Netzwerk-Chip ermitteln

Netzwerk-Chip ermitteln

In jedem PC steckt ein anderer Netzwerk-Chip. Meist sind es sogar mehrere: Der eine ist für Kabel-Netzwerke zuständig, der andere für WLANs. Welcher Chip im eigenen Computer steckt, lässt sich ohne zusätzliche Tools schnell herausfinden. So lassen sich etwa passende Treiber-Updates effizient suchen und installieren.

Um die verbauten Netzwerk-Chips auszulesen, genügt ein Blick in den Geräte-Manager von Windows. Hier die nötigen Schritte im Einzelnen:

  1. Zuerst gleichzeitig [Windows]+[R] drücken.
  2. Jetzt devmgmt.msc eintippen und mit OK bestätigen.
  3. Nun zum Bereich Netzwerk-Adapter wechseln.
  4. Hier folgt ein Doppelklick auf den betreffenden Netzwerk-Chip.
  5. Unter den Treiber-Infos findet sich jetzt die exakte Bezeichnung, nach der gesucht wird.

Klassisches Start-Menü

Klassisches Start-Menü

Viele Nutzer, die Windows schon lange im Einsatz haben, sind an das Start-Menü von Windows XP oder Windows 7 gewöhnt. Bei Windows 10 hat Microsoft dieses Menü aber radikal umgebaut – nachdem es bei Windows 8 gar nicht vorhanden war. Wer möchte, kann auf Wunsch aber auch wieder das klassische Layout nutzen.

Dazu installiert man die kostenlose Erweiterung Classic Shell. Neben dem Start-Menü integriert Classic Shell bei Bedarf auch einfache Buttons zum Kopieren und Einfügen von Dateien und Ordnern in den Explorer. Wer das nicht braucht, entfernt bei der Installation den Haken bei der Option Classic Explorer.

Ab sofort startet Classic Shell bei jedem Einschalten des PCs automatisch. Ein Klick auf den Start-Button genügt nun, und das klassische Layout wird eingeblendet. Über die Optionen der Classic Shell lässt sich das Aussehen übrigens noch weiter anpassen.

www.classicshell.net

Info-Bereich auf einen anderen Monitor verschieben

Info-Bereich auf einen anderen Monitor verschieben

Seit Windows 7 unterstützt das System die Nutzung der Task-Leiste auf verschiedenen Bildschirmen. Wer zwei Monitore nutzt und die Task-Leiste samt Info-Bereich auf einen anderen Monitor verschieben möchte, ohne diesen gleich zum primären Bildschirm zu machen, nutzt dazu einen Trick.

Um den Info-Bereich auf einen anderen Monitor zu verschieben, müssen wir zuerst überprüfen, ob die Task-Leiste entriegelt ist. Dazu mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle der Task-Leiste klicken und darauf achten, dass der Haken beim Eintrag Alle Task-Leisten fixieren nicht gesetzt ist.

Nun lässt sich die Task-Leiste vom Haupt-Monitor auf den zweiten Bildschirm verschieben. Der Info-Bereich erscheint daraufhin ausschließlich auf diesem neu ausgewählten Monitor, während die Task-Leiste auf dem Haupt-Bildschirm nur noch das Datum und die Uhrzeit anzeigt.

dual-monitor

Größe der Fenster-Vorschau in der Taskleiste anpassen

Größe der Fenster-Vorschau in der Taskleiste anpassen

Wird mit der Maus unten in der Task-Leiste auf ein Programm-Symbol gezeigt, erscheint eine Miniatur-Ansicht des zugehörigen Fensters. Wie groß diese Vorschau sein soll, kann mit einem Trick eingestellt werden.

Hier die nötigen Schritte, mit denen die Größe der Fenster-Vorschau angepasst werden kann:

  1. Zuerst [Win]+[R] drücken und regedit eintippen.
  2. Nach einem Klick auf OK zu folgendem Schlüssel navigieren: HKEY_CURRENT_USER, Software, Microsoft, Windows, CurrentVersion, Explorer, Taskband.
  3. Auf der rechten Seite folgt dann ein Rechtsklick auf eine freie Stelle des Fensters.
  4. Im Kontext-Menü wird dann auf Neu, DWORD-Wert geklickt.
  5. Als Name nun MinThumbSizePx eintippen.
  6. Danach noch den Wert 400 hinterlegen, wenn die Miniatur-Ansicht mindestens 400 Pixel groß werden sollen.
  7. Zum Schluss wird Windows neu gestartet.

task-leiste-miniatur-ansichten

Version eines installierten Treibers herausfinden

Version eines installierten Treibers herausfinden

Hat man Probleme mit einem Gerät oder will jemand anders bei seinen Problemen helfen, ist es oft nützlich, wenn man die Version eines installierten Geräte-Treibers ermitteln kann. Für diesen Fall hilft in Windows der Geräte-Manager weiter.

Diesen erreicht man auf verschiedene Weise:

  • In Windows 10 kann man zuerst [Win]+[X] drücken und dann den Eintrag Geräte-Manager aufrufen.
  • In Windows 7 und 8 drückt man zuerst [Win]+[R], gibt dann devmgmt.msc ein und klickt auf OK.

Im Geräte-Manager dann das jeweilige Gerät in der Liste suchen, dessen Eigenschaften öffnen und zum Tab Treiber navigieren. Hier ist die Version des installierten Treibers direkt ablesbar.

win10-treiber-version-ermitteln

Programm zum Kontext-Menü des Desktops hinzufügen

Programm zum Kontext-Menü des Desktops hinzufügen

Um Programme schnell zu starten, kann man sie ans Start-Menü oder die Taskleiste anheften. Alternativ lassen sie sich auch im Kontext-Menü des Desktops unterbringen. Denn auch dieses hat man ja immer sehr schnell zur Hand.

Dazu sind ein paar Optionen in der Registry zu setzen. Wie immer gilt hier besondere Obacht, damit nichts Anderes verstellt wird.

Zuerst [Win]+[R] drücken, regedit eintippen und mit OK bestätigen. Jetzt links zum Schlüssel HKEY_CLASSES_ROOT, Directory, Background, Shell wechseln. Dann mit der rechten Maustaste auf Shell klicken und Neu, Schlüssel wählen. Als Namen die gewünschte Beschriftung im Desktop-Menü eintippen.

Jetzt innerhalb dieses neuen Schlüssels einen weiteren Schlüssel namens command erstellen. Danach den kompletten Pfad zu der .exe-Datei kopieren, die gestartet werden soll – dazu im Explorer bei gedrückter [Umschalt]-Taste auf die Datei rechtsklicken und Als Pfad kopieren. Nachdem im neuen Schlüssel command rechts doppelt auf (Standard) geklickt wurde, den kopierten Pfad jetzt dort als Wert einfügen und mit OK bestätigen.

windows-desktop-kontextmenu

LETZTER TAG : Windows 10 GRATIS !

LETZTER TAG : Windows 10 GRATIS !

Am 29. Juli 2015 erschien Windows 10 – mit dem Versprechen, dass Nutzer von Windows 7, 8 und 8.1 ein Jahr lang kostenlos upgraden können. Dieses Jahr ist nun beinahe um. Höchste Zeit also, zu handeln.

Gründe für das Upgrade gibt es viele. Doch nicht jeder interessiert sich dafür. Wer heute noch Windows 7 oder 8.1 einsetzt, hat immerhin lang genug die ständigen Erinnerungen ignoriert.

Doch es kommen neue und interessante Funktionen für Windows 10. Das Anniversary Update erscheint am 2. August und bringt zum Beispiel Erweiterungen für den Edge-Browser, Verbesserungen bei Cortana, Windows Ink und die Möglichkeit, auch klassische Programme aus dem Windows Store zu beziehen.

Selbst wer Windows 10 momentan nicht einsetzen will, sollte vom Upgrade Gebrauch machen. Warum? Wurde Windows 10 einmal auf einem Computer installiert, ist das Gerät lizenziert. Dann kann man zu Windows 7 oder 8.1 zurückkehren und ist in der Lage, auch später noch jederzeit kostenlos auf Windows 10 zu upgraden.

Bringt das Anniversary Update also noch nicht die gewünschten System-Funktionen, könnte es bei dem folgenden Update (2017) oder noch später sehr wohl interessant werden. Gut, wenn man sich dann ohne Kosten für ein Upgrade auf Windows 10 entscheiden kann.

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Neuer, klarer Upgrade-Hinweis für Windows 7- und 8.1-Nutzer

Neuer, klarer Upgrade-Hinweis für Windows 7- und 8.1-Nutzer

Seit Februar weist Microsoft Nutzer von Windows 7 und 8.1 verstärkt auf das kostenlose Upgrade auf Windows 10 hin. Doch nicht jeder Nutzer freut sich über die Art, wie die Aktualisierung angeboten wird. Jetzt soll alles einfacher werden – auch einfacher abzulehnen.

Anfänglich waren die Upgrade-Hinweise ja noch relativ klar. Doch in letzter Zeit hat Microsoft den Hinweis derart verändert, dass ein simpler Klick auf das rote Schließen-Kreuz des Fensters dazu führte, dass das Upgrade ungewollt geplant wurde.

„Seit Einführung des neuen Upgrade-Erlebnisses für Windows 10 haben wir Rückmeldung bekommen, dass dieser Hinweis für einige unserer geschätzten Kunden verwirrend war“, gibt Windows-Chef Terry Myerson zu. „Wir haben hart an der Einarbeitung dieses Feedbacks gearbeitet. Diese Woche erscheint ein aktualisierter Upgrade-Hinweis mit klaren Optionen zum sofortigen oder geplanten Aktualisieren sowie zum Ablehnen des kostenlosen Angebots.“

Microsoft hat eindeutig erkannt, dass das Ziel, eine Milliarde Geräte mit Windows 10 auszustatten, es nicht wert ist, das Vertrauen der Kunden zu verlieren. Der neue Hinweis enthält daher auch einen Link, mit dem sich das „Kostenlose Angebot ablehnen“ lässt. Zudem bewirkt ein Klick auf das rote X oben rechts nicht länger eine Planung des Upgrades auf Windows 10.

Noch rund ein Monat verbleibt Nutzern von Windows 7 und 8.1, um das Upgrade-Angebot auf Windows 10 in Anspruch zu nehmen. Danach wird Windows 10 den Preis einer normalen Upgrade-Lizenz kosten.

windows-10-upgrade-angebot-neues-design