FTP-Ordner als Laufwerk in den Windows-Explorer einbinden

FTP-Ordner als Laufwerk in den Windows-Explorer einbinden

Wer häufig Daten auf einem FTP-Server bearbeitet, etwa eine Webseite, der muss nicht immer ein FTP-Programm dafür benutzen. Sie können dem FTP-Ordner auch einen Laufwerk-Buchstaben geben. Wie geht das?

Um einen FTP-Server als Laufwerk in den Windows-Explorer einzubinden, führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Laden Sie die kostenlose Software NetDrive, Version 1.x, herunter. (Die Version 2.x ist nicht mehr kostenlos nutzbar.)
  2. Nach der Installation starten Sie NetDrive über das Startmenü.
  3. Klicken Sie jetzt auf „New Site“ und geben Sie rechts die FTP-Zugangsdaten ein.
  4. Bei „Drive“ wählen Sie den Laufwerk-Buchstaben, unter dem der angegebene FTP-Server erreichbar sein soll.
  5. Zum Schluss klicken Sie auf „Save“, „Connect“.
  6. Öffnen Sie ein Explorer-Fenster. Dort finden Sie nun ein neues Laufwerk, über das sich auf die Inhalte des FTP-Servers zugreifen lässt.

netdrive

Windows 7: In einem bestimmten Laufwerk suchen

Windows 7: In einem bestimmten Laufwerk suchen

Sie brauchen schnell eine Datei, wollen sich aber nicht durch etliche Unterordner eines Laufwerks klicken, um sie zu finden? Dann überlassen Sie die Sucharbeit doch dem Explorer. Wie suchen Sie auf einem bestimmten Laufwerk nach Dateien oder Ordnern?

Um in Windows 7 die Dateisuche nur auf ein einzelnes Laufwerk einzugrenzen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Öffnen Sie den Windows-Explorer, zum Beispiel per Klick auf das entsprechende Symbol in der Taskleiste.
  2. Navigieren Sie jetzt zum Bereich „Computer“, und doppelklicken Sie dann auf das Laufwerk, in dem Sie die Datei oder den Ordner suchen wollen.
  3. Oben rechts im Explorer-Fenster geben Sie jetzt den Suchbegriff ein, der im Dateinamen enthalten sein muss.

Daraufhin beginnt Windows automatisch damit, auf dem zuvor geöffneten Laufwerk nach dem gewünschten Element zu suchen.

Windows 7: Hintergrundbild Crystal Skin Pack

Das Geheimnis der Dot-Files entschlüsselt

Das Geheimnis der Dot-Files entschlüsselt

In allen Betriebssystemen gibt es normale und versteckte Dateien. Während in Windows ein Dateisystem-Attribut für das Ausblenden von Dateien zuständig ist, entscheidet in Unix-basierten Systemen der Datei- oder Ordnername über die Sichtbarkeit.

Die Regel ist dabei ganz einfach: Beginnt der Name einer Datei oder eines Ordners mit einem Punkt, ist die Datei unsichtbar. Daher kommt auch der Name „Dot-Files“, zu Deutsch: „Punkt-Dateien“.

Mit dem Windows-Explorer lassen sich Punkt-Dateien und –Ordner wohl bearbeiten, kopieren und verschieben, aber nicht anlegen. Um mit Windows vor einen Datei- oder Ordnernamen einen Punkt zu setzen, verwenden Sie die Eingabeaufforderung mit dem Befehl: ren  AlterName  .NeuerName.

dotfiles-im-explorer

Ihren alten Windows-XP-Computer mit Linux Mint weiternutzen

Ihren alten Windows-XP-Computer mit Linux Mint weiternutzen

Sie wollen Ihr altes Windows XP wegen den jetzt fehlenden Updates nicht mehr weiterbetreiben? Deswegen müssen Sie nicht gleich das Gerät entsorgen. Linux ist ein kostenloses Open-Source-Betriebssystem und läuft auf verschiedenster Hardware, auch auf alten XP-Maschinen.

Um Linux Mint auf Ihrem Computer einzurichten, laden Sie zunächst das ISO-DVD-Abbild von der Linux-Mint-Webseite herunter (verwenden Sie das alte Mint 15!). Brennen Sie es anschließend auf einen DVD-Rohling. Danach öffnen Sie den Inhalt der Scheibe im Windows-Explorer, um die enthaltenen Dateien und Ordner zu sehen.

Unter anderem finden Sie hier nämlich auch einen Windows-Installer namens Mint4Win, den Sie starten. Zur Installation von Linux Mint müssen Sie keine Laufwerke neu einteilen (partitionieren) oder gar neu formatieren, wodurch Sie unter Umständen Windows-Daten verlieren würden. Auf einer der Festplatten wird einfach eine Container-Datei angelegt, und fortan haben Sie beim Hochfahren des PCs die Wahl zwischen Windows und Linux. Per Neustart kehren Sie jederzeit wieder zu Windows zurück.

Nach der Installation von Mint 15 aktualisieren Sie das System dann schrittweise auf 16 und dann auf Version 17.

Hinweis: Mint4Win und WUBI von Ubuntu funktionieren nicht, wenn Sie Windows 8 oder 8.1 mit UEFI-Firmware nutzen, oder wenn das hybride Herunterfahren aktiviert ist.

mint4win

Das Explorer-Fenster von Windows 8.1 kennenlernen

Das Explorer-Fenster von Windows 8.1 kennenlernen

Sie waren bisher Nutzer von Windows XP, steigen aber jetzt auf einen neuen PC mit Windows 8.1 um? Neben vielen anderen Neuerungen hat sich seit XP auch der Windows-Explorer kräftig geändert. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich zurechtfinden.

Das Explorer-Fenster von Windows 8.1 ist 3-geteilt: Links sehen Sie die Ordnerliste als Baumstruktur, rechts die Inhalte des aktuellen Ordners, und oben befindet sich das Menüband.

  1. In der Ordnerliste ist nicht mehr „Desktop“ der oberste Ordner. Stattdessen finden Sie zuoberst Favoriten-Ordner, die Sie dort anpinnen können. Darunter sehen Sie OneDrive, Ihre Online-Festplatte von Microsoft. Der dritte Eintrag heißt „Dieser PC“ und ist der Nachfolger des „Arbeitsplatzes“. Hier finden Sie die Laufwerke. Ganz unten befindet sich die Netzwerkumgebung.
  2. Auf der rechten Seite können Sie die Dateien und Ordner wie von Windows XP gewohnt bearbeiten, kopieren, verschieben, und so weiter. Mit den Knöpfen in der unteren rechten Fenster-Ecke schalten Sie zwischen der Listenansicht und der Miniaturansicht um.
  3. Vom Menüband am oberen Fensterrand, dem Nachfolger der Menüleiste, sehen Sie zunächst nur die Menü-Namen. Ein Klick auf eins der Menüs, zum Beispiel auf „Ansicht“, blendet darunter eine Leiste ein, über die Sie auf die zugehörigen Optionen zugreifen, etwa um ausgeblendete Elemente anzuzeigen.

win81-explorer-fenster

Vorschau-Bilder von Dateien im Explorer wieder herstellen

Vorschau-Bilder von Dateien im Explorer wieder herstellen

Tuning-Programme meinen es manchmal besonders gut mit der Optimierung Ihres PCs. Anschließend sehen Sie dann keine Miniaturansichten für Ihre Dateien im Explorer mehr. Dabei sind die ganz praktisch, denn man kann den Inhalt einer Datei erkennen, ohne sie zu öffnen. Wie reaktivieren Sie die Datei-Vorschauen?

Um die Vorschaubilder von Dateien im Windows-Explorer wiederherzustellen, klicken Sie in Windows 7 auf „Organisieren, Ordner- und Suchoptionen“. In Windows 8 und 8.1 sind im Menüband Klicks auf „Ansicht, Optionen“ nötig.

Schalten Sie in den Optionen dann zum Tab „Ansicht“, und setzen Sie dann ein Häkchen bei der Option „Vorschauhandler im Vorschaufenster anzeigen“. Sie finden diese Option, wenn Sie ganz nach unten scrollen. Bestätigen Sie die Änderung, indem Sie auf „OK“ klicken.

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Menü-Band im Datei-Explorer schneller ein- und ausblenden

Menü-Band im Datei-Explorer schneller ein- und ausblenden

Seit Windows 8 hat das Menüband mit seinen Tabs auch im Datei-Explorer die altbekannte Menüleiste und die zugehörigen Menüs ersetzt. Da Microsoft dieses „Ribbon“ auch zukünftig beibehalten wird, lohnt es sich, wenn Sie sich damit vertraut machen. In diesem Tipp erfahren Sie, wie sich das Menüband schneller ein- und wieder ausblenden lässt. (mehr …)

Automatische Zuordnungen von Datei-Typen wieder entfernen

Automatische Zuordnungen von Datei-Typen wieder entfernen

Von Haus aus kennt Windows ja schon jede Menge Dateitypen. Doch bei manchen Endungen muss das System passen. Wenn Sie das erste Mal eine Datei aufrufen, deren Typ Windows unbekannt ist, müssen Sie ein Programm zum Öffnen wählen. Doch wie werden Sie die Verknüpfung wieder los, wenn es die falsche Anwendung war? (mehr …)