Atem-Übungen lernen

Atem-Übungen lernen

Mit besonderen Übungen lassen sich nicht nur Schmerzen leichter ertragen. Der Anwender wird auch entspannter. Wer sich in das Thema einarbeiten will, kann dazu die kostenlose Webseite Exhale VR nutzen.

Als Erstes wird dazu Exhale VR im Browser geöffnet. Jetzt ein wenig scrollen, dann erscheinen vier Schritte für ein kontrolliertes Atmen. Sobald man bereit ist, wird auf Begin the Exercise (Starte die Übung) getippt oder geklickt.

Am PC achtet man auf den Kreis: Wenn der Kreis gleich groß bleibt, hält man die Luft an. Wird er kleiner, sollte ausgeatmet werden, und wenn der Kreis wächst, ist es Zeit zum Einatmen. Wer Exhale VR mit einem Virtual-Reality-Headset testen will, tippt unten rechts auf das entsprechende Brillen-Symbol und achtet hier ebenfalls wieder auf den Kreis.

www.exhalevr.com

Daydream und Co: Virtual Reality ist im Kommen

Daydream und Co: Virtual Reality ist im Kommen

VR: Diese beiden Buchstaben stehen für Virtual Reality und damit im wahrsten Sinne des Wortes für eine ganz eigene Welt. Während früher bestenfalls eingefleischte Spielefans mal eine VR-Brille aufgesetzt haben, entwickelt sich das Abtauchen in die virtuellen Welten zum absoluten Massenphänomen.

Keine Technikmesse, auf der man nicht scharenweise Menschen mit VR-Brille auf der Nase sehen würde. So allmählich kommt Virtual Reality auch in ganz normalen Haushalten an. Die nächsten Wochen gibr es neue Brillen, neue Controller, neue Inhalte…

Was macht den besonderen Reiz aus?

Der besondere Reiz liegt darin, dass man wirklich in eine virtuelle Welt abtaucht. Wenn man eine gute Brille aufsetzt – und gut bedeutet: Hohe Bildauflösung und prompte Reaktionen auf Kopfbewegungen – ist die Illusion wirklich perfekt.

Das Gehirn lässt sich leicht täuschen: Man hat ganz schnell den Eindruck, woanders zu sein. Wenn man dann sogar noch einen Kopfhörer aufsetzt – ob als separater Kopfhörer oder direkt in der VR-Brille eingebaut –, ist die Illusion noch besser, weil alles auch noch akustisch unterstützt wird.

Samsung Gear VR

Was man sich anschauen kann

Im Spielbereich wurde VR zuerst eingesetzt, und hier macht es in der Tat besonders viel Spaß. Man hat es sowieso mit künstlichen Welten zu tun, und da kann man sich dank VR-Brille auf der Nase frei bewegen. Doch längst gibt es noch viele andere Einsatzmöglichkeiten.

Man kann sich mit einer VR-Brille zum Beispiel auch Panoramavideos und Panoramafotos anschauen: Man kann sich also umschauen, die gesamte Szenerie erfassen. Es gibt schon 3D-Dokumentationen, etwa von ARTE, aber auch erste kleine Spielfilme, die Gebrauch von Panoramabildern machen. Allerdings hat man hier keinen wirklichen 3D-Effekt mit räumlicher Tiefe.

VR

3D-Filme kann man sich mit einer VR-Brille aber auch anschauen. Darüber hinaus entwickeln Techniker an virtuellen Menüs und vor allem virtuellen Räumen, in denen man sich mit anderen Usern treffen kann, zum Beispiel um sich zu unterhalten.

Was muss man investieren?

Wer ein modernes Smartphone hat, kann das verwenden. Es gibt verschiedene Lösungen, um das Smartphone optimal vor den Augen zu platzieren. Angefangen mit Google Cardboard, eine Halterung aus Pappmaché, die es schon für unter 10 EUR gibt. Über Plastik-Gestelle für 20, 30 EUR bis hin zu Samsungs Galaxy Gear VR für 50 bis 9 EUR. Diese Brillenhalterungen sind solider verarbeitet.

Mit solchen VR-Brillen kann man sich problemlos einfache VR-Inhalte oder Filme anschauen. Wer es luxuriöser will, braucht eine VR-Brille mit eigenen Sensoren und mehr Technik. Hier bekommt man deutlich bessere Bilder – solche Brillen sind für Spiele nötig. Dafür muss man aber auch richtig tief in die Tasche greifen: 700 EUR für die Ocolus Rift, die von Facebook vertrieben wird, 900 EUR für die HTC Vive. Diese Brillen haben auch eigene Controller.

Inhalte

Was taugt Google Daydream?

In der Tat: Google hat eine neue VR-Plattform namens Daydream präsentiert (Tagtraum). Keine VR-Brille, sondern eher ein Brillengestell – für kleines Geld und damit als direkte Konkurrenz zu Samsungs Gear VR. Eine Halterung für ein modernes Smartphone wie das neue Google Pixel.

Das steckt man in die Halterung, lässt alles einrasten, aktiviert im Smartphone den VR-Modus und kann dann in die virtuellen Welten abtauchen. Das Display des Smartphones liefert die Bilder, die Brille macht daraus virtuelle Welten.

daydream

Die Daydream-Halterung ist aus Textil und daher leichter als andere VR-Brillen, vor allem leichter als die Ocolus Rift. Sie ist auch günstiger: 70 EUR. Dafür gibt es aber nicht nur die Halterung, sondern auch einen Controller, den man in der Hand hält und sich durch die virtuelle Welt klickt. So ein Controller ist wichtig, denn sonst hat man keine Möglichkeit, Einfluss auf die VR-Welt zu nehmen.

Die Brille selbst sorgt zwar dafür, dass man immer den passenden Ausschnitt sieht, man kann sich umschauen, aber irgendwie muss man ja auch etwas anfassen oder antippen können, sonst ist jede Interaktion unmöglich.

Sony bringt ein VR-Set für die Playstation auf den Markt. Was man damit machen kann, liegt auf der Hand: In Spiele in der virtuellen Welt abtauchen.

Was haben die Onlinedienste vor?

Die Onlinedienste sehen, dass sich neue Möglichkeiten auftun. Sie setzen auf den Spieltrieb bei den Menschen – und liegen damit ja auch nicht ganz falsch. Niemand möchte gerne Marktanteile an die Konkurrenz verlieren, deshalb sind sie unentwegt auf der Suche nach neuen Einsatzmöglichkeiten, damit die Leute bloß nicht zur Konkurrenz abwandern. Facebook entwickelt an einer VR-Welt namens „Parties“: Bis zu acht User können sich hier treffen und sehen, soziale Interaktion in der virtuellen Welt. Hier kann man chatten oder kleinere Spiele spielen.

Daydream

Aber auch Google entwickelt an einer eigenen VR-Plattform, die mit der Daydream genutzt werden kann. Da kann man aus virtuellen Menüs auswählen, Filme anschauen, Spiele spielen und mehr. In den Wochen vor Weihnachten kommen diverse Spiele und Onlinedienste auf den Markt – und neue Brillen. Der VR-Hype steht erst am Anfang.

 

Daydream und Co: Virtual Reality ist im Kommen

Trends auf der Gamescom 2016

Kommende Woche, vom 17. Bis 21. August, findet in Köln mal wieder die Gamescom statt. Die weltweit größte Messe für interaktive Unterhaltungselektronik, vor allem für Computer- und Videospiele. Und diese Welt scheint derzeit im Umbruch. Mit Pokémon Go ist gerade ein Spiel besonders beliebt – und so genannte „Killerspiele“ sind aktuell wieder in Verruf. Trotzdem spielen so viele Menschen mit Computer- und Videospielen wie noch niemals zuvor, nämlich jeder zweite Deutsche.

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Android: Vorträge üben mit einem simulierten Publikum

Android: Vorträge üben mit einem simulierten Publikum

Wer vor Publikum eine Rede oder einen Vortrag halten soll, hat zu Recht Lampen-Fieber. Dagegen hilft üben, üben und nochmals üben. Eine Android-App hilft genau dabei jetzt weiter.

Public Speaking, so der Name der App, lässt sich gut mit einer Virtual-3D-Brille kombinieren. Das vermittelt dem Nutzer einen guten Eindruck von einer Bühne oder einem Konferenz-Raum, sodass einem die Angst vor dem Sprechen dank der Übung genommen wird.

Nach dem Start von Public Speaking setzt man das Android-Smartphone einfach in die 3D-Brillen-Halterung ein und kann dann seinen Vortrag bequem üben. Auf Wunsch lässt sich die Animation der Zuhörerschaft auch abschalten.

Alles in allem eine praktische Sache, wenn man gerade keine Menschen-Menge zum Üben einer Rede zur Hand hat…

GRATIS: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.virtualSpeech.android&hl=de

public-speaking-app-android

CES2016: Virtual Reality als Trend

CES2016: Virtual Reality als Trend

Gleich am Anfang des Jahres findet in Las Vegas traditionell die „Consumer Electronics Show“ (CES) statt. Da zeigen die Hersteller aus dem Hightech-Segment, was sie Neues zu bieten haben, welche Trends im neuen Jahr so kommen. Die CES gilt neben der Cebit als wichtigste Hightechmesse. Über 170.000 Besucher sind nach Las Vegas geströmt. Heute endet die Messe. Einer der größten Trends dieses Jahr: Virtual Reality.

Was kann man denn mit einer VR-Brille noch machen außer daddeln und spielen?
Die Games-Branche ist zweifellos der wichtigste Triebmotor für. Die Game-Hersteller haben schon einige sehr interessante VR-Spiele am Start. Da kann man zum Beispiel an einer virtuellen Steilwand klettern – atemberaubend. Oder man erkundet fremde Welten, etwa im Dschungel.

Doch auch die Filmindustrie probiert VR aus. Mit „Meet Henry“ gibt es bereits einen ersten Kurzfilm, der komplett in VR funktioniert. Wenn man sich den Film anschaut, kann man sich in der Welt des Films umschauen, jede Ecke eines Raumes erkunden zum Beispiel.

henry

Auch YouTube setzt mittlerweile auf VR: Man kann gezielt VR-Filme abrufen. Hat man eine VR-Brille auf, kann man sich auch hier umschauen. Anders als in den Spielen kann man hier aber nichts greifen oder verändern, kann aber den Rundum-Blick genießen. Auch in der Arbeitswelt wird VR eingesetzt, etwa um Objekte oder Studien räumlich präsentieren zu können.

Wie realistisch ist das denn, wenn man so eine VR-Brille aufsetzt?
Das hängt wirklich davon ab, was man sich anschaut. Ein gutes Game mit einer guten VR-Brille versetzt einen derart perfekt in die virtuelle Welt, dass man schon nach wenigen Sekunden alles für echt hält.

Jede Kopfbewegung wird sofort getrackt – und man sieht den entsprechenden Ausschnitt. Wenn das dann auch noch akustisch umgesetzt wird, ist das Gehirn perfekt getäuscht. Manche Spiele sind derart gut gemacht, derart realistisch, dass den Spielern übel wird, etwa beim Klettern an der Steilwand. Die Übelkeit ist echt in der VR… Die Game-Entwickler müssen das berücksichtigen, damit die Spieler keine Probleme bekommen.

Ocolus

Was kosten solche Brillen denn?
Es gibt so eine Art Rolls-Royce unter den VR-Brillen, die Ocolus Rift. Auf der CES wurde der offizielle Startschuss gegeben für den Verkauf der VR-Brille. Man kann sie jetzt bestellen — sie kostet 700 EUR. Also nur was für Games-Enthusiasten.

Die Gamer sind schockiert, auch wenn im Preis noch ein Game Controller und drei Spiele enthalten sind. Es gibt aber auch günstigere Modelle, etwa die HTC Vive oder die kommende VR-Brille von Sony für die Playstation 4, die beide deutlich günstiger sein sollen. Genaue Preise stehen aber noch nicht fest.

Für Einsteiger sind andere Modelle interessant, etwa die Samsung Gear VR Brille. Das ist ein Brillenmodell, in das man sein Smartphone steckt. Das Smartphone übernimmt das Display und die Darstellung. Diese Lösung kostet nur 100 EUR. Noch günstiger ist Google Cardboard: Ein Brillengestell aus Pappe, in das man ebenfalls sein Smartphone steckt. Kostet 35 EUR.

ocolus rift vr
Wird Virtual Reality so wie 3D ein kurzer Hype und das war’s dann?
Das wird anders sein. 3D hat sich eigentlich nur im Kino durchgesetzt, da funktioniert es. Das ist bei Virtual Reality anders. Der Effekt ist verblüffend. Die Game-Entwickler haben erstmals seit langem die Möglichkeit, wirklich neue Dinge auszuprobieren, das knallt richtig.

In einem zweiten Schritt wird es VR auch in anderen Bereichen geben. Nicht umsonst hat Facebook über 1,6 Mrd. Dollar in Ocolus Rift investiert.  Auch das soziale Netzwerk soll also einen VR-Modus verpasst bekommen. Es wird Filme, Animationen, Videos und virtuelle Treffpunkte geben, alles in VR.

Nun gibt es aber noch einen anderen Trend, der klingt fast genauso wie Virtual Reality: Augmented Reality. Was haben wir denn darunter zu verstehen?
Bei Augmented Reality verschmelzen virtuelle und echte Welt. Da hat man auch Brillen auf, allerdings werden da nicht Augen und Ohren von der Außenwelt abgeschirmt. Man sieht die echte Welt – und die virtuelle kommt dazu. Dann erscheinen Menüs oder Objekte im Raum, direkt vor einem. Oder man schaut auf ein Gebäude oder Kunstwerk – und es werden Informationen dazu angezeigt.

hololens_globe

Microsoft bringt dieses Jahr die Hololens-mrille auf den Markt, das ist eine Augmented Reality Brille. Die funktioniert sogar mit Windows 10, mann soll damit seinen Rechner bedienen können. Augmented Reality funktioniert aber auch ohne Brille, etwa, indem man mit dem Smartphone oder Tablet die Realität abfilmt – und im Display erscheinen Zusatz-Infos. So kann man zum Beispiel zu Hause virtuell Möbel aufstellen und sehen, wie das aussieht. Oder man wandert durch die Stadt und kann sich den Weg zeigen lassen, oder Gebäude erklären lassen. Augmented Reality ist praxis-orientierter.