mit Windows kann normal weitergehen.