Endlich: Tabs für den Explorer in Windows 10

Endlich: Tabs für den Explorer in Windows 10

Profis wissen sie zu schätzen, die Datei-Manager mit erweiterten Funktionen. Da zählt der Windows-Explorer wohl eher nicht dazu. Mit einem Trick lässt sich aber eine wichtige Funktion nachrüsten, die der Finder schon lange beherrscht: Die Rede ist von Tabs.

Dank einem GRATIS-Tool namens Clover muss man nicht warten, bis Microsoft diese Funktion selbst in den Explorer einbaut. Clover lässt sich von der Website von EJIE Technology laden. Nach dem Download die *.zip-Datei entpacken und dann die Installation starten.

Über den Online Google Chrome Theme Generator lässt sich ausgehend von einem Bild – etwa dem eigenen Desktop-Hintergrund – ein Design erstellen, das sich auch für Clover nutzen lässt. Oben rechts in Clover dazu auf das Werkzeug-Symbol klicken und dort die Einstellungen aufrufen, um das soeben erstellte Design zu laden.

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Bibliotheken, Netzwerk oder Favoriten aus dem Explorer verbannen

Bibliotheken, Netzwerk oder Favoriten aus dem Explorer verbannen

In der Seitenleiste am linken Rand jedes Explorer-Fensters kann schnell auf häufig benötigte Bereiche und Ordner zugegriffen werden. Allerdings findet nicht jeder die dort verfügbaren Einträge nützlich. Wer will, passt die Liste mit einem kostenlosen Spezial-Tool selbst an.

Einziger Neben-Effekt: Wer das hier vorgestellte Tool einsetzt, ändert damit die Anzeige im Explorer für alle eingerichteten Benutzerkonten. Hier die nötigen Schritte:

  1. Zunächst wird Windows Explorer Navigation Pane Configuration Dabei handelt es sich um ein Werkzeug für die Eingabeaufforderung.
  2. Nach dem Entpacken öffnet man also ein neues Terminal-Fenster und wechselt per cd-Befehl zu dem Ordner, in dem das Tool gespeichert ist.
  3. Jetzt start wenpcfg eintippen, um das Tool aufzurufen.
    Tipp: In der beigefügten Beschreibung (README) finden sich die Befehle, die man eintippen muss, um ein bestimmtes Element aus der Liste im Explorer zu verbannen.
  4. Damit die Änderungen wirksam werden, muss man sich einmal ab- und wieder anmelden.

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Zurück zum Start: Windows 95 feiert 20-jähriges Jubiläum

Zurück zum Start: Windows 95 feiert 20-jähriges Jubiläum

Windows 95: Bei wem weckt das nicht Erinnerungen? Einige der interessantesten Neuerungen, die damals eingeführt wurden, haben selbst heute noch Auswirkungen – zum Beispiel auf Windows 10. Zeit für einen Rückblick.

Windows 95 erschien am 24. August 1995 und war ein wichtiger Meilenstein für Microsoft, sowohl für die Vergangenheit als auch für die Zukunft. Durch die Zusammenlegung von MS-DOS und Windows, die zuvor getrennte Systeme waren, ermöglichte Windows 95 eine Vielzahl an Verbesserungen gegenüber seinen Vorgängern, Windows 3.0 und 3.1.

Neuer Desktop

Windows 95 markierte auch die Umstellung von 16-Bit auf 32-Bit. Das Betriebssystem entwickelte sich sodann für Jahre zu einem der beliebtesten Systeme überhaupt, nicht zuletzt dank praktischer Funktionen – wie dem neu eingeführten Start-Button.

Die Umstellung der Oberfläche, mit der Nutzer den PC steuern, führte dazu, dass viele vormals wichtige Komponenten aus früheren Windows-Versionen fallengelassen wurden. Der Desktop konnte ab sofort Verknüpfungen zu Dateien, Ordnern und Programmen anzeigen. Laufende Programme wurden in der Taskleiste am unteren Bildschirmrand angezeigt. Außerdem neu: Rechts unten standen nun Steuerungen für Lautstärke, die Zeit und den Infobereich mit Hintergrund-Programmen bereit.

Natürlich ist all dies jedem Windows-Nutzer heutzutage vertraut – doch zu der Zeit, als Windows 95 eingeführt wurde, war das eine enorme Umstellung gegenüber vorherigen Versionen.

Startmenü und Explorer

Das Startmenü war die wichtigste Änderung: Durch Klick auf den Start-Button hatte man Zugriff auf installierte Programme, konnte Dokumente öffnen und schnell auf ausgewählte Verknüpfungen zugreifen.

Ebenfalls markante Verbesserung: Seit Windows 95 steht dem Nutzer der Windows Explorer bereit, als Nachfolger des Datei-Managers. Damit kann man seitdem Dateien und Programme öffnen und sämtliche Inhalte der Festplatte verwalten. Praktisch: Seit Windows 95 kann man auf ein Dokument oder ein Bild doppelklicken und öffnet es damit direkt im zugehörigen Programm.

Wichtiger Meilenstein

Viele der mit Windows 95 neu eingeführten Funktionen wurden im Laufe von neueren Windows-Versionen weiter verfeinert. Eins ist allerdings klar: Kaum ein anderes Betriebssystem hat noch immer so großen Einfluss auf aktuelle PCs wie Windows 95.

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GRATIS-Tool: In Windows 7 bis zu 4 virtuelle Desktops nutzen

GRATIS-Tool: In Windows 7 bis zu 4 virtuelle Desktops nutzen

Endlich führt Windows 10 virtuelle Desktops ein. Linux und Mac können das schön Jahre. Mit Desktops, einem Gratis-Tool von SysInternals klappt’s auch in Windows 7.

  1. Als Erstes wird Desktops von der Sysinternals-Website heruntergeladen.
  2. Nach dem Download wird die *.zip-Datei entpackt und dann Desktops.exe gestartet.
  3. Soll das Tool zukünftig bei jedem Windows-Start ausgeführt werden, aktiviert man die entsprechende Option.
  4. Standardmäßig lassen sich die Tastenkürzel [Alt]+[1], [2], [3] und [4] zum Umschalten zwischen den Arbeits-Oberflächen verwenden. Sie sind allerdings auch anpassbar.
  5. Alternativ wird auf das Symbol von „Desktops“ im Infobereich der Taskleiste geklickt.

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Internet-Einstellungen komplett zurücksetzen

Internet-Einstellungen komplett zurücksetzen

Wer Probleme mit Internet Explorer oder dem Netzwerk hat, kann alle Internet-Einstellungen in Windows auf einmal zurücksetzen. Wie geht man am besten vor?

Zum Zurücksetzen der Internet-Einstellungen in Windows zuerst alle Fenster von Internet Explorer und Windows Explorer schließen. Anschließend ein neues Internet-Explorer-Fenster öffnen, dann oben rechts auf das Zahnradsymbol klicken. Hier im Menü folgt ein Klick auf „Internetoptionen“.

Jetzt zum Tab „Erweitert“ schalten und dort auf „Zurücksetzen“ klicken. Ein neues Fenster erklärt dann alles, was gelöscht und zurückgesetzt wird. Zum Schluss den Computer neu starten, fertig.

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Fenster maximieren, die sich eigentlich nicht maximieren lassen

Fenster maximieren, die sich eigentlich nicht maximieren lassen

Oft arbeitet man in einem Programm und will dessen Fenster gerne auf die volle Bildschirmfläche vergrößern, aber genau das geht nicht. Denn der Maximieren-Knopf in der Titelleiste ist einfach deaktiviert, ausgegraut.

Um ein bestimmtes Fenster dennoch zu maximieren, ist ein Griff in den Task-Manager von Windows nötig. Dazu klickt man mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle der Taskleiste und wählt im Kontextmenü „Task-Manager starten“. Anschließend zum Tab „Anwendungen“ (Windows 7) beziehungsweise „Prozesse“ (Windows 8, 8.1, 10) schalten, auf das gewünschte Fenster rechtsklicken und hier „Maximieren“ auswählen.

Übrigens… Handelt es sich beim dem Fenster, das maximiert werden soll, um ein Dialogfeld eines anderen Programms, klappt man das Programm mit dem Dreieck-Symbol auf und findet das Dialogfeld darin. Windows-Fenster finden sich meist unter der Überschrift „Windows-Explorer“.

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Windows-Explorer: Viele Elemente einfacher markieren

Windows-Explorer: Viele Elemente einfacher markieren

Bei gedrückter [Strg]-Taste markiert man im Explorer mehrere Dateien oder Ordner auf einmal. Will man den Großteil der vorhandenen Inhalte auswählen, muss man aber nicht alles manuell anklicken. Das geht auch einfacher.

Statt alle erwünschten Elemente per Mausklick auszuwählen, markiert man dazu in einem Explorer-Fenster die Dokumente oder Ordner, die nicht bearbeitet werden sollen. Anschließend wird die Markierung umgekehrt, also invertiert. Dazu oben im Menüband (ab Windows 8) auf „Start“ klicken und am rechten Rand im Bereich „Auswahl umkehren“ klicken.

Sofort entfernt der Explorer die Markierung von den Dateien, die der Nutzer ausgewählt hat, und markiert stattdessen die Elemente, die zuvor nicht markiert waren.

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Vorschau von PDFs im Windows-Explorer reparieren

Vorschau von PDFs im Windows-Explorer reparieren

Was in einem PDF-Dokument enthalten ist, kann man bereits in der Miniatur-Ansicht erkennen. Sie verwenden die 64-Bit-Version von Windows? Dann klappt die Vorschau im Explorer oft nicht. Hier steht, wie Sie diesen Fehler beheben.

Damit im 64-Bit-Windows PDF-Dateien als Vorschau im Windows-Explorer erscheinen (so wie beim 32-Bit-Windows), führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Drücken Sie [Windows] + [R], um das Dialogfeld „Ausführen“ zu öffnen.
  2. Geben Sie jetzt regedit ein, und klicken Sie zur Bestätigung auf „OK“.
  3. Nun bestätigen Sie die Anfrage nach erhöhten Rechten.
  4. Auf der linken Seite des Registrierungs-Editors wechseln Sie dann zum Bereich „HKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, Wow6432Node, Classes, CLSID“.
  5. Suchen Sie jetzt links den Unterschlüssel „{DC6EFB56-9CFA-464D-8880-44885D7DC193}“, und klicken Sie ihn an.
  6. In der rechten Hälfte des Fensters doppelklicken Sie anschließend auf den Eintrag „AppID“.
  7. Geben Sie als Wert Folgendes ein, mitsamt den geschweiften Klammern:
    {534A1E02-D58F-44f0-B58B-36CBED287C7C}
  8. Beenden Sie den Registrierungs-Editor, und starten Sie Windows zum Schluss neu.

Ab sofort sehen Sie im Windows-Explorer eine Vorschau von PDF-Dokumenten, wenn Sie sie mit der Maus markieren und im Menüband auf „Ansicht, Bereiche, Vorschaubereich“ klicken.

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