App Lensa: Wenn KI Bilder erzeugt – und möglicherweise Urheberrechte verletzt

App Lensa: Wenn KI Bilder erzeugt – und möglicherweise Urheberrechte verletzt

Man sieht sie im Augenblick in Social Media Profilen auffallend häufig: Künstlerisch anmutende Avatare, die teilweise aussehen, als könnten sie in einer Galerie hängen oder wären einem Comic entsprungen. Manchmal auch Bilder, die aussehen, als hätte jemand zu tief in den Farbeimer gegriffen – oder als hätte ein japanischer Anime-Artist sich die Mühe gemacht, ein Porträt zu zeichnen.

Ein Trend, wie es viele Trends in der Welt der digitalen Kanäle und Apps gibt. Es stecken Apps dahinter, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) solche Bilder erzeugen. Fürs Auge eine beeindruckende Sache, aber alles andere als unbedenklich.

Wie genau funktioniert die App Lensa?

Es läuft so: Wer solche Kunstwerke von sich haben will, lädt 10-20 Selfies von sich selbst hoch. Also Fotos, auf denen man idealerweise allein zu sehen ist – irgendwie frontal. Dann nimmt sich eine KI der Aufnahmen an und zaubert daraus Dutzende Kunstbilder, die aussehen wie Gemälde, Comics oder Aufnahmen für ein Hollywood-Plakat. Das ist ein aufwändiger Prozess, der ohne weiteres 20 Minuten und länger dauern kann.

Das passiert auch nicht im eigenen Smartphone, sondern die Fotos werden zu einem Server übertragen. Dort läuft eine derzeit sehr prominente KI-Software namens „Stable Diffusion“. Das ist eine KI, die in der Lage ist, Kunst- und Stilrichtungen zu imitieren. Dann kommen die Ergebnisse, man wird benachrichtigt – und kann die Bilder laden und verwenden, zum Beispiel als neues Profilfoto auf einem Social Media Account.

Und genau das machen gerade viele: Sie hübschen damit ihre Profile auf – oder fluten die Social Media Kanäle gleich mit ganzen Bilderreihen. Und ich gebe zu: Habe ich auch schon gemacht, denn das ist durchaus unterhaltsam.

Lensa App

Vorsicht: Ein teurer Spaß…

Allerdings: 37 EUR im Jahr, um den vollen Funktionsumfang nutzen zu können. Und noch mal 5 EUR für das „Magic Avatars Pack“, das gerade so beliebt ist. Also echt kostspielig. Immerhin kann man die App sieben Tage lang kostenlos ausprobieren… Man muss unbedingt die Kosten im Blick behalten.

Kritik an Lensa: Urheberrecht missachtet?

Nun gibt es aber durchaus Kritik an Apps wie Lensa, die wie von Geisterhand Fotos zaubern, die aussehen, als hätte sie ein Künstler gemacht.

Die Funktionsweise von Apps und den dahinter liegenden KI-Technologien wie „Stable Diffusion“, „Midjourney“ und „DALL-E“ steht sogar stark in der Kritik. Denn um die Künstliche Intelligenz zu trainieren, müssen zunächst massenhaft Datensätze gesammelt werden – also Fotos, Bilder, Cartoons. Die KI „schaut sich“ zigtausende Bilder an, um die Stilrichtungen zu erlernen.

Das Problem ist aber: Die Bilder, die zum Training verwendet werden, sind oft urheberrechtlich geschützt. Denn natürlich werden auch Kunstwerke gescannt, denn die KI soll Kunstrichtungen nachahmen. Künstler oder Fotografen, die die zum Erlernen verwendeten Bilder gemacht haben, sind jedoch weder gefragt, noch dafür entlohnt worden.

Befürworter der KI-Technologie entgegen auf solche Vorwürfe, dass auch menschliche Kunst ja immer von existierender Kunst inspiriert sei. Keine Frage. Aber Menschen werden inspiriert und erschaffen einen eigenen Stil. KI ahmen nach – und das auf einem an Perfektion grenzenden Niveau, wenn die Entwickler das wollen. Ein Bild malen wie Van Gogh? Für moderne KI-Anwendungen kein Problem.

HaveIbeenTrained

HaveIbeenTrained.com: Wurden meine Fotos trainiert?

Haveibeentrained: Wurden meine Fotos „trainiert“?

Wer weiß, vielleicht hat die KI sich auch Fotos von uns angeschaut und wurde so trainiert?

Das ist durchaus möglich. Deshalb gibt es mittlerweile eine Webseite, die sich haveibeentrained.com nennt. Hier kann man ein Foto von sich hochladen. Danach schaut das System in der größtem Datenbank zum Trainieren von KI-Systemen nach, mit über 5,8 Mrd. Fotos und Bildern, ob man selbst oder die eigenen Fotos auch dabei sind.

Aber wo soll das denn alles hinführen – malt bald niemand mehr Bilder oder macht gute Fotos?

Alltags-Cartoons oder Bebilderungen könnten tatsächlich künftig von KI erzeugt werden. Das ist schon abzusehen. Allerdings bleibt die Kreativität auf der Strecke: Wer erfindet dann noch was Neues?

Die KI ganz sicher nicht… Und es gibt noch ein weiteres Dilemma. Durch die Tatsache, dass die durch KI erzeugten Aufnahmen immer besser werden – technisch gesehen –, wird es auch immer schwieriger, echt und falsch zu unterscheiden. Was ist ein echtes Kunstwerk – was hat KI erzeugt? Welche Fotoaufnahme ist echt, welche wurde gefälscht? Wir werden immer mehr zweifeln… Und das zu Recht.

 

Auch Algorithmen sind nur Menschen: Programmierte Diskriminierung

Auch Algorithmen sind nur Menschen: Programmierte Diskriminierung

Auch Algorithmen sind nur Menschen: Eigentlich sollten sie vorurteilsfrei entscheiden. Geschlecht, Hautfarbe, Religion, Herkunft – kann einem Algorithmus im Grunde alles egal sein. Aber weil Menschen Algorithmen programmieren oder KI-Systeme trainieren, kommt es immer wieder zu Diskriminierung. Teilweise mit erheblichen Folgen. Das Land NRW will dagegen etwas unternehmen.

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Kostenlose Video-Schulung für Excel

Kostenlose Video-Schulung für Excel

Wohl kaum einer kennt und nutzt alle Funktionen des Tabellen-Programms Excel. Zu umfangreich sind die vielfältigen Features zum Berechnen und Auswerten aller möglichen Arten von Daten. Wer sich weiterbilden möchte, kann auf ein Gratis-Training direkt von Microsoft zurückgreifen.

Die kostenlose Schulung enthält mehrere Videos, die verschiedene Funktionen von Excel im Detail erklären. Diese Trainings können direkt aus dem Programm heraus aufgerufen werden:

  1. Zunächst Excel starten, zum Beispiel per Klick auf den Namen des Programms vom Start-Menü aus.
  2. Jetzt oben im Menü zum Tab Hilfe navigieren.
  3. Dort folgt ein Klick auf Schulung.
  4. Dann auf der rechten Seite ein Video anklicken, um es zu starten.

Diktieren spart Zeit

Diktieren spart Zeit

Wer viel Text schreibt, freut sich immer über Wege, wie das schneller klappt.

Profis nutzen dafür ein Hilfsmittel: Software zum Diktieren.

Als Windows-Nutzer gibt es die Möglichkeit, das Programm Dragon NaturallySpeaking von Nuance einzusetzen. Damit lässt sich das Programm mit der eigenen Stimme trainieren. Das führt zu einer genaueren Erkennung des Diktierten.

Und falls sich doch einmal Fehler einschleichen, können diese über spezielle Sprach-Befehle direkt korrigiert werden. So muss man auch dafür nicht zur Tastatur greifen.

Am Mac geht es sogar noch einfacher: Nachdem hier die Diktat-Funktion in den System-Einstellungen aktiviert wurde, genügt das zweimalige Drücken der [fn]-Taste, um in jedem beliebigen Programm diktieren zu können.

Jetzt wird’s aber Zeit … für eine Sommer-Figur

Jetzt wird’s aber Zeit … für eine Sommer-Figur

Wer noch nicht die passende Figur für den Urlaub hat, kann sich noch schnell fit machen, oder fit machen lassen.

Dazu muss man aber nicht jeden Tag in die Mucki-Bude rennen. Kurse gibt’s nämlich auch online für zuhause – direkt am PC oder Tablet, online. Im Kurs wird auch der Erfolg überprüft, sodass die Motivation beim Fitness nicht zu kurz kommt.

Manchmal sind auch Diät-Vorschläge dabei, damit man nicht nur mit dem Schnell-Training einmalig abnimmt, sondern die Figur auch dauerhaft halten kann.

Beispiel: www.gymondo.de

gymondo-fit-programm

Entwickler-Konferenz Build 2015: Hier geht’s zum Live-Stream

Entwickler-Konferenz Build 2015: Hier geht’s zum Live-Stream

Tausende externe Entwickler treffen sich diese Woche in San Francisco für die jährliche Build-Konferenz. Das Event, das von Mittwoch bis Freitag geht, soll Entwicklern Updates Über die Zukunft von Microsoft geben und ihnen helfen, Programme für Microsoft-Plattformen zu entwickeln.

Build deckt alle Microsoft-Plattformen ab: zu erwarten sind neue Inhalte und Informationen über Windows, Azure, Office 365 und weitere. Entwickler erhalten hilfreiches Training, mit der sie vollen Nutzen aus den vielen Verbesserungen in Microsoft-Plattformen, einschließlich Windows 10, ziehen können.

Die Eröffnungsreden der Build-Konferenz werden am Mittwoch und Donnerstag live im Internet übertragen. Sie können jeweils ab 17:30 Uhr deutscher Zeit unter der Adresse https://www.buildwindows.com/ abgerufen werden.

Eine Übersicht aller Sessions findet sich bei Channel 9:
https://channel9.msdn.com/Events/Build/2015?sort=sequential&direction=desc&term=#theSessions.

Mehr aktuelle Infos: https://twitter.com/bldwin.

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Das tägliche Sieben-Minuten-Training

Das tägliche Sieben-Minuten-Training

Wir melden uns im Fitness-Studio an, doch schon nach wenigen Wochen siegt der innere Schweinehund. Wir nehmen uns fest vor, dreimal pro Woche zu joggen. Doch schon nach kurzer Zeit vergeht uns die Lust, und wir finden immer neue Ausreden, gerade heute nicht laufen zu gehen. Regelmäßig Sport zu treiben, das fällt vielen von uns furchtbar schwer, obwohl wir wissen, wie wichtig es ist.

Doch Schweinehund und Zeitknappheit sind jetzt keine Ausrede mehr. Mit dem Programm des 7-Minute-Workout-Timer auf www.7-min.com braucht es täglich nur sieben Minuten, um den Körper in Form zu halten. Insgesamt zwölf Übungen, die man jeweils 30 Sekunden lang mit voller Intensität durchführen muss, sollen genügen. Dazwischen gibt es jeweils eine kurze Pause zum Durchatmen.

Die minimalistische Webseite übernimmt dabei den 30- bzw. 10-Sekunden-Countdown und zeigt die zu absolvierenden Übungen mithilfe von Grafiken an. Ein Klick auf «Start» genügt, schon geht das kurze, aber intensive Workout los. Praktisch: Bis auf einen Stuhl und eine Wand benötigen Trainierende keinerlei Zubehör – perfekt für Büro, Hotelzimmer und überall dort, wo wenig Platz ist.

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Die Inspiration für den 7-Minute-Workout-Timer erhielten die Macher der Seite von einem Artikel im New York Times Magazine. Dieses berichtete über Sportwissenschaftler, die das tägliche Sieben-Minuten-Training durchaus als Ersatz für Dauerlauf und Fitness-Studio erachten. Neben der Regelmäßigkeit ist vor allem wichtig, dass die Übungen mit hoher Intensität durchgeführt werden. Das Training sollte auf einer Unbequemlichkeits-Skala von 1 bis 10 eine 8 einnehmen.

www.7-min.com