Keine Dateien auf den Desktop

Keine Dateien auf den Desktop

Wer alles auf dem Desktop speichert, sorgt im Nu für Chaos. Man kann ja später immer noch aufräumen und alles ordentlich archivieren. Macht man aber nie – deswegen am besten gleich verhindern, dass Programme Dateien auf dem Desktop speichern können.

Seit dem Windows 10 April 2018-Update (Version 1803) lässt sich ein entsprechender Mechanismus mit wenigen Klicks einrichten. Hier die nötigen Schritte im Einzelnen:

  1. Zunächst das Start-Menü öffnen.
  2. Hier das Windows Defender Security Center (manchmal auch mit Windows-Sicherheit beschriftet) starten.
  3. Dann zum Bereich Viren- und Bedrohungsschutz, Ransomware-Schutz wechseln.
  4. Dort lässt sich der kontrollierte Zugriff auf Ordner per Klick aktivieren.
  5. Automatisch trägt Windows Defender den Desktop in die Liste der Ordner ein, in denen Programme keine Dateien abspeichern dürfen.

Ebenso einfach lässt sich der Schutz später auch wieder deaktivieren. Wer außer dem Desktop noch weitere Ordner schützen will, trägt diese ebenfalls in die Liste der Ordner mit kontrolliertem Zugriff ein.

Windows schnell auf Viren prüfen

Windows schnell auf Viren prüfen

Nichts ist schlimmer, als festzustellen, dass der Computer von einem Virus befallen ist. Mithilfe des Windows Defender Security Center können Nutzer den Computer einer schnellen Prüfung auf schädliche Software unterziehen. Dieses Sicherheitscenter ist in Windows 10 bereits integriert.

Eine schnelle Überprüfung ist vor allem eines: schnell. Denn dabei werden nur die Teile des Systems überprüft, in denen sich oft Malware versteckt. Mit den folgenden Schritten lässt sich eine schnelle Überprüfung des eigenen PCs durchführen:

  1. Zunächst wird über das Startmenü das Windows Defender Security Center aufgerufen.
  2. Jetzt zum Bereich Viren- und Bedrohungsschutz navigieren.
  3. Dort folgt ein Klick auf die Schaltfläche Jetzt überprüfen.
  4. Jetzt noch einige Augenblicke warten, bis die Ergebnisse vorliegen.

Defender-Meldung unterdrücken

Defender-Meldung unterdrücken

Windows Defender scannt Apps, Links und Dateien auf schädliche Inhalte. Die Funktion läuft im Hintergrund und sorgt für mehr Sicherheit. Dabei wird auch alles, was auf der Festplatte liegt, regelmäßig gescannt. Wird kein Problem gefunden, sieht der Nutzer trotzdem eine Meldung unten rechts. Das nervt und muss nicht sein.

Erscheint eine Zusammenfassung der Prüfung durch Windows Defender auf dem Bildschirm, lässt sie sich leicht abstellen:

  1. Dazu auf Start, Einstellungen, Update und Sicherheit, Windows Defender klicken.
  2. Nun das Security Center öffnen, dort die Einstellungen aufrufen.
  3. Hier wird dann der Schalter bei Letzte Aktivitäten abgeschaltet.

Schon herrscht mehr Ruhe bei den Benachrichtigungen.

Defender-Bericht reparieren

Defender-Bericht reparieren

Im Windows Defender gibt es einen Bereich für die Leistung und Integrität des Computers. Dort erfährt der Nutzer Details über den Zustand des PCs. Ist der Bericht nicht verfügbar, sondern nur ein Fehler zu sehen, lässt sich dies leicht lösen.

Dazu den Explorer bei Laufwerk C: öffnen und die Eigenschaften des Ordners PerfLogs öffnen. Bei Sicherheit, Erweitert den Besitzer des Ordners ändern. Dabei als Namen Administrator eintippen und den Namen überprüfen. Per Klick auf OK werden die Änderungen übernommen.

Gibt es gar keinen Ordner namens PerfLogs, drückt man [Win]+[R] und gibt Folgendes ein: perfmon /report. Nach Klick auf OK und Abschluss des Berichts eventuell obige Schritte wiederholen, damit der Ordner von Defender auch gelesen werden kann.

Elemente von Defender-Prüfung ausnehmen

Elemente von Defender-Prüfung ausnehmen

Im laufenden Betrieb sorgt der Windows Defender für die Sicherheit des Systems. Er prüft automatisch alle Dateien, Ordner und Prozesse, auf die zugegriffen wird. Wird eine Datei als schädlich erkannt, obwohl sie definitiv ungefährlich ist, kann sie manuell freigeschaltet werden.

Um Elemente aus der Defender-Prüfung auszunehmen, geht man wie folgt vor:

  1. Zuerst bei einem Windows-Konto mit Admin-Rechten anmelden.
  2. Jetzt im Start-Menü auf das Zahnrad-Symbol namens Einstellungen klicken.
  3. Dort zum Bereich Update und Sicherheit wechseln.
  4. Hier links den Eintrag Windows Defender aufrufen.
  5. Dann auf der rechten Seite nach unten scrollen bis zur Überschrift Ausschlüsse.
  6. Darunter den Link Ausschluss hinzufügen anklicken.

Nun lassen sich entweder einzelne Dateien oder Ordner von dem Scan ausschließen. Sollen stattdessen alle Dateien eines bestimmten Typs oder gezielt einzelne Programme freigeschaltet werden, finden sich diese Optionen etwas tiefer auf der gleichen Seite.

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Windows 10: Root-Kits vom System entfernen

Windows 10: Root-Kits vom System entfernen

Manche Schad-Programme klinken sich so tief ins System ein, dass sie sich verstecken können. Dadurch kann Windows Defender sie nicht während des laufenden Betriebs entfernen. Für solche Fälle gibt’s in Windows 10 die Offline-Scan-Funktion.

Sie lässt sich über das Start-Menü erreichen. Dazu auf Start, Einstellungen klicken und darin zum Bereich Update und Sicherheit wechseln. Hier den Menü-Punkt Windows Defender markieren und dann rechts unter der Überschrift Windows Defender Offline auf den Button Offline überprüfen klicken.

Hinweis: Der Offline-Scan kann zirka eine Viertel Stunde dauern.

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Defender-Eintrag im Explorer von Windows 10 abschalten

Defender-Eintrag im Explorer von Windows 10 abschalten

Wer in Windows 10 Version 1511 auf eine Datei oder einen Ordner rechtsklickt, dem wird unter anderem auch das Scannen der Datei mit Windows Defender angeboten. Das Problem: Hat man Defender abgeschaltet und nutzt ein anderes Antiviren-Programm, ist der Eintrag völlig nutzlos.

Mit den folgenden Schritten schaltet man den Kontextmenü-Eintrag von Windows Defender ab: Als Erstes mit der rechten Maustaste auf den Start-Button klicken und dann die Eingabeaufforderung (Administrator) aufrufen. Jetzt die Admin-Rechte bestätigen. Nun folgenden Befehl eintippen und mit [Enter] bestätigen:

regsvr32 /u "C:\Program Files\Windows Defender\shellext.dll"

Die Bestätigung, dass der Befehl erfolgreich ausgeführt wurde, wird mit OK geschlossen.

Fertig! Ab sofort erscheint beim Rechtsklick auf eine Datei oder einen Ordner kein Eintrag zum Überprüfen mit Windows Defender mehr.

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Windows 10: Defender-Schutzprogramm abschalten

Windows 10: Defender-Schutzprogramm abschalten

Wer Windows 10 neu auf seinem Computer installiert, aktiviert damit auch automatisch den Microsoft-Virenschutz Windows Defender. Ist dieses Sicherheits-Programm unerwünscht, kann man es mit wenigen Schritten abschalten, um anschließend ein anderes Antivirenprogramm einzuspielen. Hier die nötigen Schritte.

  1. Zur Deaktivierung von Windows Defender geht man in Windows 10 wie folgt vor:
  2. Auf das Suchfeld in der Taskleiste klicken, um die Suchfunktion zu aktivieren.
  3. Defender eintippen, kurz warten und dann auf die [Eingabetaste] drücken.
  4. Jetzt zum Tab „Einstellungen“ wechseln.
  5. Den Haken bei „Echtzeitschutz aktivieren“ entfernen.
  6. Links zum Bereich „Administrator“ umschalten, dort den Haken „Diese App aktivieren“ entfernen.
  7. Zum Schluss werden die Änderungen per Klick auf „Änderungen speichern“ angewendet.

Nicht vergessen: Im Anschluss unbedingt ein anderes Antivirenprogramm installieren, damit der Computer und die eigenen Daten nicht schutzlos sind.

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