Parallels-VMs auf anderen Computer übertragen

Parallels-VMs auf anderen Computer übertragen

Wer einen Computer einmal fertig einrichtet – mit Programmen, Daten und Einstellungen –, investiert viel Zeit und Mühe darin. Da will man den Vorgang nicht wiederholen, wenn man auf ein anderes Gerät umsteigt. Das gilt auch für virtuelle Maschinen, etwa aus Parallels Desktop.

Soll eine Parallels-VM von einem Mac auf einen anderen übertragen werden, geht das mit den folgenden Schritten:

  1. Zunächst die virtuelle Maschine herunterfahren, die kopiert werden soll.
  2. Jetzt auf dem Quell-Computer ein neues Finder-Fenster öffnen.
  3. Hier zum Benutzer-Ordner und darin zum Ordner Parallels wechseln.
  4. Nun lässt sich das Element mit dem Namen des virtuellen Computers kopieren – entweder über AirDrop oder auch mithilfe einer externen Festplatte. Auf dieser muss natürlich entsprechend Speicher frei sein.
  5. Auf dem Ziel-Mac zuerst die Parallels Desktop-Software installieren. Sobald die kopierte VM dann nach ~/Parallels eingefügt wird, kann sie per Doppelklick direkt gestartet werden.

Weniger Power für Windows-VM

Weniger Power für Windows-VM

Microsoft hat Windows für die Nutzung als Basis-System auf einem PC entwickelt. Einige kommen aber auch am Mac nicht an der Nutzung von Windows vorbei – oft wird das System dann als virtueller Computer ausgeführt, etwa mit Parallels Desktop. Schluckt Windows aber zu viel Ressourcen, muss man die Bremse ziehen.

Nutzer von Parallels können genau festlegen, wie stark Windows den Mac in Beschlag nehmen darf. Die Einstellung lässt sich sogar anpassen, ohne dass die VM dafür extra heruntergefahren werden muss.

Zunächst über das Parallels-Kontrollcenter mit der rechten Maustaste auf die Windows-Maschine klicken und hier die Funktion Konfigurieren aufrufen. Nun zu Optionen, Optimierung navigieren. Auf der rechten Seite dann den Schieber nach links ziehen, um Windows zu bremsen, oder nach rechts, um mehr Ressourcen zu genehmigen.

VirtualBox-Computer schneller starten

VirtualBox-Computer schneller starten

Zum Testen und Nutzen mehrerer Systeme auf einem Computer eignen sich Hypervisoren wie VirtualBox. Um einen virtuellen Computer von VirtualBox aufzurufen, muss aber immer erst VirtualBox selbst gestartet werden. Einfacher geht’s mit einem Shortcut direkt auf dem Desktop.

Eine solche Verknüpfung zu einer bestimmten virtuellen Maschine in VirtualBox lässt sich mit wenigen Schritten einrichten:

  1. Zunächst VirtualBox starten, etwa über das Startmenü oder Launchpad.
  2. Jetzt mit der rechten Maustaste auf die virtuelle Maschine klicken, die über eine Verknüpfung gestartet werden soll.
  3. Nun die Funktion Alias auf dem Desktop erzeugen aufrufen – fertig.

macOS High Sierra in Parallels testen

macOS High Sierra in Parallels testen

Für Entwickler gibt es macOS 10.13 mit dem Namen „High Sierra“ als Beta zum Download. Wer das System gefahrlos ausprobieren will, sollte dafür einen virtuellen Computer nutzen, etwa in Parallels Desktop.

Dazu als Erstes eine virtuelle Maschine mit macOS 10.12 Sierra aufsetzen. Dann in der Konfiguration eine zweite virtuelle Festplatte erstellen, um danach in der Installation der High-Sierra-Beta dieses zweite Laufwerk auszuwählen.

Wichtig: Bei der Installation die APFS-Funktion nicht auswählen, sonst kann die VM später nicht gestartet werden. Nach Abschluss der ersten Phase des Setups wird die Sierra-Festplatte aus der VM-Konfiguration entfernt, sodass das neue System fertig eingerichtet werden kann.

Info-Bereich von Windows am Mac steuern

Info-Bereich von Windows am Mac steuern

Wer einen Mac hat, aber trotzdem Windows braucht, kommt um eine gute Lösung zur Virtualisierung nicht herum. Eine praktische Software dafür ist Parallels. Auf Wunsch lassen sich sogar die Icons aus dem Info-Bereich von Windows oben in der Menü-Leiste einblenden. So hat man die Symbole der laufenden Windows-Programme und des virtuellen Systems immer im Blick.

Damit sich der Info-Bereich von Windows am Mac steuern lässt, zunächst das Kontroll-Center von Parallels Desktop öffnen. Jetzt mit der rechten Maustaste auf die gewünschte Windows-Maschine klicken, deren Symbole eingeblendet werden sollen.

Nun auf Konfigurieren, Optionen, Programme klicken und hier einen Haken bei Benachrichtigungs-Bereich in der Mac-Menüleiste anzeigen setzen. Zum Schluss noch das Fenster des virtuellen PCs aktivieren und dort über Darstellung den Coherence-Modus aktivieren. In diesem Modus erscheinen Windows- und Mac-Fenster kombiniert.

Parallels: Virtuellen Computer immer sichtbar halten

Parallels: Virtuellen Computer immer sichtbar halten

Wer auf einem Mac eine virtuelle Instanz von Linux oder Windows in einer VM betreibt, muss manchmal länger auf eine Aktion warten. Etwa dann, wenn das System gerade Updates installiert. Solange kann man etwas anderes tun, dabei aber die VM im Blick behalten.

In Parallels Desktop ist dazu der sogenannte Modality-Modus eingebaut. In diesem Modus wird der Bildschirm des virtuellen Computers verkleinert und ständig im Vordergrund gehalten.

Zum Aktivieren des Modality-Modus erfolgt zuerst ein Klick auf die Titel-Leiste des Fensters der virtuellen Maschine. Jetzt oben im Menü auf Darstellung, In Modality wechseln klicken.

Tipp: Alternativ zum Menü eignet sich auch ein Druck auf [ctrl]+[Cmd]+[M].

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Parallels Desktop: Start-Menü von Windows 10 erscheint nicht

Parallels Desktop: Start-Menü von Windows 10 erscheint nicht

Am Mac lässt sich nicht nur macOS nutzen. Über Parallels Desktop haben Mac-Nutzer auch eine ausgezeichnete Möglichkeit, Windows auszuführen. Denn manche Programme gibt es nur als Windows-Variante. Das Problem: Führt man einen virtuellen Computer mit Windows 10 im nahtlosen Modus, Coherence genannt, aus, erscheint beim Klick auf das Symbol der VM im Dock nicht das Start-Menü.

Dieser Fehler ist nervig. Noch schlimmer: Ist ein Windows-Fenster geöffnet, wird das Start-Menü wohl sichtbar – allerdings nur in den Bereichen des Windows-Fensters, also abgeschnitten.

Die Korrektur des Problems ist einfach: Man klickt im Dock auf das Symbol von Parallels Desktop. Oben im Menü dann auf Parallels Desktop, Nach Updates suchen … klicken. Denn ab Version 11.2.1 hat der Hersteller den Fehler behoben.

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Virtuelle Maschinen immer im Blick behalten

Virtuelle Maschinen immer im Blick behalten

Wer auf einem Mac andere Systeme in virtuellen Maschinen betreibt, muss diese auch warten und unter Umständen aktualisieren. Die Installation von Systemen dauert aber immer geraume Zeit. Kommt als Software Parallels zum Einsatz, kann man die VM stets im Blick behalten, während man andere Tätigkeiten durchführt.

Dazu enthält Parallels Desktop die sogenannte Modality-Funktion. Mit ihr bleibt das Fenster der VM immer im Vordergrund. Modality lässt sich getrennt für jeden virtuellen Computer einzeln ein- oder ausschalten. Dazu zunächst das Fenster des virtuellen Computers markieren und dann oben im Menü auf Darstellung, In Modality wechseln klicken.

In den Einstellungen der virtuellen Maschine lässt sich das Fenster der VM im Bereich Optionen, Modality auf Wunsch auch halb-transparent und dauerhaft zuoberst anheften. So kann es nie von anderen Fenstern verdeckt werden, wobei die dahinter liegenden Inhalte erkennbar bleiben.

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