Windows schnell auf Viren prüfen

Windows schnell auf Viren prüfen

Nichts ist schlimmer, als festzustellen, dass der Computer von einem Virus befallen ist. Mithilfe des Windows Defender Security Center können Nutzer den Computer einer schnellen Prüfung auf schädliche Software unterziehen. Dieses Sicherheitscenter ist in Windows 10 bereits integriert.

Eine schnelle Überprüfung ist vor allem eines: schnell. Denn dabei werden nur die Teile des Systems überprüft, in denen sich oft Malware versteckt. Mit den folgenden Schritten lässt sich eine schnelle Überprüfung des eigenen PCs durchführen:

  1. Zunächst wird über das Startmenü das Windows Defender Security Center aufgerufen.
  2. Jetzt zum Bereich Viren- und Bedrohungsschutz navigieren.
  3. Dort folgt ein Klick auf die Schaltfläche Jetzt überprüfen.
  4. Jetzt noch einige Augenblicke warten, bis die Ergebnisse vorliegen.

GRATIS-Tool: ePub auf Probleme überprüfen

GRATIS-Tool: ePub auf Probleme überprüfen

Wer selbst Bücher schreibt und sie im Internet veröffentlicht, muss sichergehen, dass sie valide, also gültig sind. Denn enthält ein ePub-Dokument Fehler, wird es bei Online-Verlagen abgelehnt. Deswegen sollte man jedes ePub vor dem Hochladen prüfen.

Besonders einfach geht das mit dem ePub-Checker von Pagina. Dieser lässt sich unter www.pagina-online.de kostenlos herunterladen.

Nach dem Download genügt ein Entpacken des Tools, um es danach zu starten. (Java wird benötigt.) Nun noch auf EPUB-Datei auswählen klicken und jetzt die Datei von der Festplatte heraussuchen, die gecheckt werden soll.

Nach wenigen Augenblicken erscheinen die Ergebnisse. Dabei gilt: Warnungen lassen sich zur Not ignorieren, wenn es nicht anders geht. Fehler sollten allerdings unbedingt behoben werden.

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Falschen Festplatten-Fehlern in Windows auf den Grund gehen

Falschen Festplatten-Fehlern in Windows auf den Grund gehen

Ein Windows-PC achtet auf seine Gesundheit. Stimmt zum Beispiel etwas mit seiner Festplatte nicht, schlägt das System eine Korrektur vor. Manchmal liegt aber gar kein Fehler vor. Woran die falsche Meldung dann liegen kann, erklärt dieser Tipp.

Das Info-Center ist ein zentraler Sammelpunkt für Elemente, die der Aufmerksamkeit des Nutzers bedürfen. Weist Windows hier auf einen nötigen Neustart zum Beheben von Festplatten-Fehlern hin, ist diese Meldung meistens Ernst zu nehmen.

Kürzlich installierte Sicherheits-Software, die das System beim Hochfahren prüfen kann, wie etwa Antiviren- oder Putz-Programme, können an der erwähnten Meldung Schuld sein. Zum Test sollte man das fragliche Programm entfernen, dann neustarten und wie im Info-Center vorgeschlagen einen Festplatten-Check ausführen. Ist der Fehler anschließend verschwunden, hat man den Übeltäter gefunden.

Auch das Anstecken einer externen Festplatte oder eines USB-Sticks kann die Meldung über den nötigen Scan hervorrufen – besonders dann, wenn man das Laufwerk vor Kurzem nicht korrekt ausgeworfen hat, sondern es einfach abgesteckt wurde.

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1.500 Apps aus dem Windows Store entfernt

1.500 Apps aus dem Windows Store entfernt

Wer neue Apps für Windows 8 oder 8.1 braucht, nutzt den Store. Während der letzten Wochen wurden immer mehr Drittanbieter-Apps im Windows Store entdeckt, die falsche Angaben über ihren Namen oder die enthaltenen Funktionen machen – nur, um Kunden zu betrügen. Jetzt untersucht Microsoft die Sache genauer.

Im Building Apps for Windows-Blog wurde nun angekündigt, dass ab sofort neue Zertifizierungs-Erfordernisse gelten, damit solche bösartigen Apps es nicht mehr in den Store schaffen. Die Änderungen betreffen:

  • Namensgebung
    Der App-Name muss die Funktionen der App klar und genau wiedergeben.
  • Kategorien
    Apps müssen entsprechend der App-Funktionen in die richtige Kategorie einsortiert sein.
  • Symbole
    App-Icons sollen sich von anderen Apps hinreichend unterscheiden, um Verwechslungen zu vermeiden.

Die aktualisierten Richtlinien gelten für alle neu eingereichten Apps sowie für App-Updates, sowohl für Windows als auch für Windows Phone. Außerdem werden zuvor freigeschaltete Apps erneut geprüft, besonders solche, die die obigen Richtlinien verletzen.

Zwar hatten die meisten deswegen kontaktierten App-Entwickler gute Absichten und haben die angeforderten Änderungen umgesetzt, andere Entwickler waren damit jedoch nicht zufrieden. Deswegen hat Microsoft über 1.500 Apps aus dem Windows Store entfernt und gibt Kunden, die eine solche App bereits gekauft hatten, das Geld zurück.

Damit geht Microsoft einen wichtigen Schritt gegen App-Betrüger, so wie Apple das bereits vormacht. Das genauere Hinsehen beim Freischalten von eingereichten Apps trägt dazu bei, dass die Windows- und Windows-Phone-App-Plattformen sicherer werden.

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BSI empfiehlt Überprüfung von PCs auf Schadsoftware „DNS-Changer“

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt allen Internetnutzern, ihre Rechner auf Befall mit der Schadsoftware „DNS-Changer“ zu überprüfen. Ab sofort ist eine solche Überprüfung mit Hilfe der Webseite www.dns-ok.de ganz einfach möglich. Die Webseite wird gemeinsam von der Deutschen Telekom, dem BSI und dem Bundeskriminalamt zur Verfügung gestellt.

Dies wurde notwendig, weil Internetkriminelle die Netzwerkkonfiguration von PC- und Mac-Systemen durch den Eintrag neuer DNS-Server mit der Schadsoftware „DNS-Changer“ manipuliert hatten. Das DNS (Domain Name System) ist einer der wichtigsten Dienste im Internet, welcher für die Umsetzung von Namen (URLs) in IP-Adressen verantwortlich ist. Im Falle einer Infektion mit der Schadsoftware leitet der Webbrowser die Benutzer bei Abfrage populärer Webseiten unbemerkt auf manipulierte Seiten der Kriminellen um, wo betrügerische Aktivitäten wie beispielsweise die Verbreitung angeblicher Antivirensoftware, Klickbetrug oder nicht lizenzierter Medikamentenverkauf stattfinden. Zudem konnten die Kriminellen gezielt manipulierte Werbeeinblendungen an infizierte Rechner senden, Suchergebnisse manipulieren und weitere Schadsoftware nachladen.

In Deutschland sind nach Angaben der amerikanischen Bundespolizei FBI derzeit bis zu 33.000 Computer täglich betroffen. Mit der Internetseite www.dns-ok.de können Internetnutzer ab sofort eigenständig prüfen, ob ihr System von dem Schadprogramm „DNS-Changer“ betroffen ist. Beim Aufruf dieser Internetadresse erhalten Nutzer, deren Computersystem von dem Schadprogramm manipuliert wurde, eine Warnmeldung mit roter Statusanzeige. Ergänzt wird dieser Hinweis durch eine Reihe von Empfehlungen, mit denen die Anwender die korrekten Systemeinstellungen wiederherstellen sowie ggf. die Schadsoftware vom System entfernen können. Ist dagegen der Rechner des Internetnutzers nicht betroffen, erhält der Besitzer die Meldung mit einer grünen Statusmeldung, dass sein System korrekt arbeitet.

Verbreitet wurde die Schadsoftware durch das so genannte „DNS-Changer-Botnetz“, dessen Betreiber im November 2011 von der amerikanischen Bundespolizei FBI und europäischen Ermittlungsbehörden verhaftet wurden. Die von den Onlinekriminellen manipulierten DNS-Server wurden nach der Festnahme vom FBI durch korrekt arbeitende DNS-Server ersetzt. Diese Server sollen jedoch zum 8. März 2012 abgeschaltet werden.

Bei betroffenen Rechnern ist dann eine Internetnutzung ohne die empfohlenen Änderungen der Einstellungen nicht mehr möglich, da die Nutzer wegen des nunmehr fehlenden Zugriffs auf das „Telefonbuch“ (DNS) im Internet mit ihrem Computer keine Webseiten mehr aufrufen können. Daher sollten Internetnutzer die Überprüfung und ggf. Reinigung ihres Rechners möglichst bald durchführen.

Die Überprüfung erfolgt ausschließlich über den Aufruf der Website www.dns-ok.de, es wird keine Software gestartet oder heruntergeladen. Zur Reinigung des Rechners können die Betroffenen beispielsweise die unter www.botfrei.de bereitgestellten Programme wie den „DE-Cleaner“ nutzen.