Darknet: Gute Seiten, schlechte Seiten

Darknet: Gute Seiten, schlechte Seiten

Die meisten kennen „Darknet“ nur aus den Nachrichten: Vor allem. wenn es um illegale Dinge geht. Tatsächlich sind viele Bereiche im Darknet bedenklich bis höchst kriminell. Aber nicht alle. Das Darknet bietet auch nützliche Funktionen an – etwa für Journalisten.

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5 Jahre Snowden-Enthüllungen

5 Jahre Snowden-Enthüllungen

Edward Snowden – den Namen hat jeder schon mal gehört. Die meisten wissen, dass der Whistleblower die sogenannte NSA-Affäre ins Rollen gebracht hat – und mittlerweile in Moskau im Exil lebt. Am 6. Juni 2013 – vor genau fünf Jahren – hat Edward Snowden die nach ihm genannten Enthüllungen öffentlich gemacht. Der Whistleblower hat jede Menge interne Dokumente veröffentlicht und so tiefe Einblicke in die Praktiken der NSA ermöglicht. Was ist seitdem passiert?

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Datenmissbrauch bei Facebook und Cambridge Analytica

Datenmissbrauch bei Facebook und Cambridge Analytica

Facebook bekommt derzeit mächtig Druck. Weil die britische Firma Cambridge Analytica im großen Stil Daten bei Facebook abgesaugt und missbraucht hat, unter anderem, um auf den US-Wahlkampf 2016 einzugreifen, aber auch die Brexit-Kampagne wurde manipuliert. Aber wie ist das eigentlich möglich? Welche Daten sammelt Facebook? Was wäre noch alles denkbar? Und vor allem: Wie geht es jetzt weiter?

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Edward Snowden soll Ehrenmitglied im CCC werden

Edward Snowden soll Ehrenmitglied im CCC werden

Der Chaos Computer Club (CCC) will Whistleblower Edward Snowden zum Ehrenmitglied machen, ebenso die Wikileaks-Informantin Chelsea Manning. Noch ist nicht bekannt, ob die beiden Whistleblower die Ehrung annehmen oder nicht. Dem CCC geht es auch darum, Snowden finanziell zu unterstützen, sollte das erforderlich sein.

Der ehemalige Mitarbeiter der NSA befindet sich derzeit in Russland, kann sich dort aber nicht ewig aufhalten. Von der deutschen Regierung fordert der CCC, Edward Snowden einen „sicheren und zeitlich unbefristeten Aufenthalt“ zu ermöglichen, was angesichts der Tatsache, dass die USA einen internationalen Haftbefehl gegen ihn ausgestellt hat, schwierig werden dürfte.

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Edward Snowden soll Ehrenmitglied im CCC werden

Edward Snowden als Rektor der Uni Glasgow

Noch muss sich Whistleblower Edward Snowden in Russland verstecken. In den USA drohen drakonische Haftstrafen. Doch jetzt wurd Snowden zum Rektor der University of Glasgow gewählt. Die Studenten wünschen sich den Whistleblower als Kopf der Hochschule und haben mit überzeugender Mehrheit für Snowden gestimmt.

Die damit verbundenen Aufgaben wie Repräsentationspflichten oder die Kontrolle über die Finanzen wird Snowden kaum wahrnehmen können, allerdings erwartet das auch niemand. Die Studenten aus Glasgow wollten ein Zeichen setzen. In Großbritannien hält sich die Empörung über die Schnüffelaktionen britsicher und amerikanischer Geheimdienste in Grenzen.

Selbst die Übergriffe auf die Journalisten beim Guardian hatten keinen Aufschrei in Großbritannien zur Folge. Die britischen Studenten wollen klar machen, dass sie mit diesen Entwicklungen nicht einverstanden sind. Eine andere Form von Protest, ein politisches Statement.

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Edward Snowden stellt sich Fragen auf Twitter

Edward Snowden stellt sich Fragen auf Twitter

Whistleblower Edward Snowden hat sich auf Twitter den Fragen unzähliger User gestellt. Fragen mussten nur mit dem Hashtag #AskSnowden versehen werden – und wurden dann auf einer speziell für Edward Snowden eingerichteten Webseite beantwortet.

Viele Beobachter hat es überrascht, dass Snowden relativ milde Worte für die Geheimdienste gefunden hat. „Nicht jede Spionage ist böse“, schreibt er zum Beispiel. Allerdings machten die Geheimdienste nicht, was nötig sei, sondern was technisch möglich ist – womit er zweifellos Recht hat.

Er wolle seinem Land keinen Schaden zuführen und auch wieder in die USA zurück. Die US-Regierung hat signalisiert, mit Snowden Gespräche führen zu wollen. Eine Begnadigung komme aber nicht in Frage.

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OpenLeaks gestartet

Wikileaks hat die Art und Weise verändert, wie wir die Welt sehen – vor allem die Welt der Mächtigen. Die so genannte „Whistleblower“-Seite erlaubt, für die Allgemeinheit interessante Informationen und Dokumente öffentlich zu machen – anonym. Das hat Wikileaks bislang sehr gut gemacht…

Doch auch Wikileaks ist nicht unumstritten, vor allem nicht Gründer und Chef Julian Assange. Deshalb war klar, dass sich Portale bilden werden, die einen ganz ähnlichen Zweck verfolgen, aber im Detail anders funktionieren. Jetzt ist mit OpenLeaks ein solches Portal gestartet.

OpenLeaks wurde von WikiLeaks-Aussteiger Daniel Domscheit-Berg mitgegründet. Das Projekt ist rund einen Monat früher online gegangen als ursprünglich geplant. Ein Video erklärt, was die Idee hinter OpenLeaks ist – und wo die Unterschiede zu Wikileaks liegen.

OpenLeaks 101 from openleaks on Vimeo.

Während sich bei WikiLeaks dieselben Leute um das Beschaffen brisanter Informationen und das Besorgen von Medienpartnern kümmern, soll das bei OpenLeaks anders laufen: Bei OpenLeaks soll das Einreichen von Informationen und die Veröffentlichung strikt getrennt sein. Wer ein Leak meldet, kann aus einer Liste möglicher Medienpartner die gewünschten auswählen.