Google Pixel 4: Assistant ohne Cloud-Anbindung

Google Pixel 4: Assistant ohne Cloud-Anbindung

Google hat gerade diverse neue Hardwareprodukte vorgestellt – darunter auch das neue Smartphone Google Pixel 4. Was mir besonders gut gefällt: Googles Smartphone versteht jetzt viele Anweisungen ganz ohne Cloud-Anbindung. Heureka: Das ist gut für den Datenschutz.

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Apps und Programme per Sprach-Befehl starten

Apps und Programme per Sprach-Befehl starten

Persönliche Assistenten à la Siri, Cortana und Google Now erobern jetzt auch den Desktop. Wer Sprachbefehle auch ohne Windows 10 schon heute ausprobieren will, sollte sich das kostenlose Programm VoiceBot einmal näher ansehen.

Mit VoiceBot lassen sich Sprachbefehle mit Aktionen verknüpfen, etwa dem Starten von Apps oder dem Ausführen eines Skripts. Mit unterschiedlichen Profilen lassen sich dabei verschiedene Aktionen verknüpfen. Die Bezahlversion erlaubt außerdem das Synchronisieren von Profilen über mehrere Computer, das Ausführen von mehreren Aktionen pro Sprachbefehl sowie das Erstellen einer beliebigen Anzahl Profile.

Nach der Installation von VoiceBot wählt man die Testversion, die nach Ablauf automatisch zur kostenlosen Version wird. Anschließend per Klick auf „Hinzufügen“ ein neues Profil anlegen und dann Makros definieren. Jedes Makro wird mit seinem Namen festgelegt und kann beispielsweise ein Programm starten (dazu eine EXE-Datei einstellen), eine Taste drücken oder auch Text eingeben. Damit das funktioniert, wird VoiceBot im Hintergrund ausgeführt. Sobald das Programm einen Befehl erkennt, wird die verknüpfte Aktion ausgeführt.

Die Spracherkennung funktioniert (auf Englisch) zwar recht gut, dennoch sollte man im Sinn behalten, dass die App sich noch im Betastadium befindet.

Gratis-Download: VoiceBot

voicebot

Diese Funktionen von iOS 8 gibt’s schon in Android

Diese Funktionen von iOS 8 gibt’s schon in Android

Viele der Funktionen, die Apple in sein neues iOS 8 einbauen wird, sind in Android schon enthalten. Ist das „größte Update seit Einführung des App Stores“ wirklich so neu? Wir haben nachgesehen.

Der Foto- und Video-Speicher, bis iOS 7 begrenzt auf 1.000 Fotos in 30 Tagen, kann dank der iCloud-Foto-Bibliothek jetzt bis zu 5 Gigabyte Bilder speichern, auf die Sie überall zugreifen können. Bei Google+-Fotos werden ebenfalls alle Bilder mit der Cloud abgeglichen. Hier gibt’s aber unbegrenzten Speicherplatz für Fotos und Videos.

Mit iCloud Drive können Sie ab iOS 8 beliebige Dateien in der Apple-Datenwolke speichern. Google-Nutzer kennen das schon lange: Google Drive tut nämlich genau das Gleiche – allerdings mit 15 Gigabyte Speicher (statt 5 GB bei iCloud). Und auf Google Drive können Sie auch mit Android-Geräten zugreifen.

Dann wäre da noch die neue QuickType-Tastatur. Sie weiß im Voraus, was Sie tippen wollen, und lernt, während Sie tippen. Auch können Sie in iOS 8 eigene Tastaturen verwenden. Android-Nutzer kennen Swype und alternative Keyboards schon lange.

Und die Spracherkennung lässt sich bald auch mit „Hey Siri“ starten. Das erinnert Sie an „OK Google“? Klar, da kommt die Idee nämlich auch her.

ios8

Auch Google will aufs Wort hören

Apples iPhone 4S hat eine Funktion, mit der kann die Konkurrenz bislang nicht aufwarten: Siri. Eine Spracherkennung, die nicht nur zum Diktieren von SMS oder E-Mails verendet werden kann, sondern die auch Befehle und Anweisungen versteht. „Wecke mich um sieben Uhr“, mit so etwas kann Siri etwas anfangen und stellt dem Wecker im Luxus-Handy.

Das funktioniert zwar nicht immer und auch nicht tadellos, doch schon erstaunlich gut – und die Leute mögen es. Deshalb tüfteln auch Google und Microsoft an entsprechenden Lösungen. Googles Spracherkennung soll Majel heißen und womöglich schon im Januar zu haben sein: Auch Android-Handys und Tablets sollen dann Sprache und Anweisungen verstehen, sogar besser als Siri.

Microsofts Lösung nennt sich TellMe und geht noch weiter: Hier sollen sogar gesprochene komplexe Anweisungen, etwa Suchanweisungen oder Aufträge für Onlineshops, verstanden und ausgeführt werden. Das nächste Jahr wird das Jahr der Spracherkennung, da bin ich sicher. Warum nicht, denn praktisch ist es schon – wenn es funktioniert.

Android: Google-Suche per Sprache steuern

Nicht nur das iPhone lässt sich per Sprache steuern. Auch Androids gehorchen aufs Wort. Mit der Gratissoftware „Vlingo“ lassen sich auch andere Smartphones mit einer Spracherkennung á la „Siri“ nachrüsten.

Die Installation erfolgt am einfachsten über den Android-Market. Hier nach „Vlingo“ suchen und die Gratis-App installieren. Zum Diktieren in der App auf „Sprechen“ tippen und das Handykommando eingeben. Für eine Google-Suche einfach die gewünschte Frage formulieren, etwa „Wie heißt die Hauptstadt von Kolumbien?“. Schon erscheint die Suchmaschine Google und präsentiert die passenden Suchtreffer.

Neben der Google-Suche lassen sich auch weitere Handyfunktionen per Sprachbefehl steuern. Mit „SMS an Jörg“ wird zum Beispiel eine neue SMS angelegt. Danach aufs Mikrofon-Symbol tippen und den SMS-Text diktieren.

Mehr Such-Komfort bei Google

Wer bei Google etwas sucht, der tippt den Suchbegriff normalerweise ein. Künftig wird er aber auch einfach fragen können: Einfach den Suchbegriff sprechen – und Google begibt sich auf die Suche. Die populäre Suchmaschine wird mit einer Spracherkennung ausgestattet, die gesprochene Wörter versteht.

Auf Mobilgeräten bietet Google diesen Service schon lange. Vor allem Notebooks und Tablet-PCs sind heute serienmäßig mit einem Mikrofon ausgestattet. Spracheingabe ist hier also kein Problem – und es funktioniert sogar relativ gut.

Was jetzt auch möglich ist: Mit Bildern nach Bildern suchen. Man schickt Google ein Foto – und der Suchdienst findet ähnliche Aufnahmen im Web. Wer eine Blume zu Google schickt, bekommt Blumenfotos zu sehen, eine Kaffeemaschine liefert Bilder mit Kaffeemaschinen. Es gibt Situationen, da ist das durchaus praktisch.