Facebook startet Graph Search, Microsoft kooperiert mit NSA und Homemade Movies

Im Januar hatte Mark Zuckerberg die neue Suchfunktion Graph Search für Facebook vorgestellt. Graph Search ist eine soziale Suche, die auch die Erfahrungen der vernetzten Freunde mit berücksichtigt, ihre Fotos, Videos, Postings und Likes durchstöbert, wenn man sucht – und überhaupt alle Daten auswertet, die vorliegen. Während normale Suchmaschinen das Web durchsuchen, durchstöbert Graph Search in Facebook hinterlegte Informationen der User. Einige Monate haben die Entwickler die neue Suchfunktion getestet. Jetzt ist Graph Search startklar, auch bei uns in Deutschland.

Man sicht nach Eigenschaften und Kriterien, nicht nach Personen: Wer ist noch Single? Zeige mir die Musik, die meinen Freunden gefällt? Wer meiner Kollegen hat schon den Film “World War Z” gesehen? Wer spielt gerne Tennis und wohnt in der Nähe von Düsseldorf? Facebook kennt die Antworten – und zeigt sie ab sofort auch an. Wem das unheimlich ist, der muss dringend seine Privatsphäre-Einstellungen überprüfen. Jeder sollte die neue Suche mal ausprobieren. Zum einen, um zu sehen, welche Möglichkeiten die neue Suchfunktion bietet. Zum anderen, weil dadurch klar wird, was Facebook selbst mühelos über jeden Einzelnen von uns weiß – und in Erfahrung bringen kann. Etwa, um passende Werbung zu schalten.

Nach aktuellen Erkenntnissen hat das Unternehmen dem Geheimdienst NSA dabei geholfen, E-Mails der Mail-Dienste outlook.com, Live und Hotmail zu lesen. Auch Skype-Gespräche kann die NSA abhören. Angebotene Verschlüsselungstechnologien in outlook.com und Skype kann die NSA jederzeit umgehen, unter anderem, um Chats belauschen zu können. Offensichtlich hat Microsoft dem FBI sogar dabei geholfen, auf in der Skydrive genannten Online-Festplatte gespeicherte Daten zuzugreifen. Microsoft hat die Kooperation im wesentlichen zugegeben, betont aber, gesetzlich dazu verpflichtet zu sein.

Die neuen Erkenntnisse könnten sich negativ auf die Absatzchancen der für Herbst angekündigten Spielekonsole Xbox One auswirken. Denn die dort eingebaute Kinect-Kamera wurde von Anfang an von Kritikern als mögliches Spionagewerkzeug gesehen. Niemand möchte heute noch ernsthaft ausschließen, dass Kamera und Mikrofon tatsächlich ungeniert genutzt werden, um Personen zu bespitzeln. Aus einem Feature wird damit ein Verkaufshemmnis.

Filmfans, die ihre liebsten Filme nachstellen, gibt es viele im Internet – und auch die unterschiedlichsten Techniken. Manche verwenden Legosteine, andere erstellen Trickfilme. Wieder andere drehen im Wohnzimmer mit Home-Eqquipment nach – und dabei kommen dann liebevoll gemacht Filmsequenzen heraus, die unbedingt sehenswert sind, wie diese Star-Wars-Nachstellungen. Das macht Spaß beim Anschauen – und offensichtlich auch beim Drehen.

Werbeblocker Adblock Plus in der Kritik, Offline-Karten für den Urlaub und welchen Weg schlagen unsere Daten ein?

Viele Computerbenutzer verwenden heute Werbeblocker wie Adblock Plus. Eine Erweiterung für gängige Browser wie Internet Explorer, Firefox oder Chrome, die übliche Werbung auf Werbeseiten wie von Zauberhand verschwinden lässt. So können Internetbenutzer Webangebote nutzen, ohne die sonst üblichen Werbeflächen zu sehen. Mehr als 200 Millionen Mal wurde Adblock Plus nach Angaben des deutschen Herstellers bereits heruntergeladen.

Doch die Softwarefirma, die Adblock Plus entwickelt und vertreibt, ist nun heftiger Kritik ausgesetzt. Mobilegeeks-Blogger Pallenberg behauptet (unter anderem), Werbetreibende könnten sich bei Adblocks Plus gegen Bezahlung auf die Whitelist setzen lassen. Das Unternehmen dementiert einige der Vorwürfe, räumt aber auch verfehlungen ein. Das Image des populären Werbeblocker ist jedenfalls ramponiert.

Viele User greifen nun lieber zu anderen Werbeblockern. Doch so ist eine dringend nötige Diskussion in Gang gekommen, denn Werbeblocker unterwandern das Geschäftsmodell von Blogs und News-Anbietern im Netz, die darauf angewiesen sind, dass vorbeischauende Besucher Werbe sehen und anklicken. Solche Angebote verschwinden über kurz oder lang, wenn alle Werbeblocker verwenden.

Wer im Urlaub mit dem Smartphone auf Onlinekarten wie Google Maps oder Bings Maps zurückgreift, sollte vorsichtig sein: Diese Kartendienste verursachen enorme Kosten, wenn man nicht gerade in einem WLAN eingebucht ist. Denn Roaminggebühren im Ausland fallen saftig aus. Deshalb empfiehlt es sich, fürs Ausland Offline-Karten zu benutzen. Mein Tipp: Mapwithme. Mit der kostenlos erhältlichen App lassen sich gezielt Karten und Infos von Städten oder Regionen ins Gerät laden.

Karten und Daten werden dauerhaft gespeichert und stehen offline zur Verfügung, ohne Mobilfunkkosten zu erzeugen. Die Infos sollten vor Reiseantritt geladen werden, wenn man sich mit dem Gerät im WLAN befindet. Andere Offlinekarten-Apps wie Maps2Go funktionieren ganz ähnlich. Die kostenpflichtigen Varianten erlauben mehr Extras, etwa komfortablere Suchfunktionen oder das Laden beliebig vieler Karten.

Die aktuellen Spionageskandale machen deutlich: Vor allem amerikanische Geheimdienste und Behörden hören das Internet intensiv ab. Aber gehen unsere Daten überhaupt in die USA? Das lässt sich nun leicht herausfinden. In einem Projekt von Opendatacity wird visualisiert, wo Datenpakete landen, welche Seekabel sie nutzen. Und es zeigt sich: Bei den meisten Onlinediensten landen die Anfragen früher oder später auf Servern in den USA – und spätestens dort können die Geheimdienste ungeniert zulangen.

 

Instagram macht auch Videos, Obda.a Trojaner macht Ärger und Hollywood macht Lego Movie

Was Twitter kann, das kann Facebook doch schon lange. Seit Januar bietet Twitter mit Vine eine Video-App, mit dem sich bis zu sechs Sekunden lange Videos aufnehmen lassen, die Twitter in einer Endlosschleife abspielt. In den USA ist Vine relativ erfolgreich, bei uns in Deutschland werden kaum Videos damit gedreht. Trotzdem eine gute Idee, finden die Entwickler bei Facebook – und haben die Foto-App Instagram jetzt um eine Videofunktion erweitert, mit der sich mit Hilfe des Smartphones Kurzfilme aufnehmen und auf Facebook veröffentlichen lassen.

Bei Instagram können die Miniclips zwischen drei und 15 Sekunden lang sein. Dem Benutzer stehen 13 verschiedene Filter und Effekte zur Verfügung, um gemachte Aufnahmen nachzubearbeiten oder tricktechnisch zu verfremden. Verwackelte Bilder lassen sich dank einer “Cinema” genannten Funktion stabilisieren und fertige Filme bequem auf Facebook veröffentlichen. Das Ziel von Facebook: Wir sollen uns an die Miniclips gewöhnen – und dann öfter auch mal Werbeclips in derselben Länge und  Machart anschauen. Das könnte dem Unternehmen satte Erlöse einbringen.

Wer ein Android-Smartpjhone in der Tasche hat, sollte wissen: Es gibt mittlerweile ziemlich viele Viren, Würmer und Trojaner, die die Sicherheit des Smartphones bedrohen. Wer alle Apps aus dem offiziellen Google Play Store lädt, muss sich wenig Gedanke machen. Doch bei Android lassen sich Apps auch aus anderen Quellen laden, aus dem Web zum Beispiel – und hier gibt es keine Sicherheit. Hier werden viele “infizierte” Apps angeboten, die mit Würmern und Trojanern ausgerüstet sind. Der von Kaspersky Labs entdeckte Obda.A-Trojaner ist besonder tückisch: Schwer bis gar nicht zu entfernen schnüffelt er im Speicher herum und verschickt sogar unbemerkt kostenpflichtige SMS. Wer auf Nummer Sicher gehen will, lädt Apps ausschließlich aus dem Play-Store und ist beim Installieren von Apps vorsichtig. Genau die Rechte prüfen, die die Apps haben wollen – Admin-Rechte hat keine App verdient.

Zuerst waren sie ein Geheimtipp, dann ein Trend – jetzt hat Hollywood sie entdeckt: Filme mit Legofiguren.  Hollywood dreht einen eigenen Animationsfilm mit Legofiguren – der Trailer ist schon da. Absolut sehenswert.

Alternativen zu den großen Online-Diensten, Office für iOS und “Get Lucky” im Wandel der Zeit

Die aktuelle PRISM-Affäre verunsichert viele Internetbenutzer. Da NSA und FBI offensichtlich im großen Stil Nutzerdaten bei Google, Microsoft, Apple, Yahoo und Co. abgreifen, befürchten nun viele, ständig von US-Geheimdienst und Polizei überwacht zu werden. Selbst die in Sachen Datenschutz chronisch lässigen Amerikaner werden nun nervös – er regt sich Widerstand. Mit Stop Watching us ist eine Online-Petition an den Start gegengen, die schon 200.000 Personen unterschrieben haben. Klare Forderung: Ein rasches Ende der Abhörpraktiken im Internet.

Aber wie fliegt man unterhalb des Radars. so dass die US-Behörden einen nicht überwachen? Eine Möglichkeit ist, nicht alle Daten bei den großen Onlinediensten abzuliefern. Eiune gute Übersicht über nützliche Alternativen zu den großen Onlinediensten gibt es unter prism-break.org, mit praktischen, ganz konkreten Tipps fü Plugins, die einem bei anonymen Surfen helfen oder Onlinediensten, die nicht kommerziell sind und deshalb als gute Alternative zu den Diensten von Microsoft, Google, Apple und Co. taugen. Dabei geht es nicht darum, konsequent alles zu meoden, was man kennt – aber hier und da kann es ein guter Anfang sein, eben auch mal Alternativen zu verwenden. Die Liste gibt gute Anregungen.

Der Song Get Lucky von Daft Punk kann wohl als Ohrwurm gelten. Jetzt gibt es einen wunderbaren Remix: Der Song durchwandet virtuell die Epochen von 1920 bis 2020 – und verändert hörbar Stil, Rhythmus und Machart, in der jeweiligen Zeit. Hier ist das schöne Video zu sehen – reinhören macht Spaß.

Windows 8.1 kommt, Google Trends aufpoliert und die Pizza-Drohne

Am 26. Juni will Microsoft Preview des neuen Windows 8.1 herausbringen. Die Preview ist eine Vorabversion der in vielen Punkten verbesserte Fassung von Windows 8, die jeder kostenlos laden kann. Da es sich da aber eben um eine Vorabversion handeln wird, sollte sie nur laden, wer damit leben kann, wenn noch Fehler enthalten sind. Alle anderen sollten bis zum offiziellen Update warten, das für Herbst angekündigt ist.

Microsoft hat eine Menge Kritik einstecken müssen für Windows 8, vor allem wegen der Bedienung mit dem Kachel-Design auf Rechnern ohne Touchscreen. Deshalb ist die “Start”-Schaltfläche samt Menü besser in Windows 8.1 integriert: Die Funktionen lassen sich schneller und besser erreichen, auch ohne Tippen und Wischen. Doch es gbit eine Menge weiterer neuer Funktionen. So lassen sich jetzt Hintergründe mit Videos versehen, man kann noch komfortabler Fotos aus allen möglichen Quellen (Fotoalbum, Skydrive, Smartphone) auf seinen Startbildschirm holen, komfortabler suchen und vieles andere mehr. Microsoft zeigt in einem Video, welche neuen und verbesserten Funktionen für Windows 8.1 vorgesehen sind, unter anderem.

Google Trends gibt es schon lange. Hier kann man sehen, wonaxch die Welt sucht – und welche Trends es eben so gibt. Jetzt hat Google die Trend-Übersicht aufgebohrt und aufpoliert: Man bekommt nun mehr und detailliertere Infos zu aktuellen Suchanfragen im Land. Trends verrät für jeden einzelnen Tag, weche Suchbegriffe besonders häufig benutzt wurden. Außerdem gibt es Top-10-Listen für diverse Themenschwerpunkte: Nach welchen Promis, Automarken, Autoren oder Kinofilmen suchen wir besonders häufig? Doch die Trends lassen sich nicht nur auf der Google-Seite bestaunen, sondern durch Embed-Code auch in die eigene Webseite einbauen. Praktisch.

Nicht nur in Berlin sind Drohnen derzeit ein großes Thema, sondern auch in Großbritannien. Dort hat eine Mini-Drohne, ein ferngesteuerter Hubschrauber um genau zu sein, jetzt eine Pizza ausgeliefert. Angeblich testet eine international tätige Fastfood-Kette, ob eine online bestellte Pizza nicht auch per Drohne ausgeliefert werden kann… Man stelle sich das vor: Per Mausklick bestellt – und wenige Minuten später klopft es am Fenster. Denn durchs Treppenhaus wird der Hubschrauber wohl kaum fliegen wollen.

Ein netter PR-Gag, mehr ist das wohl nicht. Denn ungeachtet anderer Probleme, etwa rechtlicher Fragen (solche womöglich sogar computergesteuerten Boten-Drohnen hätten gar keine Fluggenehmigung) und wie die Drohne sich vor dem Fenster überhaupt bemerkbar machen sollte, bleibt die Frage, woher sie den Weg kennt und welches Fenster anzusteuern ist. Es ist in manchen Häusern schon schwer genug, die passende Klingel zu finden und zu drücken – aber das richtige Fenster zu einer Wohnung aufspüren? Wohl kaum.

Apple kündigt zaghaft Smartwatch an, den PC per Smartphone steuern und Webdoku vom Mount Everest

Apple-Chef Tim Cook zeigt sich in den letzten Tagen öfter heiter in der Öffentlichkeit, trotz Verhöhr im US-Senat, in dem Cook einräumen musste, dass Apple sich gerne davor drückt, Steuern zu zahlen. Aber so ein Firmenlenker muss nach vorne schauen. Demnächst zeigt Apple auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC wieder neue Hard- und Software. Um die Gerüchteküche anzuzeißen, ob Apple nun endlich den lang erwarteten Apple-Fernseher iTV vorstellt (glaube ich eher nicht) oder vielleicht doch eher eine Smartwatch à la Apple (ist wahrscheinlicher), hat Cook ein langes Interview gegeben, dass man sich im Video anschauen kann.

Google hat eine Technologie entwickelt, die es erlaubt, den PC mit Hilfe des eigenen Smartphones zu bedienen. Dazu wird über den Browser und übers Internet eine Verbindung zwischen den Geräten hergestellt. Anschließend lässt sich der PC durch Gesten steuern, etwa durch Berühren des Touchscreens, aber auch durch Bewegungen. Die in modernen Smartphones eingebauten Bewegungsmelder sind hochsensibel. Normalerweise kommen die nur in Spielen zum Einsatz, die man im Smartphone spielt.

Danach lassen sich die Bewegungssensoren auch für den PC nutzen. Das Smartphone kann zur Spielekonsole werden. Google hat mit “Roll It” eigens ein Onlinespiel entwickelt, das dem Spieler viel Geschicklichkeit abverlangt. Durch Kippen, Heben oder schnelles Bewegen lässt sich ein Ball auf dem PC-Bildschirm steuern. Aber auch andere Einsatzgebiete sind denkbar, etwa dass man sich mit dem Smartphone in der Hand durch virtuelle Welten bewegt. Google hat einiges in Planung.

Vor genau 60 Jahren wurde zum ersten Mal der Mount Everest bestiegen. Mittlerweile treibt es viele Touristen auf den höchsten Berg der Erde. Passend zum Jubiläum der Erstbesteigung haben sich Microsoft und GlacierWorks zusammengetan und präsentieren mit Everest: Rivers of Ice eine Multimedia-Dokumentation vom Mount Everest und vor allem von den Gletschern des Bergs. Neben interaktiven Karten und zoombaren Panoramen gibt es vor allem jede Menge fesselnder Fotoaufnahmen und Filme. Beeindruckend ist der direkte Vergleich alter und neuer Aufnahmen, vor allem, wenn man Ausmaße und Verlauf der Gletscher vergleicht.

Xbox One vorgestellt, Twitter wird sicherer und Google-Di, Google-Da

Microsoft hat diese Woche die Xbox One vorgestellt. Eine neue Spielekonsole, die deutlich leistungsfähiger sein soll als das aktuelle Modell Xbox 360, das sich immerhin rund 63 Millionen Mal verkauft hat. Deutlich bessere Grafik, satter Sound, mehr Rechenpower, um die Spiele noch realistischer aussehen zu lassen sind wichtige Eckdaten. Darüber hinaus setzt die Xbox One voll aufs Internet: Die Spieler sind miteinander vernetzt, können ihre Spiele und Spielstände jederzeit zu anderen Geräten übernehmen.

Doch die Xbox One soll mehr sein als “nur” eine Spielekonsole: Microsoft will das Wohnzimmer erobern. So bietet die One auch Zugriff aufs Internet, erlaubt Videos in Microsoft Online-Videothek auszuleihen und ermöglicht das Steuern des eigenen Fernsehgeräts mit Hilfe von Sprachbefehlen. Der Benutzer kann Sender und Programme durch zugerufene Anweisungen auswählen oder starten.

Die eingebaute Kinect-Kamera, die dazu dienen soll, Bewegungen der Spieler vor der Konsole zu erkennen, ist deutlich verbessert worden. Die Kamera kann bis zu sechs Personen gleichzeitig erfassen und ihre Bewegungen analysieren, selbst im Dunkeln. Datenschützer befürchten, Microsoft könne das missbrauchen: Die Kamera könnte eingesetzt werden, um das Fernsehverhalten auszukundschaften und auszuwerten. Wie viele Personen gucken fern, kommt der Film gut an? Selbst das ist denkbar: Je mehr Menschen auf dem Sofa sitzen und einen Bezahl-Film gucken wollen, desto teurer wird’s. Da kommt eine interessante Diskussion auf Microsoft zu. Die Xbox One wird vermutlich im Herbst auf den Markt kommen – so wie auch die Playstation 4 von Sony und die Wii U von Nintendo. Der Preis steht noch nicht fest.

In der jüngsten Vergangenheit wurden diverse bekannte Twitter-Accounts gehackt, darunter die der BBC, der Financial Times oder der Nachrichtenagentur Associated Press. Über die gehackten Accounts wurden unwahre Nachrichten verbreitet. Kritiker bemängeln schon lange die laxen Sicherheitseinstellungen in Twitter. Jetzt hat der Zwitscherdienst reagiert und die sogenannte Zwei-Wege-Authentifizierung eingeführt. Dadurch wird die Sicherheit deutlich erhöht. Wer die neue Sicherheitsstufe in seinem Account aktiviert, muss eine Handynummer hinterlegen. Immer dann, wenn man sich von einem neuen, bislang unbekannten Gerät bei Twitter anmelden will, bekommt man eine Art TAN per SMS zugeschickt, so ähnlich bei beim Onlinebanking.

Nur in Verbindung mit dieser TAN kann man sich dann einloggen. Selbst bei geklauten Passwort ist das Twitter-Konto deshalb sicher, denn ein Passwort-Dieb müsste auch Zugang zum Handy haben. Die Zwei-Wege-Authentifizierung ist bei anderen Onlinediensten wie Google, Facebook oder Dropbox schon länger möglich – immer optional, der Benutzer muss die zusätzliche Sicherheit selbst aktivieren. Deutsche Twitter-User kommen bislang noch nicht in den Genuß, da die deutschen Mobilfunknetze noch nicht unterstützt werden, doch das soll sich rasch ändern.

Zum Schluss noch ein Fundstück: Dass es die Suchmaschine Google nicht nur in den Duden geschafft hat, sondern irgendwie auch in die Volksmusik, bezeugt dieses herzzereißende Video – ein Ohrwurm, könnte man sagen.

Adobe Flash aktualisieren, SmartPhones und Tablets werden günstiger und warum mehr Programmierung unterrichtet werden sollte

Erst Java, dann der Adobe Reader – und jetzt macht Flash Schwierigkeiten, ebenfalls eine Software von Adobe. Einige vor kurzem entdeckte Lecks sorgen dafür, dass Fremde einen kompletten Rechner kapern und ihn fernsteuern können. Längst nutzen Kriminelle diese Lücke aus. Sie verschicken E-Mails, um die Empfänger auf entsprechend präparierte Webseiten zu steuern. Das Aufrufen einer solchen Webseite reicht bereits, um den PC zu infizieren.

Egal ob Windows, Mac oder Linux im Einsatz ist: Jeder sollte seinen Flash-Player auf den neuesten Stand bringen. Auf vielen Rechnern ist heute Morgen ein entsprechender Warnhinweis von Adobe auf dem Bildschirm erschienen – sofern das entsprechend eingestellt ist.Google Chrome und Internet Exlorer 10 unter Windows 8 sorgen selbstständig für eine aktuelle Version. Den Warnhinweis unbedingt ernst nehmen und die neueste Version installieren. Die Installation dauert nur wenige Augenblicke. Allerdings müssen alle Browser-Fenster geschlossen werden, ebenso die Mail-Software.

Smartphones und Tablets werden günstiger. Auf dem Mobile World Congress hat Nokia mit dem Modell 105 ein 15-EUR-Handy präsentiert. Das ist zwar in erster Linie für Schwellen- und Entwicklungsländer gedacht, findet aber sicher auch bei uns seinen Absatz.  Wichtiger ist aber vielleicht, dass auch hochwertige Smartphones und Tablets günstiger werden. Diverse Provider und Hersteller haben angekündigt, Smartphones mit Firefox anbieten zu wollen. Das mobile Betriebssystem ist kostenlos und reduziert daher den Preis fürs Smartphone – und auch die Abhängigkeit von Apple, Google und Microsoft.

Mit Ubuntu kommt ein neues Betriebssystem für Tablets ins Spiel, das über eine sehr komfortable Benutzeroberfläche verfügt und ebenfalls die User von der Bindung an Apple, Google und Microsoft befreit. Jeder Tablet-Hersteller kann auf Ubuntu zurückgreifen. Auch Apps sind möglich: Derzeit werden im großen Stil Apps für das neue Betriebssystem entwickelt. Denn eins ist klar: Ohne Apps ist kein Tablet erfolgreich. Es entwickeln sich jedenfalls derzeit interessante Alternativen zu den drei großen Anbietern.

Schule bereitet aufs Leben vor, heißt es. Aber stimmt das auch wirklich? Da können schon durchaus schon mal Zweifel aufkommen. Zum Beispiel lernen die Schüler nichts bis kaum etwas über Computer und Internet. Warum wird die “Superpower” Programmierung in 90% der Schulen nicht unterrichtet? Diese Frage stellt ein wirklich gut gemachtes Video, in dem Promis wie Bill Gates und Mark Zuckerberg auftauchen, aber auch viele Startup-Gründer. Und sie alle sagen: Programmieren lernen macht Spaß, öffnet die Augen und sorgt für hervorragende Berufschancen. Stimmt!