Karneval und Smartphone

Karneval und Smartphone

Karneval ist bekanntlich die fünfte Jahreszeit und für viele wie Urlaub. Und im Urlaub macht man viele Fotos, von sich, von Freunden, von anderen. Aber darf man das überhaupt? Ist das klug? Sollte man sein Smartphone besser ausgeschaltet lassen, damit man keinen Unsinn anstellt? Und gibt es spezielle Apps für den Karneval? Was man beachten sollte, damit man sich nicht zum Narren macht.

(mehr …)

GRATIS-Tool: Schad-Software suchen, finden und eliminieren

GRATIS-Tool: Schad-Software suchen, finden und eliminieren

Tut der Computer nicht das, was er soll, kann das am Benutzer liegen. Oder an einem Programm, das ein Problem hat. Es könnte aber auch die Auswirkung eines Trojaners oder einer anderen nervigen Schad-Software sein. In diesem Fall wäre es sicher gut, zu überprüfen, ob sich Derartiges auf dem PC eingenistet hat.

Eine Möglichkeit dazu ist der RogueKiller. Dabei handelt es sich um ein Tool, das Schad-Software aufspürt, indem es ihr Verhalten analysiert. Zusätzlich kommt auch eine Untersuchung mithilfe von Merkmalen bekannter Schad-Programme zum Einsatz.

Das GRATIS-Tool wirft unter anderem einen Blick in die Liste der laufenden Prozesse, also ausgeführter Anwendungen, sowie in die System-Dienste, die Windows-Registrierung, die Hosts-Datei – sie dient der Umleitung beim Aufruf von Web-Adressen – und in den Master Boot Record, der beim PC-Start eine Rolle spielt. Ein vielseitiges Spezial-Tool also.

roguekiller

ARD/ZDF Online-Studie: Im Netz macht niemand TV-Sendungen, nur Unterhaltung

ARD/ZDF Online-Studie: Im Netz macht niemand TV-Sendungen, nur Unterhaltung

Druckfrisch liegt sie vor mir, die neue ARD/ZDF Online-Studie, die 18. mittlerweile. Kleiner Scherz. Denn natürlich wird die Online-Studie nicht gedruckt verteilt, sondern zum Download angeboten. Alles andere wäre auch verrückt – aber natürlich absolut denkbar. Wer seine Nase in die Studie steckt, wird erkennen: Das Internet greift immer mehr Raum. Zwar ist das Fernsehen bei den Älteren nach wie vor Leitmedium: Eine Sehdauer von 244 Minuten am Tag ist schon beeindruckend. Allerdings holt das Internet auf. In allen Altersschichten.

Bildschirmfoto 2014-09-07 um 19.52.24

Bei den Jungen, das sind die 14-29-Jährigen, ist das Internet mit 233 Minuten Nutzungsdauer pro Tag bereits auf Platz 1. Fernsehen liegt mit 128 Minuten zu 134 Minutenim Jahr davor deutlich dahinter. Das macht deutlich: DIe Nutzungsgewohnheiten ändern sich bei den Älteren – und bei den Jüngeren sind sie von vorne herein anders. Ich möchte übrigens gar nicht wissen, was in den rund 130 Minuten am Tag im Fernsehen angeschaut wird: RTL2, RTL und Pro7 muss man befürchten.

Aber Lamentieren hilft ja nichts. Problematisch an der Sache ist, dass dieser Wechsel der Mediennuzungsgewohnheiten das Geschrei um die „Zwangsgebühr“ sicher nicht verstummen lässt, sondern im Gegenteil vermutlich zu einem Anwachsen führen dürfte. Immer wieder bekommen wir zu hören, welche interessanten Alternativen es gibt.

Um es aber mal ganz klar zu sagen: Gut gemachte Informationssendungen oder gar News/Nachrichten gibt es im Internet NULL. Und wer einen Blick auf die mit wahrlich großen Zuschauerzahlen ausgestatteten Online-Videotheken wirft, ob Netflix, Amazon Prime Instant Video, Maxdome, Watchever, Telekom Entertain oder wer auch immer: Ein Infoangebot gibt es nirgendwo, bei keinem einzigen der viel gefeierten Video-Dienste. Die Millionen und Abermillionen werden in Unterhaltung versenkt. Spielfilme, Serien – aber keine News. Kein Service. Keine Berichterstattung. Traurig. Gefährlich.

Es wird ja gerne und viel gemeckert über die Öffentlich-Rechtlichen Sender. Aber möchte man wirklich eine Fernsehlandschaft, in der es keine regionale Berichterstattung gibt, keine Nachrichten und News mehr, kein Verbrauchersendungen, niemanden, der den Finger in die Wunde legt, Missstände aufdeckt und anprangert, und das journalistisch unabhängig? Bei den Privaten findet so etwas nur in homöopathischen Dosen stattt, beim Pay-TV im Netz überhaupt nicht. Außer bei den öffentlich-rechtlichen Sendern.

Beängstigend – und ein gutes Argument für den Fortbestand die Öffentlich-Rechtlichen Sender.