Daten von alten Siemens-Handys retten

Siemens/BenQ-Handys gibt es schon lange nicht mehr. Trotzdem bleiben die einstigen Erfolgsmodelle wie C75, ME45 oder S68 beliebt. Stellt sich nur die Frage, wie beim Wechsel auf ein neues Hand die alten Daten aus dem Siemens-Mobiltelefon übertragen werden. Die Siemens/BenQ-Software „Mobile Phone Manager“ gibt’s nicht mehr; unter Windows 7 und Vista lassen sich die alten Programmversionen nicht mehr nutzen. Ein Shareware-Programm hilft aus der Klemme.

Zugriff auf alte Siemens-Handys gibt’s mit dem Shareware-Tool „s25@once“. Der Handy-Helfer funktioniert auch unter Windows 7 und Vista und unterstützt fast alle Siemens/BenQ-Modelle. Ist das das Handy per Bluetooth oder Datenkabel mit dem Rechner verbunden, kann über die Exploreransicht des Programms auf alle Daten des Handys zugegriffen werden, etwa auf Kontakte, Termine oder Fotos. Kontaktdaten lassen sich wahlweise im Word-, Excel-, HTML- oder CSV-Format exportieren. Die Testversion gibt’s kostenlos. Damit lassen sich die Daten aber nur anzeigen. Die Vollversion mit allen Exportfunktionen kostet rund 8 Euro.

Hier gibt’s die Shareware „s25@once“ für alte Siemens/BenQ-Handys:
https://www.s25atonce.de

Microsoft Outlook: Kontakte im Gigaset-Telefon speichern

Zum Telefonieren wird oft die Telefonnummer im Outlook-Adressbuch nachgeschlagen und dann von Hand gewählt. Besitzer von Gigaset-Schnurlostelefonen haben es da einfacher. Mit dem Zusatzprogramm „Gigaset QuickSync“ wird das Gigaset-Handy automatisch mit Outlook-Rufnummern gefüttert.

Zuerst muss das Schnurlosgerät per USB oder Bluetooth mit dem Rechner verbunden werden. Dann das Gratistool „Gigaset QuickSync“ (gibt’s für Windows und Mac) starten und mit dem Befehl „Neue Mobilteile suchen“ eine Datenverbindung zwischen Schnurlostelefon und PC aufbauen. Anschließend im Fenster „Einstellungen“ auf „Kontakte“ klicken und die Outlook-Kontaktdatenbank als Datenquelle einstellen. Jetzt die Rufnummern auswählen, die automatisch aufs Telefon überspielt werden sollen. Hierzu auf „Aktion“ sowie „Filter in ‚Kontakte‘ für Synchronisation ändern“ klicken und die gewünschten Kontakte auswählen. Das Auswahlfenster mit Ok schließen und per Klick auf die Synchronisationsschaltfläche (zwei grüne Pfeile) die Rufnummern aufs Telefon kopieren.

Hier gibt’s das Gratisprogramm „Gigaset QuickSync“ :
https://gigaset.com/shc/0,1935,de_de_0_171447_rArNrNrNrN,00.html

Eigene Klingeltöne für Siemens- und Samsung-Handys erzeugen

Nicht jedes Handy kann Klingeltöne im MP3-Format laden. Einige Siemens- und Samsung-Handys verlangen nach Dateien mit der Endung „.mmf“. Mit dem Gratisprogramm „SUPER 2009“ lassen sich auch diese und andere exotische Klingeltonformate erzeugen.

So geht’s: Im Konvertierungsprogramm „SUPER 2009“ mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich klicken und den Befehl „Output File Saving Management“ aufrufen. Hier alle vier Kontrollkästchen ankreuzen und mit OK bestätigen. Dann per Drag-and-Drop oder über den Befehl „Add Multimedia Files“ die MP3-Dateien auswählen, die als Klingelton für Siemens- und Samsung-Handys verwendet werden sollen. Dann oben links unter „1. Select the Output Container“ das Zielformat „mmf (Audio Only)“ aktiveren und auf „Encode (Active Files)“ klicken. Das Ergebnis: Aus den MP3-Dateien werden mmf-Klingeltondateien für Siemens- und Samsung-Mobiltelefone.

Der Konvertierer „SUPER 2009“ kennt auch exotische Klingeltonformate:
https://www.erightsoft.net/SUPER.html