USB-Sticks verschlüsseln

USB-Sticks verschlüsseln

USB-Sticks können leicht verloren gehen und/oder gestohlen werden. Das bedeutet, dass alles auf Ihren USB-Sticks eine Art Verschlüsselung haben muss, um Diebe und Schnüffler abzuschrecken. Mit VeraCrypt lässt sich das schnell einrichten.

Schließen Sie zunächst Ihren USB-Stick an Ihren Computer an. Als nächstes laden Sie VeraCrypt herunter, installieren und öffnen es. Klicken Sie auf Volume erstellen. Wählen Sie die zweite Option zum Erstellen eines Volumes innerhalb einer Partition/eines Laufwerks. Wählen Sie nun Gerät auswählen. Geben Sie Ihr Administrator-Passwort ein und wählen Sie das Gerät aus, das Sie verschlüsseln möchten.

Sie werden dann gewarnt, dass durch die Verschlüsselung des Laufwerks alles gelöscht wird, was sich derzeit auf dem Laufwerk befindet. Wenn Sie also etwas Wichtiges dabeihaben, sichern Sie es zuerst, dann klicken Sie auf Ja.

Als nächstes kommen die Verschlüsselungsoptionen. Wenn Sie den Unterschied zwischen den einzelnen Verschlüsselungsprotokollen nicht kennen, entscheiden Sie sich für Standard-AES und den SHA-512-Hash-Algorithmus.

Passwort definieren

Nun zum wichtigsten Teil: Das Passwort. Erstellen Sie ein 25-30-stelliges Passwort, Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Zahlen, Symbole. Klicken Sie auf Passwort anzeigen, um sicherzustellen, dass Sie es richtig eingegeben haben.

Als nächstes generieren Sie starke Verschlüsselungscodes, indem Sie Ihre Maus zufällig durch das VeraCrypt-Fenster bewegen. Wenn der blaue Balken bis zum Ende geht, klicken Sie auf Formatund beobachten Sie, wie VeraCrypt die Arbeit erledigt.

Sie sehen nun, wie Ihr USB-Gerät formatiert wird und wie viel Zeit noch bis zum Ende bleibt. Dann ist es erledigt! Klicken Sie auf OK, um den Formatierungsassistenten zu beenden.

CDs und DVDs am Ultrabook nutzen

CDs und DVDs am Ultrabook nutzen

Dünner, leichter, schneller: Das ist immer das Motto der neuesten Notebooks und Laptops. Besser mitzunehmen, von überall nutzbar – doch leider bleiben dabei oft nützliche Extras wie das CD-/DVD-Laufwerk auf der Strecke. Wir zeigen, wie sich das Problem mit wenigen Klicks lösen lässt.

Wer doch einmal Software von CD oder DVD auf seinem Notebook einspielen oder einfach nur Daten kopieren möchte, die man per Scheibe bekommen hat, hat zwei Möglichkeiten:

  • Entweder es wird ein externes Laufwerk benötigt, das per USB-Stecker an den Laptop angeschlossen werden kann. Dabei darauf achten, dass das Laufwerk während der Nutzung nicht bewegt wird.
  • Die zweite Variante besteht darin, einen PC mit eingebautem Laufwerk zu finden und dieses im Explorer mit der rechten Maustaste anzuklicken, um sodann die Eigenschaften aufzurufen und es im Netzwerk freizugeben. Danach können andere Nutzer im Netzwerk bei eingelegter CD oder DVD auf deren Daten zugreifen und diese auslesen.

Front-USB 3.0 am PC nachrüsten

Front-USB 3.0 am PC nachrüsten

An den vorderen Anschlüssen eines PCs lassen sich externe Festplatten, Handys und auch USB-Sticks viel bequemer anschließen als hinten. Leider bieten manche Gehäuse hier aber nur die langsamere USB 2.0-Geschwindigkeit – obwohl die Platine wohl auch USB 3.0 unterstützen würde. Da lässt sich etwas machen.

Wer einen Front-USB 3.0 nachrüsten möchte, fährt den Computer zuerst herunter, schaltet den Strom ab und merkt sich dann, an welchen Anschlüssen hinten die Kabel stecken. Nötigenfalls kann man es sich aufschreiben.

Ein Blick auf die Platine hilft

Dann die seitliche Blende lösen, kurz das Gehäuse berühren, um sich zu erden, und dann einen Blick auf die Platine werfen. Findet sich hier noch ein Stecker, an dem sich intern ein USB-Kabel anschließen lassen würde, besorgt man sich einen USB 3.0-Einsatz für 3,5 Zoll. Der wird dann vorne an Stelle eines meist noch freien CD-/DVD-Laufwerkschachts eingebaut.

Schon stehen auch an der Frontseite Anschlüsse mit USB-3.0-Speed zur Verfügung. Denn damit läuft die Übertragung von Dateien und anderen Inhalten ja wesentlich schneller als über einen USB-2.0-Port.

iPhone per WLAN synchronisieren

iPhone per WLAN synchronisieren

Fotos, Videos und weitere Daten vom iPhone auf den PC oder Mac kopieren und umgekehrt: Das geht besonders einfach über die iTunes-Software von Apple. Allerdings muss das iPhone dazu normalerweise per USB-Kabel an den Computer angeschlossen werden. Mit einem Trick gelingt die Synchronisierung auch kabellos.

Wer sein iPhone oder iPad über die WLAN-Verbindung synchronisieren möchte, verbindet zunächst das mobile Gerät und den Desktop-Rechner mit dem gleichen Drahtlos-Netzwerk. Zur Einrichtung muss das iOS-Gerät zusätzlich noch per USB-Kabel an den Windows-PC oder den Mac angeschlossen werden.

Jetzt in iTunes oben links auf das kleine Geräte-Symbol klicken. Dann weiter nach unten scrollen und die Option Mit diesem iPhone über WLAN synchronisieren anklicken, sodass ein Häkchen erscheint. Zum Schluss wird die geänderte Einstellung per Klick auf den Anwenden-Button übernommen. Danach kann die USB-Verbindung getrennt werden – das iPhone- oder iPad-Symbol bleibt in iTunes weiterhin sichtbar.

Fotos vom Handy übertragen

Fotos vom Handy übertragen

Wer auf dem Handy viele Fotos oder andere Dateien gespeichert hat und diese ohne Zeitverlust auf den Computer kopieren will, hat dazu verschiedene Möglichkeiten. Das Problem: Soll die Übertragung per WLAN oder Kabel stattfinden, geht das oft nur lahm vonstatten. Da gibt es eine einfachere Lösung.

Die praktischste Methode nutzt einfach den sogenannten USB On The Go-Modus. Unterstützt ein USB-Stick diesen Modus, lässt er sich direkt – etwa über einen Micro-USB-Anschluss – mit dem Smartphone verbinden. Danach können über die Datei-App des mobilen Geräts Dateien und Ordner vom internen Speicher auf das USB-Laufwerk kopiert oder verschoben werden.

Eine Alternative zu diesen On The Go-Sticks ist ein sogenanntes On The Go-Kabel. Es sieht aus wie eine USB-Verlängerung – das eine Ende kommt in den Anschluss des Handys, ans andere Ende lässt sich ein ganz normaler USB-Stick oder eine Festplatte anschließen. Dabei aber auf das Dateisystem achten. Denn mobile Geräte unterstützen oft nur das FAT-, nicht aber das NTFS-Dateisystem, das bei Windows-Datenträgern oft zum Einsatz kommt.

USB-Version ermitteln

USB-Version ermitteln

An vielen Computern unterstützen nicht alle USB-Anschlüsse den neuesten Standard. Schließt man dann ein Gerät, etwa eine externe Festplatte, an einen Port an, der nur einen älteren Standard unterstützt, wie z.B. USB 2.0, wird das Gerät langsamer. Welche USB-Version bei einem bestimmten Anschluss möglich ist, lässt sich mit einem kostenlosen Tool ermitteln.

Für Klarheit sorgt der sogenannte USB Device Tree Viewer. Den gibt’s zum Gratis-Download. Nach dem Start erscheinen alle verfügbaren USB-Ports in einer Liste. Dabei gibt es wie gesagt oft Anschlüsse, die den neueren USB 3.x-Standard unterstützen, andere hingegen bieten nur die langsamere Geschwindigkeit von USB 2.0.

Die maximal mögliche Version und damit Geschwindigkeit für einen bestimmten Port lässt sich über die rechte Seite des Fensters von USB Device Tree Viewer abrufen. Hier findet sich die gesuche Info unter dem Bereich Connection Information, Device Bus Speed:

  • Erscheint hier die Angabe Super-Speed, bezieht sich das auf USB 3.0.
  • High-Speed steht für USB 2.0.
  • Full-Speed zeigt an, dass es sich um einen sehr alten und damit lahmen USB 1.1-Anschluss handelt.

Handy aufladen ohne Steckdose

Handy aufladen ohne Steckdose

Auch im Urlaub wollen Handys, Kameras und andere Geräte, die wir mitnehmen, aufgeladen werden. Oft finden sich aber im Hotel-Zimmer nicht genügend Anschlüsse, über die eine Aufladung möglich wäre. Da helfen zwei simple Tricks weiter.

Erstens könnte man eine Steckdosen-Leiste mit ins Gepäck nehmen. So können aus einer Steckdose mehrere gemacht werden. Zudem braucht man dann weniger Reise-Adapter – nur der Stecker der Leiste muss dann konvertiert werden, und die Geräte selbst finden ihre gewohnte Steckdose, nämlich in der Leiste.

Geht es um das Aufladen von digitalen Gadgets wie Smartphone oder Kamera, werden diese ja oft über eine USB-Schnittstelle aufgeladen. Hier hilft ein Blick an die Seite oder auf die Rückseite des Hotel-Fernsehers. Handelt es sich nämlich um ein halbwegs modernes Modell, finden sich hier ein oder mehrere USB-Anschlüsse. Die versorgen angeschlossene Geräte auch mit Strom. Allerdings kann es mit solchen USB-Anschlüssen oft 2- bis 4-mal so lang dauern, bis ein Gerät aufgeladen ist. Der Grund: Die Anschlüsse arbeiten meist mit nur 500 mA oder 1 A Stromstärke.

Verschwundene USB-Geräte

Verschwundene USB-Geräte

Wer mehr Speicherplatz braucht, schließt eine externe Festplatte oder einen USB-Stick an. Und fehlt am Desktop-PC ein WLAN-Modul, lässt es sich bequem über ein passendes USB-Gerät nachrüsten. Dumm nur, wenn der externe Speicher nach einiger Zeit einfach aus dem Explorer verschwindet – oder die Verbindung über den WLAN-Stick immer abreißt.

Des Rätsels Lösung: Eventuell schaltet Windows diese externen Geräte nach einer Weile einfach ab. Dadurch möchte das System Strom sparen. Im Falle der genannten Geräte wie externer Laufwerke oder WLAN-Module ist das aber nicht wirklich sinnvoll.

Damit USB-Laufwerke und Co. nicht verschwinden, wenn der Computer den Geräten den Strom abstellt, lässt sich letzteres leicht verhindern:

  1. Dazu auf [Windows]+[R] drücken, powercfg.cpl eintippen und mit OK bestätigen.
  2. Jetzt auf Energiesparplan-Einstellungen ändern, Erweiterte Energie-Einstellungen ändern klicken.
  3. Dann bei USB-Einstellungen, Selektives USB-Energiesparen die Einträge für Akku- und Netzbetrieb auf Deaktiviert ändern.
  4. Zum Schluss mit OK bestätigen.