Was Google über Sie weiß

Was Google über Sie weiß

Wer sich mit der Suchmaschine von Google über ein bestimmtes Produkt informiert, sieht danach auf unzähligen Webseiten Werbung für genau diesen oder einen ähnlichen Artikel. Dahinter stecken personalisierte Anzeigen von Google. Was Google über Sie weiß, lässt sich auf einer eigenen Webseite schnell ermitteln.

Welches Profil Google über Sie als Nutzer angelegt hat, können Sie direkt in den Werbe-Einstellungen herausfinden. Dazu gehen Sie auf www.google.de, melden sich mit Ihrem Google-Konto an und öffnen anschließend die Seite https://adssettings.google.com/.

Hier erscheint nach ein wenig Scrollen eine Liste mit Stichwörtern, die Google als auf Sie zutreffend einschätzt – zum Beispiel, für welche Hobbys Sie sich interessieren oder auch, wie alt Sie ungefähr sind.

Möchten Sie in Zukunft keine personalisierten Anzeigen von Google mehr sehen, schalten Sie ganz oben die Option für Personalisierte Werbung aus.

Tipp: Welche weiteren Werbeanzeigen Sie zu sehen bekommen, können Sie ermitteln, wenn Sie ganz unten auf dieser Webseite auf den Link Your Online Choices klicken.

Vorsicht bei eCards!

Vorsicht bei eCards!

Elektronisch Grüße an Freunde und Bekannte zu versenden ist sehr beliebt. Entsprechend viele Anbieter gibt es, mit denen sich eCards verschicken lassen. Hier ist aber Vorsicht geboten, damit der eigene PC geschützt bleibt.

Nicht selten verstecken bösartige Personen nämlich Schadcode in eCard-Webseiten. Besucht man dann eine solche Webseite, zum Beispiel nach dem Empfang einer solchen digitalen Grußkarte, handelt man sich unbemerkt einen Schädling ein. Dazu muss oft nicht einmal auf einen Knopf geklickt oder etwas heruntergeladen werden.

Nutzt die Malware eine Sicherheitslücke, zum Beispiel im Browser, genügt bereits das simple Öffnen einer solchen Seite. Hinzu kommt, dass Gratisdienste oft viele Werbeanzeigen schalten, um ihre Kosten zu decken. Was das Werbenetzwerk in der Anzeige einblendet, das kann der Webseiten-Betreiber ebenfalls selten genau steuern.

Tipp: Warum nicht mal wieder zu Stift und Briefmarke greifen, und eine klassische Grußkarte verschicken? Darüber freut sich der Empfänger genauso – und hier kann kein Schadprogramm lauern…

umschlag

Inhalte mit Creative-Commons-Lizenz richtig nutzen

Inhalte mit Creative-Commons-Lizenz richtig nutzen

Im Internet finden Sie nicht nur urheberrechtlich geschützte Texte und Bilder. Manche Autoren stellen ihre Inhalte auch der Allgemeinheit zur Verfügung. Oft geschieht das unter einer Creative-Commons-Lizenz. Wie nutzen Sie solche Inhalte korrekt?

Eine CC-Lizenz regelt, wie Sie den lizenzierten Text oder das Bild nutzen dürfen. Eine beliebte CC-Lizenz ist etwa die „CC-BY/Namensnennung“. Verwenden Sie etwa ein Bild mit dieser Lizenz auf der eigenen Webseite oder anderswo, müssen Sie den Namen des Autors und den Namen der Lizenz beim Bild angeben.

Andere CC-Lizenzen untersagen etwa die Nutzung für kommerzielle Zwecke. Solche Inhalte dürfen Sie selbst dann nicht auf Ihrer Webseite oder in Ihrem Blog nutzen, wenn Sie damit kein Geld verdienen wollen, aber Werbeanzeigen geschaltet sind, etwa von Google Adsense. Denn schon das gilt als kommerzielle Absicht.

Eine Übersicht über die verschiedenen Creative-Commons-Lizenzen finden Sie auf der Webseite https://de.creativecommons.org/. Hier lässt sich auch der genaue Wortlaut der einzelnen Lizenzen einsehen. Ein Assistent hilft Ihnen dabei, zu entscheiden, welche Lizenz Sie für Ihre eigenen Werke nutzen sollten.

creativecommons

Google macht mit Usern Werbung

Google macht mit Usern Werbung

Facebook hat es mit seinen „Sponsored Posts“ vorgemacht: Werbung, die mit den Gesichtern von echten Menschen verziert ist, erfreut sich großer Aufmerksamkeit und kommt bei der Werbeindustrie gut an. Jetzt will auch Google etwas Vergleichbares machen: Ab 11. November kann es jedem Mitglied von Google+ passieren, dass sein Name und Gesicht neben einer Anzeige auftaucht. Anders als bei Facebook aber nicht nur im sozialen Netzwerk selbst, sondern auch auf den Ergebnisseiten der Google-Suche oder auf irgendwelchen Anzeigen, die Google auf Webseiten platziert.

Wer als User auf „+1“ klickt, weil ihm ein Angebot oder eine Webseite gefällt, könnte so jederzeit zum Werbeträger werden – ohne es zu merken. Es wird für alles geworben, ob Waschpulver, Crèmes, Autos, Onlinedienste oder Klamotten. Das ist bei Facebook genauso. Weil in der bezahlten Werbung das Gesicht einer bekannten Person auftaucht – Facebook und Google sind schlau genug, Gesichter auszuwählen, die der jeweilige kennt – ist die Aufmerksamkeit für solche Anzeigen sehr hoch. Man kennt das Gesicht und erwartet eigentlich ein Posting oder eine Bemerkung der Person. Doch es ist Werbung. Wer nicht möchte, dass Werbung mit seinem Gesicht verziert wird, kann und muss bei Facebook und Google das in den entsprechenden Optionen abschalten.

Bildschirmfoto 2013-10-16 um 08.35.09

Sponsored Posts: Facebook muss 20 Mio Dollar zahlen

Sponsored Posts: Facebook muss 20 Mio Dollar zahlen

Facebook nutzt derzeit alle sich bietenden Möglichkeiten, um mit Werbung Geld zu verdienen. Als börsennotiertes Unternehmen nahezu unumgänglich. Besonders umstritten sind die sogenannten „Sponsored Posts“. Da erscheint in der Timeline das Foto eines Freundes, der angeblich ein Produkt, einen Service oder eine Webseite empfiehlt. Weil einen ein vertrautes Gesicht anlächelt, ist man natürlich eher bereit, das Posting zu lesen – und begreift erst später, vielleicht aber auch gar nicht, dass es sich um Werbung handelt. Denn das Posting wird automatisch generiert. Es reicht, dass der Freund irgendwann einmal, vielleicht vor Jahren, „I like“ angeklickt hat – schon empfiehlt er oder sie Produkte auf der Timeline der Freunde, ohne es zu wissen.

Dagegen hatten fünf Benutzer aus den USA geklagt. Sie argumentieren: Sie sind nicht gefragt worden und wollen nicht Werbung machen für Produkte, ohne dafür bezahlt zu werden. Dem hat jetzt ein Richter zugestimmt und Facebook zur Zahlung einer Strafe von 20 Millionen Dollar verpflichtet. Außerdem hat Facebook garantiert, es künftig einfacher zu gestalten, solche Sponsored Posts zu verhindern. Heute kann jeder User in den Privatsphäreeinstellungen mitteilen, ob er solche Sponsored Posts erlaubt oder nicht. Die meisten erlauben es nicht – aus gutem Grund.

Bildschirmfoto 2013-08-29 um 09.09.38

Vorsicht vor falschen Download-Buttons!

Vorsicht vor falschen Download-Buttons!

Sie surfen gern im Netz und laden hin und wieder auch mal kostenlose Programme herunter, um zu auszuprobieren? Dann achten Sie besonders gut darauf, wo Sie klicken. Denn einige der Download-Knöpfe sind gar keine echten. (mehr …)