Eigentlich sollten Social Networks der freundlichen Kontaktanbahnung, dem Gedankenaustausch und dem Networking Dienen. Eigentlich. Doch dann kam es ganz anders. Jeder vierte Deutsche wurde mittlerweile auf den Plattformen bedroht oder beleidigt. Was tun?
Algorithmen bestimmen unser digitales Leben: Sie schlagen Produkte vor, neue Filme oder Serien, Musik – oder Postings und Meldungen auf Social Media. Das alles intransparent und keineswegs immer zu unserem Vorteil.
Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn: Sind alles „soziale Netzwerke“ – aber mit völlig unterschiedlichen Schwerpunkten, Inhalten und Mitgliedern. Der „Social Media Atlas“ dröselt schön auf, wie sich die Netzwerke zusammensetzen.
Die diversen Fake-Meldungen, Kettenbriefe und Preisausschreiben, die Sie allüberall in den sozialen Netzwerken finden, sind eine fiese Falle. Das angebliche Video, in dem Sie in einer schlüpfrigen Situation zeigen soll, das eBike, dass Sie einfach durch Kommentieren einer Nachricht kostenlos bekommen, diese haben eines gemeinsam: Sie wollen Sie dazu animieren, zu klicken.
Facebook in der Krise: Über 100 Unternehmen entziehen Facebook das Vertrauen. Sie schalten aus Protest keine Werbung mehr – und bringen Mark Zuckerberg damit enorm unter Bedrängnis. Die Unternehmen wollen erreichen, dass Facebook mehr gegen Hass und Hetze in seinem Netzwerk unternimmt. #NoHateForProfit.
Wer bei Facebook, Twitter, YouTube, Instagram und Co. aktiv mitmacht, sollte sich der Tatsache bewusst sein, dass die Betreiber der Netzwerke eine Menge Daten sammeln. Einige Daten sind zweifellos erforderlich, um ein solches Netzwerk überhaupt sinnvoll betreiben zu können – aber die Anbieter gehen oft zu weit. Es gibt Mittel und Wege, sich zumindest etwas zu schützen.