Apps & Programme auf eine Speicherkarte verschieben

Apps & Programme auf eine Speicherkarte verschieben

Besonders auf mobilen Geräten wie Tablets und Notebooks ist der Speicher knapp. Neben Windows selbst, all Ihren Daten, Offlinekopien von Dateien sind auch die Programme auf der Festplatte oder SSD gespeichert. Das frisst Speicher. Und der wird irgendwann knapp. In der Regel erweitern Sie ihn durch Speicherkarten. Programme darauf zu verlagern ist einfacher, als Sie vielleicht denken!

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Klonen der Festplatte auf eine SSD oder Festplatte

Klonen der Festplatte auf eine SSD oder Festplatte

Nichts hält ewig. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem Sie Ihren Rechner wechseln oder zumindest eine neue Festplatte einbauen müssen. Vielleicht ist Ihnen Ihre alte Festplatte auch einfach zu langsam und Sie möchten auf eine schnellere SSD wechseln. All diese Szenarien haben eines gemeinsam: Sie müssen Daten und Programme umziehen. Das geht mit weit weniger Aufwand und Frust als Sie denken!

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Abschalten des virtuellen Arbeitsspeichers

Abschalten des virtuellen Arbeitsspeichers

Im Gegensatz seinen Benutzern kann Windows 10 sein Gedächtnis nahezu unbegrenzt erweitern. Das Zauberwort heißt „virtueller Arbeitsspeicher“. Wird der interne – sehr schnelle – Arbeitsspeicher knapp, dann verwendet Windows 10 einfach die Festplatte zur Erweiterung. Das Problem: eine Festplatte ist im Gegensatz zu dem elektronischen Hauptspeicher oder einer SSD sehr langsam, und damit wird das System gebremst. Es kann also Sinn machen, diesen auszuschalten.

stevepb / Pixabay

 

Das Ausschalten des virtuellen Arbeitsspeichers ist relativ leicht:

  1. Geben Sie im Startmenü Systeminfo ein und klicken Sie dann auf Erweiterte Systemeinstellungen.
  2. Unter dem Reiter Erweitert klicken Sie unter Leistung auf Einstellungen.
  3. Bei Erweitert klicken Sie auf Ändern.
  4. Entfernen Sie den Haken bei Auslagerungsdateigröße für alle Laufwerke automatisch verwalten.
  5. Weiter unten wählen Keine Auslagerungsdatei.
  6. Ein Klick auf OK wendet die Einstellungen an.

Hilfreich kann es alternativ sein, eine zusätzliche SSD einzubauen. Diese ist deutlich schneller als eine Festplatte. Wenn Sie die virtuellen Arbeitsspeicher auf die SSD auslagern, dann ist dies zwar immer noch langsamer als bei „echtem“ Arbeitsspeicher, aber deutlich schneller als eine Festplatte.

TRIM: SSDs in Windows beschleunigen

TRIM: SSDs in Windows beschleunigen

Eine gute Möglichkeit, ein älteres System zu beschleunigen, ohne neuen RAM hinzuzufügen, ist das Hinzufügen einer SSD. SSDs sind schnell, denn im Gegensatz zu Festplatten gibt es beim Lesen oder Schreiben von Daten keine physischen Bewegungen. Außerdem werden Dateien nicht aufgeteilt und über mehrere Sektoren verteilt. Das bedeutet, dass Sie eine SSD nicht defragmentieren müssen, aber um die Gesundheit Ihrer SSD zu erhalten, sollten Sie TRIM aktivieren, damit sie regelmäßig optimiert wird.

Windows 10 hat eine eingebaute TRIM-Funktion, die aktiviert werden sollte, wenn Sie sie auf einer SSD installiert haben. Wenn Sie nicht sicher sind, ob TRIM aktiviert ist oder nicht, können Sie es mit einem Befehl in der Eingabeaufforderung überprüfen.

Öffnen Sie die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten und führen Sie den folgenden Befehl aus:

fsutil behavior query DisableDeleteNotify

Dieser Befehl überprüft den Status von’DisableDeleteNotify‘. Wenn der Befehl den Wert 0 für DisableDeleteNotify zurückgibt, dann ist TRIM aktiviert. Wenn es den Wert 1 zurückgibt, bedeutet dies, dass TRIM nicht aktiviert ist.

Wenn der Befehl Ihnen mitteilt, dass TRIM nicht aktiviert ist, können Sie es mit diesem Befehl aktivieren:

fsutil behavior set DisableDeleteNotify 0

Der Hintergrund

Was TRIM bewirkt, ist, dass es der SSD mitteilt, welche Datenblöcke nicht mehr verwendet werden und gelöscht werden können. Wenn TRIM aktiviert ist und die Standardeinstellungen beibehalten werden, sollte Windows 10 Ihre SSD wöchentlich optimieren. Um zu überprüfen, wann Ihre SSD zuletzt optimiert wurde, öffnen Sie die Windows-Suche und geben Sie Laufwerke defragmentieren und optimieren ein. Öffnen Sie die App mit dem gleichen Namen und prüfen Sie bei jedem Volume, wann es zuletzt optimiert wurde.

Wenn es länger als eine Woche her ist, können Sie ein Volume auswählen und auf die Schaltfläche Optimieren klicken, um es sofort zu optimieren. Keine Sorge, der Vorgang dauert nicht lange.

Sie können die Einstellungen ändern, wenn die Optimierung ausgeführt wird, indem Sie auf die Schaltfläche Einstellungen ändern klicken. Die Optimierung kann für den täglichen, wöchentlichen und monatlichen Betrieb geplant werden. Sie können auch wählen, welcher Antrieb optimiert werden soll.

Eine optimierte SSD läuft besser und die Optimierung hilft, die Lebensdauer zu verlängern. SSDs sind zwar schnell, haben aber eine begrenzte Lebensdauer. Wenn Sie sich Sorgen machen, dass Ihre SSD ausfällt, können Sie die vielen verfügbaren Tools nutzen, um den Zustand Ihrer SSD im Auge zu behalten.

Von externen Geräten booten

Von externen Geräten booten

Die Installation eines neuen Betriebssystems erfordert den Start von einem anderen Gerät als der Haupt-Festplatte oder SSD. Um dies zu tun, ist ein Zugriff auf die BIOS- oder UEFI-Setup-Seite nötig. Denn normalerweise startet das System nur von der internen Platte.

Schalten Sie also zuerst den Computer ein, und drücken Sie dann die entsprechende Taste, um das BIOS zu öffnen (typischerweise [F1], [F2], [F3], [F10], [F12], [Entf] oder [Esc]), wenn das Logo des Herstellers angezeigt wird. Schließen Sie nach dem Laden des BIOS oder UEFI Ihre USB-Medien oder die DVD-Installationsmedien an.

Für menügesteuerte BIOS- oder UEFI-Oberflächen werden die Pfeiltasten der Tastatur zum Aufrufen von Menüs verwendet. Die Einstellungen zur Konfiguration der Boot-Optionen sind manchmal unter Untermenüs verborgen, die mit diesen Tasten aufgerufen werden können.

Sobald Sie das Menü Boot Order gefunden haben, sehen Sie die aktuellen Einstellungen für die Boot-Reihenfolge. Meistens ist als erstes Boot-Gerät die Festplatte oder SSD eingestellt.

Wenn das angeschlossene USB-Gerät nicht aufgeführt ist, wählen Sie den unter EFI- oder Legacy-Quellen aufgeführten USB-Speicher. Verwenden Sie die Pfeiltaste nach unten, um diesen auszuwählen. Nachdem Sie die entsprechende Option markiert haben, müssen Sie diese Änderungen bestätigen; mit der [F10] werden sie normalerweise gespeichert. Starten Sie dann Ihr System neu, um auf die externen Bootmedien zuzugreifen.

SSD nicht für Backups

SSD nicht für Backups

Wer keine Daten verlieren will, macht regelmäßig Backups. Und ist von Festplatten die Rede, entscheiden sich viele Nutzer für SSD-Laufwerke – denn die sind günstig und schnell. Doch gerade, wenn es um Datensicherung geht, sind SSDs alles andere als ideal.

Bei der Nutzung von SSD-Laufwerken treten gleich mehrere Faktoren auf, die für Backups nicht sinnvoll sind:

  • SSDs sind auf schnelle Zugriffszeit und maximale Geschwindigkeit beim Übertragen von Dateien ausgelegt – beides Faktoren, die für Sicherungen nicht von Belang sind.
  • Außerdem speichern SSD-Laufwerke die Daten nicht so dauerhaft, wie dies bei anderen Speichermedien der Fall ist – etwa bei herkömmlichen Festplatten oder auch CDs.
  • Schließlich kostet eine SSD mit vergleichbarer Kapazität deutlich mehr als eine identische Festplatte. Da bei Backups oft hohe Datenmengen anfallen, schlägt sich die Anschaffung schnell in den Kosten nieder.

Heißt: Für Sicherungen besser klassische Festplatten nutzen – zum Beispiel externe Festplatten, die sich über die USB-3.0-Schnittstelle ansprechen lassen.

Bild: Intel Free Press auf Flickr

Zustand einer SSD ermitteln

Zustand einer SSD ermitteln

SSD-Laufwerke halten genau wie normale Festplatten auch nicht ewig. Im Allgemeinen ist nach 30 bis 40 Terabyte Schreibvorgängen Schluss. Wie gut der Zustand der eigenen SSD ist, lässt sich mit einem kostenlosen Tool schnell herausfinden.

Mit CrystalDiskInfokönnen Diagnose-Daten der Festplatte oder SSD mit wenigen Klicks ausgelesen werden. Dazu im Programm links oben den korrekten Buchstaben des Laufwerks auswählen, damit die Statistiken für das richtige Laufwerk ausgelesen werden.

Hier lässt sich nun neben anderen Status-Informationen auch der Zustand der SSD erkennen. Ausschlaggebend hierfür sind etwa die Host-Schreibvorgänge. Wenn hier noch lange keine 30.000 oder 40.000 Gigabyte angegeben sind, sondern beispielsweise nur 6.000, sollten aufgrund der bisherigen Nutzung der SSD noch keine Probleme zu erwarten sein.

Außerdem kann man auch einen Blick in die untere Hälfte des Fensters von CrystalDiskInfo werfen: Erscheinen hier alle Zeilen mit einer blauen Markierung links, ist alles in Ordnung. Hat das Programm hingegen einige Einträge mit gelb oder gar rot gekennzeichnet, sollte man einen genaueren Blick auf die zugehörigen Messwerte werfen.

Notebook-Modelle: Genau hinsehen

Notebook-Modelle: Genau hinsehen

Wer sich für ein neues Notebook interessiert, sollte genau hinsehen. Denn oftmals gibt es von einem Modell nicht nur eine einzige Variante, sondern gleich eine ganze Palette – jeweils mit unterschiedlicher Ausstattung und verschiedenen Preisen. Da könnte man leicht die Übersicht verlieren.

Kleinere Festplatte oder mehr Speicher, normales Laufwerk oder SSD, mit 8 oder 16 GB Arbeitsspeicher und so weiter: Das sind nur einige der Merkmale, in denen sich verschiedene Ausstattungen eines bestimmten Geräts gerne unterscheiden. Dabei gilt auch öfter: eine bestimmte Variante ist im Angebot und daher deutlich günstiger als alternative Ausstattungen mit ähnlicher Konfiguration.

Wer wissen will, welches spezielle Gerät er gerade vor sich hat – etwa bei Media Markt, Saturn und Co. –, sollte einen genauen Blick auf das Typenschild werfen. Hier findet sich nämlich die genaue Modell-Bezeichnung. Anhand dieser Nummer lässt sich im Internet genau recherchieren, welches Modell für den eigenen Bedarf am sinnvollsten ist.

Tipp: Das gilt auch für neue Laptops und Notebooks, die regelmäßig auf Fachmessen wie beispielsweise der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin vorgestellt werden.