Windows 10-Setup: GPT-Fehler beheben

Windows 10-Setup: GPT-Fehler beheben

Manchmal, wenn Sie ein Laufwerk für die Installation von Windows auswählen, erhalten Sie eine Fehlermeldung, dass es nicht auf dem ausgewählten Laufwerk installiert werden kann, da die ausgewählte Festplatte im GPT-Partitionsschema ist.

Dieser Fehler lässt den Anschein erwecken, dass etwas mit der Festplatte nicht stimmt, oder dass Sie vielleicht die falsche Art von Installationsmedien erstellt haben, aber das ist nicht der Fall. Das Installationsmedium und die Festplatte sind beide in Ordnung. Was Sie tun müssen, ist zu ändern, wie Sie vom USB-Laufwerk booten.

Der Fehler über das GPT-Schema erscheint, wenn Sie Secure Boot deaktiviert haben und Ihre Festplatte eine GPT-Festplatte ist. Wenn Sie beabsichtigen, mit ausgeschaltetem Secure Boot zu booten, sollte Ihre Festplatte einen MBR-Bootsektor haben. Sie können eine Festplatte von MBR in GPT oder von GPT in MBR konvertieren. Der einfachere Weg ist aber: Schalten Sie Secure Boot wieder ein.

Wenn Sie diese Option im UEFI/BIOS nicht selbst ausgeschaltet haben und nicht wissen, wie man es macht, schalten Sie Ihr System ein und greifen auf das BIOS zu. Gehen Sie auf die Registerkarte Boot und suchen Sie nach der Option Secure Boot. Ändern Sie sie auf On oder Enabled und speichern Sie die Änderung.

Schließen Sie jetzt den Installationsdatenträger an den Computer an, und starten Sie Ihr System neu. Achten Sie genau auf den Boot-Bildschirm und er wird Ihnen sagen, wie Sie die Boot-Optionen erreichen. Dort können Sie das Boot-Gerät im UEFI/BIOS zum Starten auswählen.

Kein Neustart bei macOS-Updates

Kein Neustart bei macOS-Updates

Steht für das macOS-System ein Update bereit, will Apple es beim nächsten Neustart installieren – oder das Gerät gleich selbst neu starten, etwa nachts. Wer die Aktualisierung einspielen, das Gerät dabei aber ausschalten will, geht einen anderen Weg.

Bei Bedarf kann der Mac eine anstehende Aktualisierung einspielen und sich dann ausschalten. Wird das Gerät später wieder hochgefahren, schließt das System die Installation des Updates ab.

Hier die nötigen Schritte zum Einspielen von Updates beim Ausschalten:

  1. Zunächst auf Apfel, System-Einstellungen klicken.
  2. Hier dann zum Bereich für Updates wechseln.
  3. Nun nach Updates suchen und warten, bis oben rechts ein Hinweis auf den Neustart eingeblendet wird.
  4. In diesem Hinweis die Auswahl treffen, dass das Update in einer Stunde installiert werden soll.
  5. Zum Schluss auf Apfel, Ausschalten … klicken.
  6. Nach der Abmeldung fragt macOS nach, ob das Update jetzt installiert werden soll.

Auf Ubuntu 18.04 upgraden

Auf Ubuntu 18.04 upgraden

Ubuntu 18.04 LTS (Codename „Bionic Beaver“) wird für 5 Jahre bis April 2023 unterstützt. Wir haben einen Blick darauf geworfen, wie Computer von Ubuntu 16.04 LTS oder 17.10 auf Ubuntu 18.04 Bionic Beaver aktualisiert werden.

Warnung: Sichern Sie als Erstes unbedingt Ihre bestehende Ubuntu-Installation oder wichtige Dateien (Dokumente, Bilder und vieles mehr), bevor Sie ein Upgrade durchführen. Ein Back-up stellt sicher, dass Ihre Daten intakt bleiben, und Sie können sie im Falle von Fehlern während des Upgrade-Prozesses wiederherstellen.

Upgrade auf Ubuntu 18.04 Desktop

  1. Stellen Sie zunächst sicher, dass Ihr bestehendes Ubuntu-System auf dem neuesten Stand ist:
    $ sudo apt update [Enter]
    $ sudo apt upgrade [Enter]
    Starten Sie dann Ihr System neu, um die Installation der Updates abzuschließen.
  2. Starten Sie anschließend über die Systemeinstellungen die Anwendung Software & Updates.
  3. Klicken Sie dann auf den Tab Updates.
  4. Als nächstes stellen Sie unter Ubuntu 17.04 das Dropdown-Menü zur Benachrichtigung über eine neue Ubuntu-Version auf Für jede neue Version. Sie werden aufgefordert, sich zu authentifizieren und Ihr Passwort einzugeben, um fortzufahren. Bei Ubuntu 16.04 lassen Sie diese Einstellung so stehen, wie sie steht.
  5. Öffnen Sie nun ein Terminal und führen Sie den Befehl update-manager aus:
    $ update-manager -cd [Enter]
  6. Geben Sie dann Ihr Passwort ein, um fortzufahren. Dann wird Ihnen die Seite mit den Release Notes von Ubuntu 18.04 angezeigt. Lesen Sie sie durch und klicken Sie auf Upgrade.

Per UEFI/BIOS anders booten

Per UEFI/BIOS anders booten

Soll ein neues Betriebssystem installiert werden, muss das Gerät von einem anderen System als dem Haupt-Laufwerk gestartet werden. Das funktioniert über die BIOS- oder UEFI-Setup-Seite. Sehen wir uns an, wie die Änderung der Boot-Reihenfolge funktioniert.

Starten Sie den Computer und drücken Sie dann die entsprechende Taste, um das BIOS zu laden (typischerweise F1, F2,F3, F10, F12, Entf oder Esc), wenn der Splash-Screen mit dem Herstellerlogo angezeigt wird. Schließen Sie nach dem Laden des BIOS oder UEFI Ihre USB-Medien oder die DVD-Installationsmedien an.

Für menügesteuerte BIOS- oder UEFI-Schnittstellen werden die Pfeiltasten Ihrer Tastatur zum Aufrufen und Ändern von Menüs verwendet. Die Einstellungen zur Konfiguration der Boot-Optionen sind manchmal unter Untermenüs verborgen, die mit diesen Tasten aufgerufen werden können.

Boot-Reihenfolge ändern

Sobald Sie das Menü Boot Order gefunden haben, zeigt die Oberfläche Menüs mit der Struktur Ihrer Boot-Reihenfolge an. Meistens ist Ihr erstes Boot-Gerät Ihre Festplatte oder SSD.

Wenn Ihr angeschlossenes USB-Gerät nicht aufgeführt ist, wählen Sie den unter EFI- oder Legacy-Quellen aufgeführten USB-Speicher. Verwenden Sie die Pfeiltaste nach unten, um zur Auswahl zu gelangen. Nachdem Sie die entsprechende Option ausgewählt haben, müssen Sie diese Änderungen bestätigen; mit F10 werden sie normalerweise gespeichert. Starten Sie dann Ihr System neu, um auf Ihre externen Bootmedien zuzugreifen.

Auf alte Windows 10-Version zurücksetzen

Auf alte Windows 10-Version zurücksetzen

Jedes halbe Jahr veröffentlicht Microsoft eine neue Version von Windows 10. Wer ein solches Funktions-Update einspielt und später feststellt, dass es aus dem einen oder anderen Grund doch nicht problemlos läuft, kann die vorher genutzte Version auch wiederherstellen.

Allerdings klappt die Wiederherstellung nur in einem Zeitfenster von 30 Tagen nach dem Upgrade. Zudem sollte man darauf achten, nicht den Ordner Windows.old zu löschen. Der liegt auf dem System-Laufwerk und enthält die Daten der vorherigen Windows-Version. Schließlich ist es eine gute Idee, vor der Wiederherstellung auf die ältere Version ein komplettes Abbild des Computers zu erstellen.

Wiederherstellung starten

Der PC lässt sich auf eine frühere Windows 10-Version zurücksetzen, indem man die folgenden Schritte ausführt:

  1. Zunächst auf Start, Einstellungen, Update und Sicherheit klicken.
  2. Hier zum Bereich für Wiederherstellung navigieren.
  3. Unter der Überschrift Zur vorherigen Version von Windows 10 zurückkehren nun auf den Button Los geht’s klicken.

Windows erfasst dann die benötigten Daten und fragt dann in einigen Schritten ab, ob sich das Problem nicht eventuell einfach durch Suchen nach Windows-Updates lösen lässt. Im Anschluss wird das System zurückgesetzt – dazu sind mehrere Neustarts nötig.

Skip-Ahead einstellen

Skip-Ahead einstellen

Für interessierte Nutzer bietet Microsoft das Windows-Insider-Programm an. Innerhalb dieses Programms gibt es verschiedene Varianten von Vorschau-Versionen, die für Windows 10 getestet werden können. Wer sich für das übernächste Windows interessiert, sollte den Skip-Ahead-Kanal nutzen.

Dieser sogenannte „Ring“ von Testern steht zeitweise jedem Windows-Insider offen. Hier finden sich Builds mit den neuesten Funktionen, die es für Tester zum Ausprobieren gibt.

Nur eine begrenzte Anzahl Nutzer

Wer sich für den Skip-Ahead-Kanal von Windows 10 interessiert, sollte sich beeilen: Denn das Interesse ist groß. Ob Skip Ahead derzeit genutzt werden kann, lässt sich direkt in Windows 10 nachsehen. Dazu wie folgt vorgehen:

  1. Zuerst auf Start, Einstellungen klicken.
  2. Jetzt zum Bereich Update und Sicherheit wechseln.
  3. Nun die Rubrik Windows-Insider-Programm markieren.
  4. Hier unter der Überschrift Welche Inhalte möchten Sie erhalten? in der Liste den Eintrag Skip ahead to the next Windows release auswählen. Ist dieser Eintrag nicht verfügbar, steht Skip ahead momentan nicht zur Verfügung.

Die Einstellung wird sofort gespeichert. Bis tatsächlich neue Vorschau-Versionen zum Download bereitstehen, kann allerdings einige Zeit vergehen.

Windows-10-Apps aus der Ferne installieren

Windows-10-Apps aus der Ferne installieren

Über den Microsoft Store lassen sich auf Windows-10-PCs Apps installieren, die das System um neue Funktionen erweitern. Bislang musste man App-Installationen für jedes Gerät separat wiederholen. Jetzt geht das auch zentral.

Denn ab sofort findet sich auf der Webseite des Microsoft Stores bei den einzelnen Apps eine Funktion namens Auf meinen Geräten installieren. Ähnlich wie beim Google Play Store können Apps, die installiert werden sollen, damit quasi direkt auf die Windows-10-Geräte gepusht werden.

App im Store finden

Um Windows-10-Geräte aus der Ferne mit Apps zu versorgen, geht man wie folgt vor:

  1. Zunächst im Browser den Microsoft Store öffnen.
  2. Jetzt mit dem Microsoft-Konto anmelden.
  3. Nun die gewünschte App suchen und die Details aufrufen.
  4. Hier findet sich ein Button zum Installieren bzw. Öffnen.
  5. Wer daneben auf „…“ klickt, kann die App auf seinen Geräten installieren lassen.
  6. Schließlich noch die gewünschten Geräte aus der Liste auswählen, dann auf Jetzt installieren klicken.

Hinweis: Bis die App tatsächlich eingespielt wird, können 5–10 Minuten vergehen. Ist der Button mit „…“ nicht zu sehen, steht die Funktion noch nicht zur Verfügung.

Vor dem Upgrade auf Linux Mint 19

Vor dem Upgrade auf Linux Mint 19

Wenn eine neue Version von Windows, macOS oder Linux erscheint, will man deswegen nicht immer sein ganzes System neu aufsetzen. Nutzer von Linux Mint 18.3 können einfach upgraden – denn ab sofort lassen sich alle Desktops von Linux Mint 18.3 auf Linux Mint 19 aktualisieren.

Dennoch gilt immer: Man sollte die Aktualisierung nur vornehmen, wenn es einen Grund dafür gibt. Immerhin wird Linux Mint 17 noch bis 2019 und Version 18 sogar bis 2021 unterstützt. Interessant werden könnte das Update, wenn es Fehler behebt oder man einige der neuen Funktionen nutzen möchte.

Aktualisieren – an was denken?

  • Es ist eine gute Idee, sich die Release Notes durchzulesen. So kennt man die neuen Funktionen und hat alle Infos, die man braucht, um eine Entscheidung über das Upgrade zu treffen.
  • Zudem kann man Linux Mint 19 auch erst im Live-Modus testen. Das kann eventuelle Probleme mit der Hardware-Kompatibilität zu Tage fördern.
  • Bei der System-Aktualisierung ist es auf jeden Fall auch sinnvoll, ein Backup anzulegen, Snapshots des Systems zu erstellen und sich vor allem Zeit zu lassen. Abkürzungen sind hier eine schlechte Idee.
  • Schließlich gilt: Tritt ein Problem beim Upgrade auf, keine Panik. In den Linux Mint-Foren steht jederzeit Hilfe bereit. Eine Alternative ist der IRC-Channel – von Linux Mint aus kann über Menü, Internet, Hexchat eine Verbindung hergestellt werden.