Bibliotheken, Netzwerk oder Favoriten aus dem Explorer verbannen

Bibliotheken, Netzwerk oder Favoriten aus dem Explorer verbannen

In der Seitenleiste am linken Rand jedes Explorer-Fensters kann schnell auf häufig benötigte Bereiche und Ordner zugegriffen werden. Allerdings findet nicht jeder die dort verfügbaren Einträge nützlich. Wer will, passt die Liste mit einem kostenlosen Spezial-Tool selbst an.

Einziger Neben-Effekt: Wer das hier vorgestellte Tool einsetzt, ändert damit die Anzeige im Explorer für alle eingerichteten Benutzerkonten. Hier die nötigen Schritte:

  1. Zunächst wird Windows Explorer Navigation Pane Configuration Dabei handelt es sich um ein Werkzeug für die Eingabeaufforderung.
  2. Nach dem Entpacken öffnet man also ein neues Terminal-Fenster und wechselt per cd-Befehl zu dem Ordner, in dem das Tool gespeichert ist.
  3. Jetzt start wenpcfg eintippen, um das Tool aufzurufen.
    Tipp: In der beigefügten Beschreibung (README) finden sich die Befehle, die man eintippen muss, um ein bestimmtes Element aus der Liste im Explorer zu verbannen.
  4. Damit die Änderungen wirksam werden, muss man sich einmal ab- und wieder anmelden.

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Schriftart in der Eingabe-Aufforderung ändern

Schriftart in der Eingabe-Aufforderung ändern

In der Eingabe-Aufforderung von Windows lassen sich viele Aufgaben schnell erledigen. Allerdings kann sich nicht jeder mit der Standard-Schrift, die dort voreingestellt ist, anfreunden. Im Internet gibt es ja auch zahlreiche Mono-Space-Schriften, die sich für die Verwendung in der Kommando-Zeile eignen.

Hat man die gewünschte Schriftart gefunden, wird sie zunächst per Rechtsklick und Anklicken von „Installieren“ auf dem Windows-Gerät eingerichtet. Anschließend kann man sie auch für die Eingabe-Aufforderung nutzen.

Dazu [Win]+[R] drücken, regedit eintippen und auf „OK“ klicken. Dann links zum Pfad „HKEY_LOCAL_MACHINE, Software, Microsoft, Windows NT, CurrentVersion, Console, TrueTypeFont“ wechseln. Rechts finden sich dann alle Fonts, etwa „Lucida Console“.

Jetzt sieht man auf die Namen der Werte und zählt die Anzahl der Nullen bei dem längsten Eintrag. Ist nur eine Schrift hinterlegt, ist das nur eine Null. Dann per Rechtsklick eine neue Zeichen-Folge anlegen, die genau eine Null mehr haben muss. Im Beispiel wäre das also „00“. Als Wert wird per Doppel-Klick der Name der Schriftart hinterlegt.

Jetzt öffnet man ein Fenster der Eingabe-Aufforderung, klickt dann auf das Fenster-Symbol oben links, und wählt „Eigenschaften, Schriftart“. Hier wird die neu hinzugefügte Schriftart nun zur Auswahl angeboten.

Tipp: Geeignet sind alle Mono-Space-Schriften, also Fonts, deren Zeichen alle gleich breit sind.

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Zwei Datei-Namen schnell vertauschen

Zwei Datei-Namen schnell vertauschen

Wer immer wieder Dateinamen vertauschen muss, macht auf manuellem Weg leicht Fehler. Besser, man verwendet dazu ein Tool, das auf diese Aufgabe spezialisiert ist – wie zum Beispiel das kostenlose Switcheroo.

  1. Als Erstes wird Switcheroo dazu auf den eigenen Computer heruntergeladen. Die Software unterstützt alle Windows-Versionen ab Windows XP.
  2. Nach dem Entpacken startet man die Programmdatei von Switcheroo.
  3. Jetzt die betreffenden Dateien in die Felder „File #1“ und „File #2“ ziehen.
  4. Zum Schluss auf den „Switch“-Button klicken – fertig!

switcheroo

Kostenloses Tool: Daten schnell auf einen neuen PC übertragen

Kostenloses Tool: Daten schnell auf einen neuen PC übertragen

Ein digitaler Umzug ist zuweilen genauso anstrengend wie ein echter. Da gibt es so viel zu beachten, oder man merkt es Monate später, dass man etwas Wichtiges vergessen hat. Einfacher klappt’s mit dem Tool „PCmover“.

„PCmover“ ist ein Hilfs-Programm der Firma Laplink, das in Kooperation mit Microsoft für begrenzte Zeit kostenlos genutzt werden kann. Für das Tool muss der bisherige PC mindestens Windows XP ausführen. Außerdem müssen beide PCs im gleichen WLAN-Netzwerk miteinander verbunden sein.

PCmover als Erstes sowohl auf dem alten einfach auf den neuen PC herunterladen. Anschließend die App auf dem alten PC öffnen. Nach der Wahl der Übertragung per WLAN werden die Quelldaten analysiert, was einige Zeit dauern kann. Jetzt PCmover am neuen PC öffnen und mit der gleichen eMail-Adresse einloggen. Nach der Auswahl des alten PCs wird berechnet, welche Daten kopiert werden. Neun bis zwölf Stunden später ist alles umgezogen.

Gratis-Download:
https://www.microsoft.com/de-de/windows/transfer-your-data

windows-laplink-pcmover-promo

GRATIS-Tool: In Windows 7 bis zu 4 virtuelle Desktops nutzen

GRATIS-Tool: In Windows 7 bis zu 4 virtuelle Desktops nutzen

Endlich führt Windows 10 virtuelle Desktops ein. Linux und Mac können das schön Jahre. Mit Desktops, einem Gratis-Tool von SysInternals klappt’s auch in Windows 7.

  1. Als Erstes wird Desktops von der Sysinternals-Website heruntergeladen.
  2. Nach dem Download wird die *.zip-Datei entpackt und dann Desktops.exe gestartet.
  3. Soll das Tool zukünftig bei jedem Windows-Start ausgeführt werden, aktiviert man die entsprechende Option.
  4. Standardmäßig lassen sich die Tastenkürzel [Alt]+[1], [2], [3] und [4] zum Umschalten zwischen den Arbeits-Oberflächen verwenden. Sie sind allerdings auch anpassbar.
  5. Alternativ wird auf das Symbol von „Desktops“ im Infobereich der Taskleiste geklickt.

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Windows 10: Abstand der Desktop-Symbole ändern

Windows 10: Abstand der Desktop-Symbole ändern

Kommen mit der Zeit immer mehr Icons auf dem Desktop hinzu, stellen Windows-10-Nutzer genervt fest: Der vertikale Abstand zwischen den Symbolen ist viel zu groß. Hier steht genau, wie man sie wieder enger zusammenrücken lässt – wie bei Windows 7.

Um den vertikalen Abstand der Desktop-Symbole kleiner zu machen, muss man einen Wert in der Registrierungs-Datenbank ändern. Das geht so:

  1. Als Erstes wird mit der rechten Maustaste auf den Start-Button geklickt.
  2. Dann aus dem Kontextmenü den Eintrag „Ausführen“ anklicken.
  3. Hier wird „regedit“ eingetippt, dann auf „OK“ klicken.
  4. Jetzt links zu folgendem Pfad wechseln: HKEY_CURRENT_USER, Control Panel, Desktop, WindowMetrics.
  5. Auf der rechten Seite folgt ein Doppelklick auf „IconVerticalSpacing“, um den zugehörigen Wert zu bearbeiten.
  6. Dann den Wert „-1125“ eintippen und mit Klick auf „OK“ bestätigen.
  7. Jetzt den Registrierungs-Editor beenden und Windows neu starten – fertig!

Ab sofort haben die Desktop-Icons wieder den gleichen Abstand zueinander wie in früheren Windows-Versionen, etwa Windows 7 und 8.1.

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Microsoft launcht Windows 10 gratis für jedermann

Microsoft launcht Windows 10 gratis für jedermann

In Köln, Berlin und Redmond finden heute besondere Veranstaltungen statt, um die Veröffentlichung von Windows 10 zu feiern. Diese Windows-Version ist kostenlos für jedermann im ersten Jahr aktualisierbar, wenn man Windows 7 oder 8.1 verwendet.

Weltweit wird am 29. Juli 2015 die Einführung des neuen Betriebssystems Windows 10 gefeiert – fast 30 Jahre, nachdem die allererste Version, Windows 1.0, erschienen war.

Einige der neuen Funktionen von Windows 10:

  • Neues altes Startmenü, das für Nutzer von Windows 7 und 8.1 nutzbar ist,
  • digitale persönliche Assistentin Cortana, die nicht nur Termine und Erinnerungen verwalten kann, sondern auf Wunsch sogar das aktuelle Wetter nachschlägt und vieles mehr,
  • Microsoft Edge ersetzt den altbekannten Internet Explorer.

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USB-Stick mit Windows-10-Setup am Mac erstellen

USB-Stick mit Windows-10-Setup am Mac erstellen

Dank Boot Camp kann Windows 10 auch auf modernen Macs installiert werden. Das klappt mit einem bootfähigen Setup-Stick, der sich direkt in OS X erstellen lässt. So führt der Mac anschließend sowohl OS X als auch Windows 10 aus.

Dazu wird ein leerer USB-Stick mit mindestens 8 Gigabyte Speicher benötigt, außerdem braucht man ein Windows-10-Abbild im ISO-Format, etwa von einer Insider Preview. Denn wer die Insider Preview nutzt, dem schenkt Microsoft eine kostenlose Windows-10-Lizenz – auch für den Mac.

Als Erstes ist es gut, mit Time Machine ein Backup anzulegen. Danach den USB-Stick anschließen und im Ordner /Programme/Dienstprogramme den „Boot Camp-Assistenten“ starten. Nach einem Klick auf „Fortfahren“ wird nur (!) der Haken „Installationsmedium für Windows 7 oder neuer erstellen“ gesetzt, dann wieder „Fortfahren“. Bei „ISO-Image“ wird die ISO-Datei aus dem Download-Ordner gewählt. Anschließend formatiert der Assistent den angesteckten Stick, gibt ihm den Namen „WININSTALL“ und kopiert die Setupdateien von Windows darauf.

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