Booten eines Surface/Notebooks im UEFI-Modus

Booten eines Surface/Notebooks im UEFI-Modus

Wenn Ihr PC einwandfrei startet, dann ist kein Eingriff nötig. Wenn allerdings Windows nicht mehr laden will, der Bootvorgang hängen bleibt, kryptische Fehlermeldungen auf dem Bildschirm angezeigt werden, dann sieht es schon anders aus: Früher war in solchen Fällen das BIOS der Ort der Fehlerbehebung, mittlerweile vermehrt das UEFI (Unified Extensible Firmware Interface), die Schnittstelle zwischen der Hardware Ihres Rechners und Windows.

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Windows 10-Setup: GPT-Fehler beheben

Windows 10-Setup: GPT-Fehler beheben

Manchmal, wenn Sie ein Laufwerk für die Installation von Windows auswählen, erhalten Sie eine Fehlermeldung, dass es nicht auf dem ausgewählten Laufwerk installiert werden kann, da die ausgewählte Festplatte im GPT-Partitionsschema ist.

Dieser Fehler lässt den Anschein erwecken, dass etwas mit der Festplatte nicht stimmt, oder dass Sie vielleicht die falsche Art von Installationsmedien erstellt haben, aber das ist nicht der Fall. Das Installationsmedium und die Festplatte sind beide in Ordnung. Was Sie tun müssen, ist zu ändern, wie Sie vom USB-Laufwerk booten.

Der Fehler über das GPT-Schema erscheint, wenn Sie Secure Boot deaktiviert haben und Ihre Festplatte eine GPT-Festplatte ist. Wenn Sie beabsichtigen, mit ausgeschaltetem Secure Boot zu booten, sollte Ihre Festplatte einen MBR-Bootsektor haben. Sie können eine Festplatte von MBR in GPT oder von GPT in MBR konvertieren. Der einfachere Weg ist aber: Schalten Sie Secure Boot wieder ein.

Wenn Sie diese Option im UEFI/BIOS nicht selbst ausgeschaltet haben und nicht wissen, wie man es macht, schalten Sie Ihr System ein und greifen auf das BIOS zu. Gehen Sie auf die Registerkarte Boot und suchen Sie nach der Option Secure Boot. Ändern Sie sie auf On oder Enabled und speichern Sie die Änderung.

Schließen Sie jetzt den Installationsdatenträger an den Computer an, und starten Sie Ihr System neu. Achten Sie genau auf den Boot-Bildschirm und er wird Ihnen sagen, wie Sie die Boot-Optionen erreichen. Dort können Sie das Boot-Gerät im UEFI/BIOS zum Starten auswählen.

Von externen Geräten booten

Von externen Geräten booten

Die Installation eines neuen Betriebssystems erfordert den Start von einem anderen Gerät als der Haupt-Festplatte oder SSD. Um dies zu tun, ist ein Zugriff auf die BIOS- oder UEFI-Setup-Seite nötig. Denn normalerweise startet das System nur von der internen Platte.

Schalten Sie also zuerst den Computer ein, und drücken Sie dann die entsprechende Taste, um das BIOS zu öffnen (typischerweise [F1], [F2], [F3], [F10], [F12], [Entf] oder [Esc]), wenn das Logo des Herstellers angezeigt wird. Schließen Sie nach dem Laden des BIOS oder UEFI Ihre USB-Medien oder die DVD-Installationsmedien an.

Für menügesteuerte BIOS- oder UEFI-Oberflächen werden die Pfeiltasten der Tastatur zum Aufrufen von Menüs verwendet. Die Einstellungen zur Konfiguration der Boot-Optionen sind manchmal unter Untermenüs verborgen, die mit diesen Tasten aufgerufen werden können.

Sobald Sie das Menü Boot Order gefunden haben, sehen Sie die aktuellen Einstellungen für die Boot-Reihenfolge. Meistens ist als erstes Boot-Gerät die Festplatte oder SSD eingestellt.

Wenn das angeschlossene USB-Gerät nicht aufgeführt ist, wählen Sie den unter EFI- oder Legacy-Quellen aufgeführten USB-Speicher. Verwenden Sie die Pfeiltaste nach unten, um diesen auszuwählen. Nachdem Sie die entsprechende Option markiert haben, müssen Sie diese Änderungen bestätigen; mit der [F10] werden sie normalerweise gespeichert. Starten Sie dann Ihr System neu, um auf die externen Bootmedien zuzugreifen.

Per UEFI/BIOS anders booten

Per UEFI/BIOS anders booten

Soll ein neues Betriebssystem installiert werden, muss das Gerät von einem anderen System als dem Haupt-Laufwerk gestartet werden. Das funktioniert über die BIOS- oder UEFI-Setup-Seite. Sehen wir uns an, wie die Änderung der Boot-Reihenfolge funktioniert.

Starten Sie den Computer und drücken Sie dann die entsprechende Taste, um das BIOS zu laden (typischerweise F1, F2,F3, F10, F12, Entf oder Esc), wenn der Splash-Screen mit dem Herstellerlogo angezeigt wird. Schließen Sie nach dem Laden des BIOS oder UEFI Ihre USB-Medien oder die DVD-Installationsmedien an.

Für menügesteuerte BIOS- oder UEFI-Schnittstellen werden die Pfeiltasten Ihrer Tastatur zum Aufrufen und Ändern von Menüs verwendet. Die Einstellungen zur Konfiguration der Boot-Optionen sind manchmal unter Untermenüs verborgen, die mit diesen Tasten aufgerufen werden können.

Boot-Reihenfolge ändern

Sobald Sie das Menü Boot Order gefunden haben, zeigt die Oberfläche Menüs mit der Struktur Ihrer Boot-Reihenfolge an. Meistens ist Ihr erstes Boot-Gerät Ihre Festplatte oder SSD.

Wenn Ihr angeschlossenes USB-Gerät nicht aufgeführt ist, wählen Sie den unter EFI- oder Legacy-Quellen aufgeführten USB-Speicher. Verwenden Sie die Pfeiltaste nach unten, um zur Auswahl zu gelangen. Nachdem Sie die entsprechende Option ausgewählt haben, müssen Sie diese Änderungen bestätigen; mit F10 werden sie normalerweise gespeichert. Starten Sie dann Ihr System neu, um auf Ihre externen Bootmedien zuzugreifen.

Hyper-V einrichten

Hyper-V einrichten

Mit der Veröffentlichung von Windows 8 im Jahr 2012 stellte Microsoft dem Windows-Client erstmals die Virtualisierung mit Hyper-V zur Verfügung. Die Technologie lässt sich auch in Windows 10 mit wenigen Schritten betriebsbereit machen.

Damit Hyper-V eingerichtet werden kann, sollte auf dem Computer eine 64-Bit-Version von Windows 10 Pro oder Enterprise ausgeführt werden. Zudem muss der Prozessor die SLAT-Technologie unterstützen, und die Virtualisierung muss in der UEFI-Firmware eingeschaltet werden.

Optionales Feature aktivieren

Hyper-V kann über die Funktion zum Hinzufügen und Entfernen von Windows-Features aktiviert werden. Dazu gleichzeitig die Tasten [Win]+[R] drücken, optionalfeatures eintippen und mit Klick auf OK bestätigen.

Nun in der Liste der Funktionen, sobald diese geladen ist, einen Haken bei der Zeile Hyper-V setzen und anschließend auf OK klicken. Das System installiert dann alles Nötige, um Hyper-V zu nutzen. Zum Schluss stehen noch Neustarts des Computers an – dann ist alles fertig und virtuelle Maschinen mit Hyper-V können angelegt und genutzt werden.

Vorsicht bei gebrauchten Dell-PCs

Vorsicht bei gebrauchten Dell-PCs

Neue PCs können, je nach Ausstattung, ganz schön teuer sein. Da klingt die Alternative doch verlockend: gebrauchte Computer oder Notebooks sind oft immer noch aktuell, aber erheblich günstiger. Auf etwas Bestimmtes muss man allerdings achten, sonst gibt es ein böses Erwachen.

Das Problem: Viele Notebook-Besitzer schützen ihr Gerät, indem sie ein Start-Passwort einrichten. Dieses Kennwort wird meist in der BIOS- oder UEFI-Firmware hinterlegt. Nur wer es kennt, kann an den System-Einstellungen etwas verändern.

Aktualisiert der neue Besitzer später die Firmware, startet der Computer nicht mehr – und fordert stattdessen die Eingabe dieses Start-Kennworts. Wenn man dieses Kennwort nicht weiß, ist guter Rat teuer. Denn Hersteller wie Dell setzen es nur dann zurück, wenn man lückenlos nachweisen kann, dass man der rechtmäßige Eigentümer des Geräts ist. Und gerade bei Gebraucht-Notebooks ist dieser Nachweis oft schwer. So wird aus einem vermeintlichen Schnäppchen schnell eine große Falle, die zuschnappt.

UEFI-Computer schneller hochfahren lassen

UEFI-Computer schneller hochfahren lassen

In einigen PCs, die über eine UEFI-Firmware verfügen, ist eine Schnellstart-Funktion eingebaut. Ist dieser aktiviert, bindet das System USB-Geräte und andere Peripherie erst später ein. Dadurch startet Windows schneller.

Dieser Modus lässt sich über eine Einstellung in der UEFI-Firmware aktivieren. So geht man im Einzelnen vor:

  1. Zunächst in Windows auf den Start-Button klicken.
  2. Nun die [Umschalt]-Taste gedrückt halten und auf Ein/Aus, Neu starten klicken.
  3. Jetzt auf Problem-Behandlung, Erweiterte Optionen, UEFI-Firmware-Einstellungen, Neu starten klicken.
  4. Sobald das UEFI-Menü geöffnet ist, per Pfeil-Tasten zum Eintrag Boot oder BIOS Features navigieren.
  5. Hier den Eintrag Fast Boot auswählen und per Druck auf [Enter] und die Pfeil-Tasten auf Enabled Je nach System kann der Eintrag auch mit USB Support beschriftet sein und müsste dann laut der Hilfe in der rechten Spalte auf Disabled gestellt werden.
  6. Zum Schluss das UEFI-Menü durch Druck auf [F10] und [Enter] verlassen.

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GRATIS-Tool: Start-Optionen des EFI direkt in Windows ändern

GRATIS-Tool: Start-Optionen des EFI direkt in Windows ändern

Moderne Computer starten nicht mehr mit dem BIOS, sondern mit dessen Nachfolger UEFI. Das Problem: Die zugehörigen Einstellungen sind normalerweise tief im System versteckt. Es sei denn, man bearbeitet sie mit einem kostenlosen Hilfs-Programm.

In EasyUEFI werden alle im EFI-Starter gespeicherten Systeme samt zugehöriger Reihenfolge an. Auch die erkannten Festplatten und deren Partitionen sind im Tool sichtbar. Ohne einen System-Neustart können bestehende Einträge geändert und neue Datensätze hinzugefügt werden.

EasyUEFI ist auch in der Lage, startfähige Images zum Reparieren des Systems auf USB-Sticks zu kopieren, „Windows PE“ genannt. Man kann das erzeugte Abbild aber auch auf einen Datenträger brennen.

Gratis-Download: EasyUEFI für Windows Vista und neuer

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