Dateien verstecken

Dateien verstecken

Keine Lust, dass neugierige Blicke mal eben schnell in das private Dokument auf Ihrem Desktop hineinsehen, während Sie mal gerade nicht da sind? Ja, natürlich gibt es dafür normalerweise die Sperr-Funktion von Windows. Wer Dateien etwas unauffälliger verstecken will, findet auch dafür einen Weg.

Ein simpler Trick besteht beispielsweise darin, einfach die Endung der Datei abzuändern. Aus einer *.docx-Datei wird dann etwa mal eben ein vermeintliches *.jpg-Bild. Per Doppelklick lässt sich das „Bild“ freilich nicht öffnen – ein entsprechender Versuch wird stattdessen nur mit einer Fehlermeldung quittiert. Damit sich die Endung ändern lässt, muss sie natürlich sichtbar sein. Das lässt sich über den Explorer unter dem Tab Ansicht regeln.

Besser verstecken lassen sich Inhalte, wenn sie zunächst in einer normalen ZIP-Datei eingepackt und anschließend in eine verschlüsselte ZIP-Datei gesteckt werden. Warum das doppelte Einpacken? Weil auch bei verschlüsselten ZIP-Dateien die Namen der enthaltenen Dateien noch zu erkennen sind.

Fotos ausblenden in macOS High Sierra

Fotos ausblenden in macOS High Sierra

In der Fotos-App von macOS lassen sich Alben erstellen. Allerdings müssen auch nicht alle archivierten Bilder in der normalen Ansicht sofort zu sehen sein. Unwichtiges oder Privates lässt sich auf Wunsch auch unsichtbar machen.

Das Ausblenden von Fotos klappt mit wenigen Schritten: Einfach mit der sekundären (meist rechten) Maustaste auf ein Bild klicken. Dann im Menü den Eintrag 1 Foto ausblenden aufrufen. Man kann auch mehrere Bilder markieren und sie in einem Rutsch verbergen.

Zum Zugreifen auf die ausgeblendeten Fotos zuerst im Menü auf Darstellung, Fotoalbum „Ausgeblendet“ einblenden klicken. Nun erscheint in der linken Spalte der Fotos-App das Album Ausgeblendet und kann per Klick geöffnet werden. Von hier aus kann der Nutzer auf ein beliebiges Bild rechtsklicken, um es wieder einzublenden.

Übrigens: Den Eintrag für das Album Ausgeblendet wird man später über das Menü Darstellung auch wieder los, indem hier auf Ausgeblendetes Fotoalbum ausblenden geklickt wird.

Bestimmte Musik nicht in Google Play Music anzeigen

Bestimmte Musik nicht in Google Play Music anzeigen

Die Musik-App von Google Play durchsucht das ganze Handy. Alle gefundenen MP3-Dateien landen dann in der App. Es kann aber sein, dass man gewisse Ordner nicht hinzufügen will. Zum Beispiel, wenn sie Audio-Bücher enthalten.

Dafür gibt es einen Trick: Man ändert den Namen des Ordners, in dem diese Medien-Dateien liegen. Setzt man einen Punkt vor den Namen, wird der Ordner versteckt. Dann findet Google Play Music ihn nicht – und fügt die Daten daraus nicht hinzu.

Will man den Namen des Ordners nicht ändern, hier noch ein Tipp: Man kann auch eine leere Datei namens .nomedia hinein legen. Deren Namen muss auch mit einem Punkt beginnen. Ordner mit dieser Datei werden nämlich ebenfalls ignoriert.

android-nomedia

Windows Sicherheit: Benutzer-Namen bei Windows-Anmeldung verstecken

Sind mehrere Benutzerkonten eingerichtet, präsentiert Windows auf dem Willkommensbildschirm alle verfügbaren Konten. Und verrät gleichzeitig, wer den Rechner noch nutzt. Es geht auch diskreter. Mit folgenden Schritten lassen sich die Benutzernamen bei der Windows-Anmeldung verstecken.

Damit Windows über die Benutzernamen schweigt, die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl „regedit“ eingeben und auf OK klicken. Im Registrierungsordner zu folgendem Ordner navigieren:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\System

Dann in der rechten Fensterhälfte doppelt auf „dontdisplaylastusername“ klicken, den Wert „1“ eingeben und mit OK bestätigen. Jetzt muss bei der Windows-Anmeldung Name und Kennwort eingegeben werden.

Windows: Schneller auf versteckte Dateien zugreifen

Bei Windows gibt’s jede Menge versteckte Dateien. Damit soll verhindert werden, dass wichtige Datien versehentlich gelöscht werden. Wer häufiger mit den versteckten Dateien arbeiten muss, kann sie im Eigenschaftsfenster des Explorers sichtbar machen. Allerdings dauert es etliche Klicks, bis die Einstellungen geändert und nach dem Bearbeiten erneut angepasst wurden. Mit zwei selbstgemachten Verknüpfungen geht’s schneller.

Wer versteckte Dateien per Doppelklick sichtbar und genau so einfach wieder unsichtbar machen möchte, geht folgendermaßen vor: Den Windows-Editor starten und folgenden Text eintippen (oder besser: über die Zwischenablage kopieren und einfügen):

Windows Registry Editor Version 5.00
[HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Advanced]
„Hidden“=dword:00000001

Diese Datei unter dem Namen „verstecken.reg“ auf dem Desktop speichern. Danach auf gleiche Weise eine weitere Textdatei mit folgendem Inhalt erstellen und als „anzeigen.reg“ speichern:

 Windows Registry Editor Version 5.00
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Advanced]
„Hidden“=dword:00000002

Um die Einstellungen zu ändern, muss nur doppelt auf die jeweilige .reg-Datei geklickt und die Warnmeldung bestätigt werden. Sichtbar werden die Änderungen im Explorer aber erst, wenn mit [F5] die Anzeige aktualisiert wird.

Windows 7 Taskleiste: Info-Bereich per Drag-and-Drop aufräumen

Wie alle Windows-Versionen stopft auch Windows 7 den Infobereich unten rechts in der Taskleiste mit Mini-Icons voll. Je mehr Programme installiert sind, umso voller wird’s. Wem’s zu viel wird, kann über das Pfeilmenü und per Klick auf „Anpassen“ selbst entscheiden, welches Symbol im Aufklappmenü versteckt und welches dauerhaft sichtbar sein soll. Was viele nicht wissen: Das Aufräumen lässt sich auch elegant per Maus erledigen.

Statt umständlich über das „Anpassen“-Menü zu gehen, kann man folgendermaßen viel schneller für Ordnung sorgen: Zuerst wie gewohnt per Klick auf den nach oben gerichteten Pfeil alle versteckten Infosymbole anzeigen. Dann mit gedrückter Maustaste die Symbole verschieben. Soll zum Beispiel eines der bislang versteckten Icons dauerhaft sichtbar bleiben, das Symbol anklicken, die Maustaste gedrückt halten und in den sichtbaren Bereich der Infoleiste ziehen – erst dort die Maustaste loslassen. Umgekehrt lassen sich auf diese Weise die sichtbaren Icons ins Aufklappmenü ziehen.

Windows Explorer: Laufwerke unsichtbar machen

Wer wichtige Daten auf einem Extra-Laufwerk speichert, kann sie vor neugierigen Blicken schützen. Mit einem kleinen Eingriff in die Registrierdatenbank wird der Laufwerksbuchstabe kurzerhand versteckt. Daten lassen sich weiterhin darauf speichern, im Explorer ist es aber unsichtbar.

So funktioniert das Verstecken von Laufwerken bei Windows 7, Vista und XP: Mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] und dem Befehl „regedit“ den Registrierungseditor starten. Dort in den folgenden Ordner wechseln:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\Explorer

Sollte der Ordner „Explorer“ fehlen, den Ordner „Policies“ markiern und mit „Bearbeiten | Neu | Schlüssel“ den Ordner „Explorer“ neu anlegen. Dann den Ordner „Explorer“ markieren und mit dem Befehl „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert“ den Eintrag „NoDrives“ ergänzen. Anschließend doppelt auf den neuen Wert „NoDrives“ klicken.

Hier wird eingetragen, welches Laufwerk versteckt werden soll. Allerdings muss die Eingabe nach einem bestimmten Bitmuster erfolgen. Wichtig ist die Position des Laufwerksbuchstabens im Alphabet. Soll das Laufwerk D: (vierter Buchstabe) versteckt werden, lautet die Formel

2(4-1) = 8

Beim Laufwerk F (6. Buchstabe) muss nach der Formel

2(6-1)

die Bitzahl 32 eingetragen werden. Zum Verstecken mehrerer Laufwerke, die Bitzahlen einfach addieren – für D: und F: zum Beispiel 40 (8+32).

Outlook 2007: Die störende „Von“-Zeile ausblenden

Beim Verfassen neuer E-Mails zeigt Outlook 2007 auch die Schaltfläche „Von“ und daneben das Eingabefeld für die Absenderadresse. Oft tippt man hier versehentlich die Empfängeradresse ein. Wer nur über eine E-Mail-Adresse verfügt, kann die störende Absenderzeile ausblenden.

Notwendig ist die „Von“-Schaltfläche und Absenderzeile nur, wenn mehrere E-Mail-Adressen genutzt und Mails mit unterschiedlichen Absenderadressen verschicken werden sollen. Wer nur eine Adresse nutzt, kann die Zeile ausblenden, indem im Mailfenster in der Gruppe „Felder“ auf „Anzeigen aus“ geklickt wird. Die neue Einstellung gilt auch für alle zukünftigen E-Mails.