Den laufenden Rechner virtualisieren und in eine VHD-Datei umwandeln

Sobald ein Rechner- oder Festplattenwechsel ansteht, stellt sich die Frage, wie der alte Rechner gesichert werden soll. Mitunter muss man nochmal an die alten Daten. Die einfachste Lösung: den alten Rechner virtualisieren. Damit lässt sich der bisherige PC als virtuelle Maschine weiterbetreiben.

Microsoft liefert das passende Werkzeug gleich mit. Das Gratistool „Disk2vhd“ erzeugt aus dem laufenden Rechner eine virtuelle Festplatte (Virtual Hard Disk). Das laufende Windows lässt sich so für später sichern; inklusive aller Programme, Einstellungen und Daten.

Muss man nochmal an die alten Programme, muss im neuen Rechner nur die virtuelle Maschine ausgeführt werden. Starten lässt sich der virtuelle Rechner mit Microsofts Gratisprogramm „Virtual PC“. Innerhalb des neuen Rechners läuft dann der alte Rechner in einem eigenen Fenster – mit allem Drum und Dran.

Mit „Disk2vhd“ den alten Rechner sichern:
https://technet.microsoft.com/en-us/sysinternals/ee656415

Auf dem neuen Rechner mit „Virtual PC“ den alten (virtualisierten) Rechner im Fenster laufen lassen:
https://www.microsoft.com/germany/windows/virtual-pc/

Windows XP: Ein laufendes XP-System virtualisieren

Beim Wechsel von XP auf eine neuere Windows-Version, steht die Frage im Raum, was mit dem alten XP-Rechner passieren soll. Vielleicht braucht man ja nach dem Wechsel noch einmal alte Daten oder Einstellungen. Die Lösung: den alten XP-Rechner im laufenden Betrieb mit dem VMWare Converter virtualisieren.

Beim Virtualisieren wird aus dem „echten“ XP-Rechner eine virtuelle Maschine für den VMWare-Player – inklusive aller Daten, Programme und Einstellungen. So geht’s: Auf dem XP-Rechner den VMWare Converter installieren. Im Konverter den Befehl „File | New | Convert Machine“ aufrufen und unter „Source“ den Eintrag „Powered-on machine“ (derzeit laufenden Rechner) sowie „This local machine“ (lokaler Rechner) auswählen. Als „Destination“ den Eintrag „VMWare Workstation“ und unter „Select VMWare Product“ den Eintrag „VMWare Player“ auswählen. Dann Name und Speicherort festlegen (etwa eine externe USB-Festplatte) und die Konvertierung starten. Je nach Rechnergröße braucht der Vorgang mitunter mehrere Stunden. Die fertige virtuelle Maschine lässt sich mit dem VM Player „abspielen“ und als virtueller Rechner im Rechner starten.

Hier den kostenlosen VMWare-Converter herunterladen:
https://www.vmware.com/de/products/converter