Wikipedia in 3D

Wikipedia in 3D

Immer wieder machen sich schlaue Köpfe daran, Netzwerkstrukturen zu visualisieren: Wer ist mit wem verbunden, welche Tweets sind besonders wichtig, welche Webseiten populärer als andere. In 3D-Grafiken werden schwer vorstellbare Zusammenhänge anschaulich gemacht. Und jetzt gibt es das auch für das Online-Nachschlagewerk Wikipedia,

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Details zum Leben von Udo Jürgens und anderen VIPs herausfinden

Details zum Leben von Udo Jürgens und anderen VIPs herausfinden

Prominente wie Udo Jürgens, Barack Obama, Heinz Rühmann und Angela Merkel stehen im Rampenlicht. Weniger bekannt sind aber oft die Umstände, unter denen sie aufgewachsen sind. Auch über die Familien von Sängern, Schauspielern und Politikern wissen nur wenige etwas. Eine gute Anlaufstelle für Infos ist die Wikipedia.

In diesem kostenlosen Online-Lexikon werden viele Details über Personen des öffentlichen Lebens zusammengetragen. Wer etwa wissen will, welche CDs Udo Jürgens veröffentlicht hat, findet passende Informationen unter dem Stichwort Diskografie. Details zum Leben von VIPs sind meist im Haupt-Artikel aufgeführt. Bei Personen aus anderen Ländern sind die Hintergründe in der englischen Wikipedia oft genauer und ausführlicher als in der deutschen Variante.

Das Besondere an der Wikipedia: Das Lexikon ist nicht statisch, sondern wird fortlaufend ergänzt. Jeder, der etwas zu einem Thema weiß und dies beitragen will, ist eingeladen, Autor zu werden. Viele Freiwillige schaffen ein komplexes Ganzes – ein Mitmach-Web, von dem alle Leser profitieren.

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Änderungen in Wikipedia hören

Änderungen in Wikipedia hören

Wikipedia ist nicht nur ein kostenloses Lexikon, es wird auch ständig bearbeitet. Eine Heerschar Freiwilliger erstellt und bearbeitet Texte, rund um die Uhr. Normalerweise bekommt man davon nicht viel mit. Doch jetzt ist mit Listen to Wikipedia ein wirklich schönes Kunstprojekt gestartet. Immer dann, wenn ein Wikipedia-Eintrag bearbeitet wurde, ertönt ein akustisches Signal – und es erscheint ein Kreis samt Hinweis, welcher Text bearbeitet wurde.

Das wirkt sehr atmosphärisch – und auch ein bisschen beruhigend. Und es macht sehr schön deutlich, dass eben unentwegt an Wikipedia gearbeitet wird. Die Software, die diese Effekte erzielt, ist OpenSource. Wer über die nötigen Programmierkenntnisse verfügt, kann die Software auch auf andere Wikis anwenden.

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Wenn Affen Selbstporträts machen

Wenn Affen Selbstporträts machen

Auch Affen sind eitel, könnte man meinen. Manche drücken auch schon mal den Auslöser, machen ein Selfie. Aber wer hält die Rechte an einem solchen Foto? Der Affe? Der Fotograf, der die Situation geschaffen und die Kameras ausgeliegen hat? Darüber gab es jetzt Streit. Denn ein Affen-Selfie sollte aus Wikipedia wieder entfernt werden. Muss es aber nicht, stellt jetzt eine US-Behörde klar.

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Wikipedia-Artikel aus Google-Index gelöscht

Wikipedia-Artikel aus Google-Index gelöscht

Das Recht auf Vergessen: Seit einigen Wochen können Europäer von Google und anderen Suchdiensten verlangen, dass Links entfernt werden, wenn sie auf wenig schkeichelhafte Inhalte verweisen. Google hat bereits Tausende von Löschanträgen bearbeitet. Jetzt wurde laut Observer auch zum ersten Mal ein Artikel aus dem Onlinelexikon Wikipedia aus dem Index entfernt.

Welcher Artikel aus Wikipedia betroffen ist und aus dem Suchindes von Google Europa geflogen ist, ist ebenso wenig bekannt wie wer die Löschung beauftragt hat. Eins steht aber fest: Die Löschung von Wikipedia-Artikeln aus dem Index macht deutlich, wie absurd das EUGh-Urteil eigentlich ist. Schließlich ist Wikipedia das Lexikon des 21. Jahrhunderts. Wenn man darauf nicht mehr verlinken darf oder durch ein Gerichtsurteil indirekt die Verlinkung darauf unterbleiben muss, dann stimmt etwas nicht.

Ich bleibe bei meiner Kritik: Das Urteil ist grundfalsch. Wer Probleme mit Inhalten hat, sollte sich um die Beseitung der Inhalte kümmern und nicht die Hinweisschilder abmontieren (lassen). Bis zum Mitte Juli sind rund 90.000 Löschanfragen bei Google eingegangen, die der Konzern abarbeiten muss. Das Ausmaß der Löschanträge ist wirklich absurd hoch – und macht deutlich, wie groß der Schaden durch das Urteil ist.

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Das WWW wird 25 Jahre alt

Das WWW wird 25 Jahre alt

Kaum zu glauben: Das Web feiert heute sein 25-jähriges Jubiläum. Am 12. März 1989 veröffentlichte der Vater des Internets Tim Berners-Lee seinen Vorschlag für ein Netzwerk zur Verwaltung von Informationen.

Damals schrieb er: „Wir sollten auf ein universell verlinktes Informations-System hinarbeiten, in dem Generalität und Übertragbarkeit wichtiger sind als bunte Grafiktechniken und komplexe Zusatzfunktionen. Das Ziel: Für jede Information soll es einen Ort geben, an dem sie gefunden werden kann, und zwar auch später noch. Dieses System sollte ansprechend genug sein, dass die enthaltenen Infos eine kritische Masse erreichen. Der Nutzen wird dann in vermehrter Verwendung resultieren.“

Heute ist eine Welt ohne das WWW undenkbar. Auch diese Webseite würde es dann nicht geben. Heute bemerkt Berners-Lee, er sei beeindruckt von den vielen Aspekten des Internets, wie etwa die Wikipedia, allerdings beunruhige es ihn, dass Länder und Firmen immer noch die Kontrolle über das Web erlangen wollen.

Unbestreitbar ist: Die Einführung des World Wide Web hat die Welt verändert und wird sicher noch für geraume Zeit einen wichtigen Einfluss auf uns ausüben.

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Such-Maschine aus Frankreich verspricht Daten-Schutz

Such-Maschine aus Frankreich verspricht Daten-Schutz

Die Suchmaschine Qwant aus Frankreich verspricht Schutz der Privatsphäre. „Wir versuchen, Ihnen so viel Privatsphäre und Sicherheit wie möglich zu geben“, erklärt der Betreiber. 2013 ist Qwant in Frankreich gestartet, jetzt auch die Variante für deutschaprachige Benutzer.

Laut Betreiber werden keinerlei persönlichen Daten gesammelt oder gespeichert. Die Ergebnisse erscheinen schnell auf dem Bildschirm, aufgeteilt in mehrere Spalten. Qwant präsentiert Ergebnisse aus dem Web, von Nachrichtenseiten, aus dem Online-Nachschlagewerk Wikipedia sowie aus sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter. Bilder gibt’s auch. Das Layout lässt sich nach Bedarf anpassen.

Suchergebnisse erscheinen recht zügig auf dem Bildschirm. Das Angebot ist werbefrei. Geld verdienen will die Firma nicht mit Anzeigen, sondern indem die Suchmaschinen-Technik an Firmen verkauft wird (damit hat Google anfangs auch sein Geld verdient). Außerdem soll für eCommerce-Umsätze eine Beteiligung fließen, etwa wenn jemand aus der Suchmaschine heraus etwas kauft. Schon jetzt hat Qwant mehr Suchanfragen als andere Alternativen, die Datenschutz versprechen, wie Duckduckgo oder Blekko.

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