Mit Nero alte Videokassetten im MPEG-2-Format auf den PC überspielen

In vielen Wohnzimmern schlummern noch immer alte Filmschätzchen auf Videokassetten. Viel zu schade die Klassiker oder private Videodrehs im Schrank verstauben zu lassen. Wer bereits das Brennprogramm Nero installiert und eine Grafikkarte mit Video-Eingang eingebaut hat, kann die analogen Videos problemlos auf den Rechner überspielen. Mit „Nero Vision“ wird die Aufnahme direkt im MPEG-2-Format aufgezeichnet. Das spätere Umrechnen beim Erstellen einer DVD entfällt damit.

Und so funktioniert’s: Zuerst den Videorecorder an die Video- bzw. TV-Karte anschließen und in „Nero Vision“ den Befehl „DVD erstellen | DVD Video“ aufrufen. Im Projektfenster den Eintrag „Video aufzeichnen“ und als Aufnahmegerät die Video- bzw. TV-Karte wählen. Als Dateiformat empfiehlt sich „MPEG-2“ und als Profil „Kompatibel mit DVD-Video“. Anschließend am rechten Rand auf die kleine Schaltfläche mit dem Monitorsymbol klicken, um das Dialogfenster „Videoeinstellungen“ einzublenden. Hier die DVD-Auflösung „720 x 576 Pixel“ mit einer Bildwiederholrate von 25 Bildern pro Sekunde einstellen.

Im Register „Eingabe“ je nach Anschluss den Videoeingang „Composite“ oder „S-Video“ auswählen. Ganz wichtig: Als Videostandard sollte das Format „PAL_B“ aktiviert sein. Das Dialogfenster schließen und im Hauptfenster auf die Schaltfläche „Konfigurieren“ klicken. Im Feld „Qualitätsmodus“ den Eintrag „Benutzerdefiniert“ auswählen, um die Videoqualität anzupassen. Die „Bitrate“ bestimmt neben der Qualität auch die maximale Aufnahmezeit pro DVD. Bei einer Bitrate von 8.000 Kbit/s passen rund eine Stunde Videomaterial auf einen DVD-Rohling. Wer mehr aufnehmen möchte, kann die Bitrate entsprechend anpassen. Im Feld „Audioformat“ reicht bei Privataufnahmen reicht meist die Einstellung „Stereo“.

Das Dialogfenster mit OK schließen und mit einem Klick auf den roten Aufnahme-Button die Aufnahme starten. Während der Aufnahme sollte die Anzeige „Übersprungene Frames“ beachtet werden. Ist der Rechner zu langsam oder laufen im Hintergrund andere Anwendungen, kann Nero die Videobilder nicht schnell genug berechnen und überspringt einzelne Bilder. In diesem Fall sollte die Aufnahme mit einer niedrigeren Qualitätsstufe wiederholt werden. Meist reicht es aber, alle übrigen Anwendungen zu schließen, um sämtliche Prozessorleistung für die Videoberechnung zu reservieren.

Google schaltet Reklame in Games

Google schaltet Reklame in Games

games-adsense.png Nur wenige Dinge im Leben sind wirklich kostenlos – auch wenn kostenlos dran steht. Die meisten Webangebote refinanzieren sich über Anzeigen. Man könnte auch Werbung oder Reklame dazu sagen. Seitdem sich auch die Onlinewerbung nicht mehr ganz so rasant entwickelt wie früher, sucht der Werberiese Google nach neuen Möglichkeiten, Reklame zu platzieren. (mehr …)

VLC-Media Player: DVD-Images direkt abspielen

Kopien von DVDs und CDs müssen nicht immer auf einen Rohling gebrannt werden. Mit fast allen Brennprogrammen lassen sich auch sogenannte Images anlegen. Das sind virtuelle Kopien, die als ISO-Datei auf der Festplatte liegen. Das Problem dabei: Die Images lassen sich nicht in das CD/DVD-Laufwerk „einlegen“. Es sei denn, auf dem Rechner ist der kostenlose Media Player „VLC“ installiert.

Mit dem VLC-Player lassen sich DVD-Images im ISO-Format direkt abspielen. Hierzu die ISO-Datei mit gedrückter Maustaste ins VLC-Fenster ziehen oder über den Befehl „Medien | Datei öffnen“ auswählen. Für den VLC-Player spielt es keine Rolle, ob es sich um eine echte DVD bzw. CD handelt oder nur eine Image-Datei zum Einsatz kommt. Das ISO-Image hat sogar einen Vorteil: da es auf der Festplatte gespeichert ist, wird es wesentlich schneller gelesen.

Hier gibt’s den Media Player „VLC“ kostenlos:

https://www.videolan.org/vlc/

Einmal Superman sein – oder zurück in die 70er Jahre

Einmal Superman sein – oder zurück in die 70er Jahre

SupermanEs gibt zahllose Webseiten, auf denen man ein Foto von sich selbst hoch laden und dann witzige Dinge damit anstellen kann. Zwei Seiten haben mir in letzter Zeit besonders gut gefallen. Zugegeben: Die sind äußerst verspielt – aber das macht dann erfahrungsgemäß am meisten Spaß.Wer zum Beispiel immer schon mal wissen wollte, ob er (oder sie) in einem Superman-Kostüm eine gute Figur macht, der kann das jetzt ganz bequem herausfinden. Einfach unter der Adresse makemesuper.com ein Porträtfoto hoch laden, zuschneiden und platzieren – und Sekunden später flimmert ein Superman mit dem eigenen Gesicht über den Monitor – als Video. Das Filmmaterial ist ein bisschen retro – das macht es noch sympathischer. (mehr …)

Picasa 3: Googles Deluxe-Bildbetrachter

Als Google vor einigen Jahren die durchaus respektable Bilder-Software Picasa gekauft hat, mit der sich vor allem komfortabel große Bildermengen organisieren und präsentieren lassen, waren viele verblüfft. Mittlerweile wissen wir aber: Google denkt strategisch und besetzt gerne populäre Themen. Das Bearbeiten und Verwalten von Fotos gehört zweifellos dazu, zumal Fotos heutzutage vor allem online gespeichert, verteilt und sogar bearbeitet werden.

Bilder organisieren

Picasa ist ein prima Werkzeug, um große Bildermengen zu verwalten. Mittlerweile ist die dritte Generation der kostenlosen Bilder-Software erhältlich. Picasa 3 hat jede Menge interessanter Neuerungen zu bieten. Allerdings ist der kleine Juwel derzeit nur mit englischsprachiger Benutzeroberfläche zu haben. Deutsche Benutzer bekommen auf der Google-Homepage (https://www.google.com/picasa) jedoch nur die Vorgängerversion 2.7 angeboten.

Aber es gibt einen Trick: Unter https://www.springhin.de/picasa3 können Interessenten die englische Version von Picasa 3 laden. Und so viel kann ich verraten: Es lohnt sich. Die Entwickler haben ganze Arbeit geleistet. Picasa durchsucht auf Wunsch die gesamte Festplatte nach Bildern und hilft dann beim Ordnen und Organisieren. Praktisch: Wer nur Porträtfotos sehen möchte, also Bilder mit Personen drauf, aktiviert den neuen Filter „Show only photos with faces“. Funktioniert tadellos.

Neue Retuschefunktionen

Die Entwickler haben Picasa 3 einige neue Retuschierfunktionen und Effekte spendiert. Damit lassen sich jetzt zum Beispiel auch Scans alter Fotos optimieren. Andere Bildbearbeitungsprogramme können definitiv mehr, aber was Picasa anbietet, das reicht in der Regel dennoch vollkommen aus

Wer mag, kann die lokal auf der Festplatte gespeicherten Fotos in Alben zusammen fassen oder in Online-Alben speichern. Google spendiert jedem Benutzer 1 GByte Speicherplatz. Online gestellte Fotos lassen sich mit Kennzeichnungen („Tags“) oder Namen versehen, um sie besser organisieren oder später wieder auffinden zu können. Auch in den eigenen Google-Blog können die Fotos hochgeladen werden.

Fotocollagen oder Bildschirmschoner

Picasa 3 erstellt auf Wunsch aus ausgewählten Fotos aber auch Fotocollagen oder Bildschirmschoner, sogar Videos kann Picasa 3 erzeugen. So entsteht eine Art Dia-Show mit frei wählbaren Effekten, die Bilder werden zum Beispiel sanft gezoomt, während sie zu sehen sind. Der fertige Film landet außerdem auf Wunsch per Knopfdruck bei Youtube.

Immer beliebter wird das Thema Geotagging, das Verorten von Fotoaufnahmen. Picasa erlaubt, jedes Foto mit einer Ortsangabe zu versehen. Dazu kooperiert Picasa – klar! – mit Google Earth. Hier kann man die Orte suchen und auswählen, hier werden die eigenen Fotos auch präsentiert, wenn man möchte. Die Aufnahmen aus dem Urlaub kann man so exakt den Plätzen zuordnen, wo die Bilder entstanden sind.

Picasa Viewer

Wirklich schick finde ich den Picasa Viewer, der sich auf Wunsch nahtlos in den Windows Explorer integriert. Dann reicht ein Doppelklick auf ein Bild oder das Auswählen der Funktion „Vorschau“, um den Picasa-Viewer zu arten. Anschließend kann man komfortabel durch die Bilder des aktuellen Ordner rollen, jedes Fotos stufenlos verkleinern und vergrößern oder auch eine Dia-Show starten. Das ist ungemein praktisch und sehr komfortabel.

Picasa 3 ist noch enger mit der Onlinewelt verzahnt als frühere Versionen: Picasa kooperiert mit Google Earth, speichert Fotos auf Wunsch in einem Picasa-Onlinealbum und kann auch Blogs bedienen. Da wird es manch einem mulmig, denn spätestens seit der Diskussion um Google Chrome ist klar, dass Google eine Menge Daten erhebt. Wer Fotos mit Picasa online speichert und kennzeichnet, legt diese Fotos im eigenen Google-Konto ab, fügt also Daten hinzu. Ob man das bedenklich findet oder nicht, muss jeder selbst entscheiden.

Mac OS X: Versteckte Dateiinformationen direkt im Finder anzeigen

In der Symbolansicht zeigt der Finder lediglich die Namen der Dateien und Ordner. Zusätzliche Angaben über die Dateigröße oder die Länge eines MP3-Songs gibt es erst im Dialogfenster „Informationen“, das über die Tastenkombination [cmd]+[i] aufgerufen wird. Es geht aber auch anders. Mit einem Trick werden die wichtigsten Zusatzinformationen direkt unterhalb des Datei- und Ordnersymbols eingeblendet.

So funktioniert’s: Im Finder einen beliebigen Ordner öffnen und mit dem Befehl „Darstellung | Als Symbole“ in die Symbolansicht wechseln. Dann den Befehl „Darstellung | Darstellungsoptionen einblenden“ aufrufen oder die Tastenkombination [cmd]+[J] drücken. Hier die Option „Objektinfos einblenden“ ankreuzen. Mit einem Klick auf die Schaltfläche „Als Standard verwenden“ erscheinen die Zusatzinfos ab sofort bei allen Ordnern. Bei Ordnern zeigt der Finder die Anzahl der darin enthaltenen Objekte, bei Dateien die Dateigröße und bei Videos und Musik die Spieldauer.

VLC Media Player: Bild und Ton richtig synchronisieren

Bei vielen Video-Downloads sind Bild und Ton nicht synchron. Das Problem lässt sich mit dem kostenlosen VLC-Player elegant lösen. Mit speziellen Tastenkombinationen können Bild und Ton exakt synchronisiert werden. Auch Untertitel, die zu spät oder zur früh erscheinen, lassen sich millisekundengenau verschieben.

Wenn das Bild dem Ton hinterherhinkt, kann die Audioausgabe mit der Tastenkombination [Strg]+[K] um jeweils 50 Millisekunden verzögert werden. Mit der Tastenfolge [Strg]+[L] lässt sich die Tonspur in die andere Richtung verschieben. Das Ganze funktioniert auch bei Untertiteln. Hier werden die Einblendungen mit den Tastenkombinationen [Strg]+[H] und [Strg]+[J] in 50-Millisekunden-Schritten ans Bild angepasst.

Hier gibt’s den kostenlosen Media Player „VLC“:

https://www.videolan.org/vlc

Apple ist cool und PCs sind lahm? Von wegen!

Anfang der Woche habe ich darüber berichtet, dass Microsoft in den USA und Großbritannien mit einer gewagten, sündhaft teuren TV-Kampagne gestartet ist, in der sich Bill Gates zum Clown macht. Mittlerweile sind drei Spots, in denen auch der US-Komiker Jerry Seinfeld zu sehen ist, ausgestrahlt worden – mehr wird es mit ihm nicht geben. (mehr …)