Neue Spielregeln für Instagram: Altesangabe nötig

Neue Spielregeln für Instagram: Altesangabe nötig

Instagram gehört zum Facebook-Konzern und ist nicht minder erfolgreich: Rund eine Milliarde Menschen nutzen Instagram mittlerweile regelmäßig (wenigstens einmal im Monat). Auch und besonders jüngere Menschen. Bei den Jungen ist Instagram längst viel beliebter als Facebook. Doch jetzt führt Instagram neue Regeln ein – und fragt auch explizit nach dem Alter. Warum?

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Windows werbefrei machen, Teil 1: Die Werbung

Windows werbefrei machen, Teil 1: Die Werbung

Es gibt kaum einen Bereich, in dem die Finanzierung nicht zumindest zu einem Teil durch Werbung sichergestellt wird. Auch Windows 10 ist da keine Ausnahme. Wenn Sie das nervt: Es gibt für die meisten Werbeeinblendungen im System einen Schalter, der diese ausschaltet. Wir zeigen Ihnen, wo!

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Politische Werbung: Twitter schaltet keine Kampagnen mehr

Politische Werbung: Twitter schaltet keine Kampagnen mehr

Es hat sich mittlerweile herumgesprochen: Auf Sozialen Netzwerken wie Twitter oder Facebook wird eine Menge politischer Werbung platziert – sogar gegen Bezahlung. Das will Twitter jetzt beenden. Twitter will keine bezahlte politische Werbung in seinem Netzwerk mehr zulassen. Das erhöht den Druck auf Facebook und Google, es dem Konkurrenten gleichzutun. Was bedeutet das nun konkret und was wird sicj wirklich ändern?

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Werbeanrufe blockieren über Android

Werbeanrufe blockieren über Android

SPAM ist nicht nur ein Problem Ihres E-Mail-Postfaches. Mehr und mehr nutzen Lotterien, Versicherungen und andere Gewerbetreibende auch Ihre Handynummer für die Kontaktaufnahme. Und das teilweise so massiv, dass es an Belästigung grenzt. Mehrfache Anrufe am Tag, die Sie in den verschiedensten Situationen stören. Das muss nicht sein: Android gleicht Rufnummern mit bekannten Spammern ab und identifiziert sie. Sperren Sie die Nummer dann einfach!

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Schleichwerbung bei Influencern

Schleichwerbung bei Influencern

Youtube, Facebook, Instagram: Hier trifft man seine Freunde. Klar. Aber hier liest, hört und sieht man auch Fremde, mit denen man virtuell befreundet sind. Manche sind echte Profis im Netz. Sie präsentieren sich – und mitunter auch Produkte. Und kassieren dafür Geld. Cathy Hummels zB, die Fußballer-Gattin. Sie wurde abgemahnt, weil sie Werbung auf Instagram macht – ohne sie entsprechend zu kennzeichnen. Die Sache ging danach vor Gericht. Geht schon klar, meinte das Gericht nun. Was die Sache nicht besser macht – für uns.

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Der Hummels-Effekt: Schleichwerbung auf Instagram

Der Hummels-Effekt: Schleichwerbung auf Instagram

Und jetzt: Werbung … Früher war Programm und Reklame noch strikt voneinander getrennt. Bei den öffentlich-rechtlichen Sendern ist das immer noch so. Hier wissen Zuschauer/innen und Hörer/innen also immer ganz genau, ob sie gerade redaktionellen Content sehen oder hören – oder eben Werbung. Auch bei Zeitungen und Zeitschriften gibt es in der Regel eine klare und strikte Trennung. Aus gutem Grund.

In den neuen Medien aber nicht. Auf Youtube, Facebook und vor allem Instagram weiß man nie, was einen erwartet. Was man gerade sieht. Gestellt ist fast alles. Hier ist Werbung und Schleichwerbung omnipräsent.

Was ist Werbung und was nicht – und wann ist es erlaubt?

Klar, wenn sich eine viel beschäftigte Fußballer-Ehefrau wie Cathy Hummels die Mühe macht, Fotos bei Instagram einzustellen, dann muss sich das für sie auch lohnen. Ihrem Instagram-Account folgen fast eine halbe Million Menschen. Dass es keine Schnappschüsse mit der Wackelkamera sind, das sieht man gleich: Stattdessen Profibilder, die wohl so etwas wie einen Einblick ins Leben der Cathy Hummels gewähren sollen.

Nur: Cathy Hummels präsentiert Klamotten, Kinderwagen und mehr – und kassiert dafür Geld. Doch da die junge Mutter immer wieder auch Marken präsentiert und zu ihnen verlinkt, hat der durchaus umstrittene Verband Sozialer Wettbewerb (VSW) die 31-Jährige – wie einige andere Influencerinnen auch – abgemahnt. Wegen unlauterer Werbung.

Bei Influecern weiß man nie: Vermarktung bis zum Anschlag

Es braucht dringend klare Regelungen

Doch Cathy Hummels hat vor dem Oberlandesgericht München Recht bekommen. Die Begründung der Richter – auf eine gewisse Weise vollkommen zutreffend: Niemand könne ernsthaft davon ausgehen, dass Cathy Hummels 500.000 Freundinnen hat. Übersetzt bedeutet das: Wer Instagram nutzt, muss schlichtweg davon ausgehen, an der Nase herum geführt zu werden.

Deutsche Unternehmen blättern allein dieses Jahr rund 500 Millionen EUR hin, um uns via Influencer/innen zu „erreichen“. Ein gigantischer Markt – und viele, viele Influencer/innen wollen ein möglichst großes Stück vom Kuchen.

In vergleichbaren Fällen wurden Influencer/innen vom Gericht verdonnert. Wegen Schleichwerbung. Was schon zeigt: Eindeutig geregelt ist die Sache nicht. Es braucht dringend allgemein verständliche und vor allem nützliche Regeln. Klar, man kann argumentieren: Ist mir doch egal, wenn bei YouTube, Instagram und Co. überall geworben wird – ob klar gekennzeichnet oder nicht. Ich finde aber, das ist ein besorgniserregender Zustand.

So gesehen war das jüngste Urteil alles andere als hilfreich.