OSX Yosemite: Viele Dateien auf einmal umbenennen

OSX Yosemite: Viele Dateien auf einmal umbenennen

Eine der besten neuen Funktionen im Yosemite-Update von OS X (Version 10.10) ist die Möglichkeit, dass man mehrere Dateien in einem Rutsch umbenennen kann, anstatt jeder Datei einzeln manuell einen neuen Namen geben zu müssen.

Um in OS X Yosemite einen Stapel Dateien umzubenennen, klickt man zum Starten der Finder-Dateiverwaltung als Erstes unten im Dock auf das Symbol ganz links. Anschließend zum gewünschten Ordner wechseln, der die betreffenden Dokumente enthält.

Jetzt müssen die zu bearbeitenden Dateien markiert (ausgewählt) werden. Danach mit der rechten Maustaste auf eine der Dateien klicken und dann im Menü den Eintrag „(Anzahl) Objekte umbenennen…“ auswählen. Jetzt kann gezielt Text in den Dateinamen durch anderen Text ersetzt werden. Andere Optionen bieten das Hinzufügen von Text, oder das komplette Neu-Erstellen des Namens anhand eines Formats (Beispiel: „Bild001.jpg“).

Ein gutes Anwendungsgebiet für diese Massen-Umbenennen-Funktion sind Urlaubsfotos. Das automatische Durchnummerieren der Dateien spart dabei nämlich viel Zeit, und die Fotos sind anschließend perfekt organisiert und auffindbar.

osx-yosemite-finder-massen-umbenennen

OSX: Größe von mehreren Bildern auf einmal ändern

Um mehrere Bilder mit unterschiedlichen Auflösungen kollektiv auf eine bestimmte Größe zu bringen, brauchen Sie an Ihrem Mac kein extra Bildbearbeitungsprogramm. Denn das automatische Ändern der Bildgröße klappt mit dem eingebauten Vorschau-Programm.

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Foto-Sammlung einheitlich benennen mit IrfanView

Foto-Sammlung einheitlich benennen mit IrfanView

Auf einem Urlaub oder Ausflug wird meistens gern und viel fotografiert. Zurück am heimischen PC wird dann erst mal Ordnung in die Bildersammlung gebracht – Fotos von verschiedenen Kameras wollen gesichtet und sortiert werden. Das Problem dabei: Jede Digitalkamera hat ihre eigene Art, Dateinamen für die Fotos zu vergeben. Mit dem kostenlosen Bildbetrachter IrfanView lässt sich ein Fotoalbum ohne Mühe einheitlich benennen.

Dazu IrfanView starten. Jetzt auf „Datei, Batch (Stapel)-Konvertierung/Umbenennung…“ klicken (Tastaturfreunde können alternativ auf [B] drücken). Lassen Sie sich nicht von den vielen Optionen des Batch-Fensters verwirren.

  1. Starten Sie oben links, indem Sie bei „Arbeite als:“ den Wert „Batch-Umbenennen“ einstellen.
  2. Anschließend rechts oben den Ordner mit den Originalfotos wählen. Jetzt darunter den Knopf „Alle hinzufüg.“ betätigen. Wollen Sie nicht alle Fotos verwenden, bei gedrückter [Strg]-Taste oben die gewünschten Fotos mit der Maus markieren, dann unten auf „Hinzufügen“ klicken.
  3. Wollen Sie weitere Ordner mit einbeziehen, Schritt 2 wiederholen.
  4. Unten rechts wird die Gesamtliste der Fotos als Text angezeigt. Mithilfe der Schaltflächen „Rauf“ und „Runter“ lässt sich die Liste so anordnen, wie die Bilder anschließend nummeriert werden sollen. Einfacher geht’s, wenn Sie unten links den Haken setzen bei „Vorschaubild anzeigen“.
  5. Es folgt die Einstellung des Zielverzeichnisses. In diesem Ordner wird das fertig nummerierte Fotoalbum gespeichert. Klicken Sie auf „Durchsuchen“, und stellen Sie den richtigen Pfad ein. Achten Sie darauf, nicht einen der Ordner zu verwenden, in dem die Originalfotos liegen. Auf dem angegebenen Laufwerk muss auch genügend Speicherplatz frei sein.
  6. Nun müssen Sie noch angeben, nach welchem Schema die Bilder benannt werden sollen. Geben Sie dazu das passende Muster ins Feld „Name (Muster):“ ein. An der Stelle, wo die Nummerierung in die Dateinamen eingesetzt werden soll, verwenden Sie entsprechend viele „#“-Zeichen als Platzhalter. Ein gültiges Muster ist zum Beispiel „Betriebsausflug 2012 Foto ##.jpg“. Die Anzahl der Rauten richtet sich danach, wie viele Bilder umbenannt werden sollen – 1 Raute für einstellige Zahlen, 2 für zweistellige, 3 für dreistellige, usw. Beispiel: 1 Raute für 2 Bilder, 2 Rauten für 20 Bilder, 3 Rauten für 200 Bilder.
  7. Klicken Sie zu guter Letzt noch auf „Optionen“, und markieren Sie die Einstellung „Kopiere Eingangs/Original-Dateien ins Zielverzeichnis (empfohlen)“. Diese Änderung per Klick auf „OK“ übernehmen.
  8. Sind alle Einstellungen gemacht, stoßen Sie das automatische Umbenennen mit Klick auf „Starten“ an. Jetzt zurücklehnen und IrfanView bei der Arbeit beobachten.

IrfanView: Batch-Umbenennen

Was ist eigentlich… DOS?

Was ist eigentlich… DOS?

DOS – bei diesem Namen schrecken einige zurück. Andere bekommen leuchtende Augen. Das Wort ist ein Synonym für die Anfangszeit der Computer, für die 80-er und 90-er Jahre, als grafische Oberflächen längst noch nicht Standard waren. Selbst heute hat DOS durchaus seine Existenz-Berechtigung.

Disk Operating System, also zu Deutsch „Betriebssystem für Datenträger”, bezeichnet mehrere ähnliche Systeme, die seit 1982 den Markt für IBM-kompatible Computer dominierten.

Die bekannteste DOS-Variante ist MS-DOS, die Microsoft-Variante. MS-DOS war der Grundbau, auf dem auch Microsoft Windows bis Windows Millennium aufsetzte. Neuere Windows-Versionen setzen auf dem NT-Kern auf, der kein DOS verwendet. Etwas hat Windows von DOS übernommen: das System der Laufwerk-Buchstaben.

Allen DOS-Versionen gemeinsam ist: Jeweils ein Benutzer kann das System  gleichzeitig nutzen, und es kann genau ein Prozess zur selben Zeit ausgeführt werden. DOS kennt also normalerweise kein Multitasking. Das Betriebssystem wird über eine Textzeile bedient, in dem man Befehle über die Tastatur eingibt, die nach Drücken der Eingabetaste ausgeführt werden.

DOS ermöglicht auch heute noch effizientes – und manchmal schnelleres – Arbeiten. Dazu zählen unter anderem die Eingabeaufforderung in Windows (ein Fenster für DOS-Befehle), sowie Stapelverarbeitungsdateien („Batch Files”), in denen sich mehrere DOS-Befehle sammeln lassen, die dann der Reihe nach abgearbeitet werden.

DOS 1.0