Speicher-Dump einstellen

Speicher-Dump einstellen

Wenn Windows abstürzt, erstellt das System einen Speicher-Dump. Diese Datei hilft dabei herauszufinden, warum Windows abgestürzt war. Allerdings gibt es verschiedene Arten von Crash-Dumps. Welche Variante das System anlegen soll, lässt sich im Voraus festlegen.

Dazu als Erstes die klassische Systemsteuerung öffnen. Hier zum Bereich System und Sicherheit, System navigieren und darin die Erweiterten Systemeinstellungen aufrufen. Auf dem Tab Erweitert im Bereich Starten und Wiederherstellen die Einstellungen öffnen.

In diesem Dialog lässt sich nun auswählen, welches Speicher-Dump erzeugt werden soll. Normalerweise ist hier das automatische Speicherabbild markiert. Wer hier ein anderes Abbild auswählt und mit OK bestätigt, veranlasst Windows, ein größeres oder kleineres Dump zu erstellen.

Tipp: Stürzt das System häufiger ab, empfiehlt es sich, die Option Vorhandene Dateien überschreiben zu aktivieren. So bleibt nur die jeweils letzte Dump-Datei erhalten.

Admin-Kennwort zurücksetzen

Admin-Kennwort zurücksetzen

Wenn man sich aussperrt, ist das extrem nervig. Das gilt nicht nur für die Haustür, sondern auch für den eigenen Windows-PC. Mit einem einfachen Trick bekommt man wieder Zugriff.

Am einfachsten ist es, wenn das Windows-Konto mit einem Microsoft-Konto verknüpft ist. Denn dann lässt sich das Kennwort über https://account.microsoft.com/ zurücksetzen.

Handelt es sich um ein lokales Konto, startet man zunächst von der Setup-DVD. Dann die Funktion Computerreparatur aufrufen und folgende Befehle eintippen: ren Utilman.exe Utilman.exe.bak [Enter] copy cmd.exe Utilman.exe [Enter]. Nach einem Neustart von der Festplatte beim Login [Win]+[U] drücken und net user Beispiel NeuesKennwort [Enter] eintippen.

Zum Schluss wie oben von der CD starten und diesmal del Utilman.exe [Enter] ren Utilman.exe.bak Utilman.exe [Enter] eingeben. Sobald der PC von der Platte startet, kann Beispiel sich mit NeuesKennwort anmelden.

Windows 7: Druckaufträge löschen

Windows 7: Druckaufträge löschen

Wenn der Drucker streikt oder Papierstau verursacht, sollte man als Erstes den wartenden Auftrag aus dem PC löschen. So vermeidet man doppelte Ausdrucke, die nur Tinte vergeuden. Wir zeigen, wie sich in Windows 7 Dokumente aus dem Spooler löschen lassen.

Um unter Windows 7 einzelne Druckaufträge zu löschen, sind die folgenden Schritte nötig:

  1. Als Erstes auf Start, Systemsteuerung klicken.
  2. Nun zum Bereich Drucker wechseln.
  3. Hier mit der rechten Maustaste auf den Drucker klicken, dessen Aufträge bearbeitet werden sollen.
  4. Jetzt im Kontext-Menü die Warteschlange anzeigen.
  5. Dann mit der rechten Maustaste auf das Dokument klicken und aus dem Menü die Funktion Abbrechen aufrufen.

#WannaCry auf dem Mac verhindern

#WannaCry auf dem Mac verhindern

Die Schad-Software WannaCry, die Mitte Mai 2017 rund 200.000 Computer befallen hat, richtet sich zwar ausschließlich an Windows-PCs. Doch auch Mac-Nutzer können betroffen sein. Dann ist Erste Hilfe nötig.

WannaCry kann Macs immer dann befallen, wenn eine Boot Camp-Partition oder eine virtuelle Maschine mit Windows genutzt wird. Ein solches System sollte nicht gebootet und mit dem Internet verbunden werden – es sei denn, vorher wurde der Dienst für die SMB-Freigabe (Port 445) gesperrt bzw. deaktiviert.

Daher am besten ein solches System ohne Zugriff auf das Internet starten, den entsprechenden Freigabe-Dienst durch Ausführen von services.msc auf Deaktiviert setzen und Windows dann neu starten. Danach Internet-Zugriff aktivieren, den passenden Microsoft-Patch laden und installieren – fertig. Zum Schluss kann der Freigabe-Dienst wieder aktiviert werden, falls er benötigt wird.

Alle Microsoft-Patches zu #WannaCry, MS17-010:
https://blogs.technet.microsoft.com/msrc/2017/05/12/customer-guidance-for-wannacrypt-attacks/

#WannaCry auf dem Mac verhindern

Optimaler Schutz vor Ransomware

Wer heute im Internet unterwegs ist, muss mit allem Möglichen rechnen – sogar damit, dass die eigenen Daten von Fremden verschlüsselt und nur gegen Lösegeld wieder entsperrt werden.

Um das eigene System optimal gegen solche Bedrohungen, etwa der kürzlich kursierenden WannaCry-Malware, zu schützen, hier vier wichtige Schritte:

  • Nach Windows-Updates suchen, diese automatisch installieren. Möglich ist das über die System-Steuerung bzw. über Einstellungen, Update und Sicherheit.
    Microsoft hat übrigens selbst für Windows XP noch ein außerplanmäßiges Update veröffentlicht.
  • In der Firewall Port 445 Das sollte WannaCry und Co. aussperren – selbst dann, wenn Updates momentan nicht installiert werden können.
  • Mit einem Blocker für Ransomware können derartige Malwares effektiver erkannt und an ihrem Werk gehindert werden.
  • Wer auf Nummer sicher gehen will, unbedingt eine Kopie der eigenen Daten auf einer externen Festplatte anlegen und diese abgestöpselt in den Schrank legen.

Standard-Ordner im Profil zurücksetzen

Standard-Ordner im Profil zurücksetzen

Über den Explorer und die Eigenschaften der Ordner für Bilder, Musik, Downloads usw. lässt sich ihr Speicher-Ort bequem auf eine andere Festplatte umlenken. Hat man sich dabei verkonfiguriert und will den Standard-Pfad wiederherstellen, hilft Windows bei dieser Aufgabe mit wenigen Klicks weiter.

Um den Standard-Pfad zu einem Ordner wie den Downloads zurückzusetzen, führt man die folgenden Schritte aus:

  1. Als Erstes ein neues Explorer-Fenster öffnen.
  2. Hier zum eigenen Benutzer-Profil wechseln.
  3. Nun mit der rechten Maustaste auf den Ordner klicken, dessen Pfad zurückgesetzt werden soll.
  4. Dort die Eigenschaften aufrufen.
  5. Dann zum Tab Pfad umschalten.
  6. Auf dieser Seite den Button Wiederherstellen anklicken.

Hierbei fragt Windows nach, ob die Dateien und Ordner vom verschobenen Pfad zurück an den Standard-Ort übertragen werden sollen oder nicht.

Ordner für Downloads anpassen

Ordner für Downloads anpassen

Wird in Edge, Chrome, Firefox oder einem anderen Browser unter Windows 10 ein Download gestartet, landet die Datei meist automatisch im Downloads-Ordner. Der ist Teil des eigenen Benutzer-Profils und liegt damit auf Laufwerk C. Wenn hier nur wenig Platz ist, kann man den Downloads-Ordner aber auch einfach auf eine andere Partition auslagern.

Der Downloads-Ordner lässt sich direkt über den Explorer verschieben: Hier zunächst das eigene Profil öffnen, dort mit der rechten Maustaste auf den Ordner Downloads klicken. Im Kontext-Menü folgt dann der Aufruf der Eigenschaften.

Hier nun zum Tab Pfad umschalten. Danach auf den Button Verschieben… klicken und anschließend auf der Festplatte den gewünschten neuen Ort für den Ordner finden. Auf dem ausgewählten Laufwerk sollte sich noch genügend freier Speicher für die Dateien und Ordner im Downloads-Ordner befinden. Denn als Nächstes fragt Windows, ob alle bereits heruntergeladenen Elemente vom alten Ordner in den neuen verschoben werden sollen.

Gezippte Dateien verschicken

Gezippte Dateien verschicken

Wer Platz sparen will, etwa beim Hochladen von Dateien ins Internet, kann diese vor dem Versenden zu einem ZIP-Archiv komprimieren. Dazu braucht man in Windows 7, 8, 8.1 und 10 keinerlei zusätzliche Software. Denn der Explorer enthält ein Komprimierungs-Programm bereits ab Werk.

Um mehrere Dateien und/oder Ordner platzsparend zu archivieren, öffnet man als Erstes den Ordner, in denen die betreffenden Elemente enthalten sind. Jetzt auf der Tastatur die [Strg]-Taste gedrückt halten, während man auf die einzelnen Dateien und Ordner klickt, die Teil des ZIP-Archivs werden sollen.

Über einen Klick mit der rechten Maustaste erscheint jetzt das Menü, in dem der Nutzer auf Senden an, ZIP-komprimierter Ordner klickt. Wenige Augenblicke später erstellt wenn daraus ein Archiv, in dem die ausgewählten Elemente enthalten sind. Dieses Archiv lässt sich jetzt bequem weiter nutzen, etwa beim Hochladen ins Internet oder auch als eMail-Anlage.