PowerShell-Version ermitteln

PowerShell-Version ermitteln

DOS-Batchdateien, Windows Scripting Host, … – im Lauf der Zeit hat Microsoft schon verschiedene Möglichkeiten erfunden, Windows-Systeme zu automatisieren. Mit der PowerShell funktioniert das besonders gut. Welche Version installiert ist, lässt sich leicht herausfinden.

Das Problem: Unterschiedliche PowerShell-Versionen bieten verschiedene Funktionen. Um Skripte erstellen zu können, die auch auf der gewünschten Plattform und Windows-Version lauffähig sind, muss die Version der PowerShell ermittelt werden.

Welche PowerShell-Version auf einem System installiert ist, lässt sich mit der PowerShell selbst herausfinden. Dazu zunächst [Win]+[R] drücken, um im Ausführen-Dialogfeld dann den Befehl powershell einzutippen und die Eingabe per Klick auf OK zu bestätigen. Jetzt kann die PowerShell-Version über das Kommando $PSVersionTable.PSVersion [Enter] abgefragt werden.

PowerShell-Richtlinie setzen

PowerShell-Richtlinie setzen

Über die PowerShell lässt sich das gesamte Windows-System kontrollieren und einrichten. Das gilt insbesondere auch für die neuen Windows-Server-Versionen, die vermehrt auf PowerShell-Skripte setzen. Damit die Sicherheit nicht gefährdet ist, stellt man die Richtlinie für solche Skripte korrekt ein.

Dazu erfolgt zuerst die Anmeldung als Administrator. Jetzt die PowerShell mit Administrator-Rechten öffnen. Nun das Kommando Set-ExecutionPolicy eintippen und mit [Enter] bestätigen.

Die PowerShell fragt dann nach einem Parameter. Zur Auswahl stehen Restricted – verhindert die Ausführung aller Skripte; AllSigned – führt nur ordentlich signierte Skripte aus; RemoveSigned – geladene Skripte müssen zuerst signiert werden und dürfen dann starten; Unrestricted – keinerlei Einschränkungen für Skripte.

Windows Server 2016: Neue Features hinzufügen

Windows Server 2016: Neue Features hinzufügen

Ähnlich wie Windows 10 ist auch Windows Server 2016 modular aufgebaut. Das bedeutet, dass Administratoren je nach Bedarf neue Features hinzufügen können. Diese werden über den Server-Manager installiert.

Und neue Funktionen zu einer Installation von Windows Server 2016 hinzuzufügen, führt folgenden Schritte aus: zunächst den Server-Manager auf. Dies erfolgt beispielsweise über das Start-Menü, indem auf der rechten Seite auf die Kachel des Server-Managers geklickt wird.

Sobald das Fenster des Server-Managers sichtbar ist, folgt ein Klick oben rechts auf Verwalten, Rollen und Features hinzufügen. Danach die einleitenden Worte des Assistenten überspringen und den Server auswählen, zu dem die Funktionen hinzugefügt werden sollen. Anschließend erscheint eine umfangreiche Liste möglicher Funktionen, die sich über diesen Assistenten einrichten lassen. Hier einfach die gewünschten Haken setzen und anschließend durch Klick auf Weiter bestätigen.

Hinweis: Zur Einrichtung einiger Funktionen in Windows Server 2016 ist ein Neustart des Systems erforderlich.

windows-server-2016-rollen-installieren

Juli-Patch-Day behebt mindestens 6 Windows-Lücken

Juli-Patch-Day behebt mindestens 6 Windows-Lücken

Auch im Juni hat Microsoft wieder an der Sicherheit von Windows, Internet Explorer und Co. gearbeitet: Für den Patch-Day am Dienstag, 08.07.2014 wurden 6 Sicherheitsupdates angekündigt. Zwei Patches sind als „kritisch“ eingestuft worden, 3 weitere sind als „wichtig“ markiert, das letzte Update betrifft eine „moderate“ Lücke.

  • Dieses Update behebt Probleme in allen unterstützten Versionen von Internet Explorer (6 bis 11 auf Windows Vista, 7, 8, 8.1, RT, RT 8.1, Server 2003, 2008, 2008 R2, 2012 und 2012 R2). Durch den Fehler können Angreifer unter Umständen Code auf Ihrem Computer ausführen. Nach der Installation ist ein PC-Neustart fällig.
  • Das zweite Update, ebenfalls kritisch, betrifft Windows selbst. Der Fehler erlaubt in allen Windows-Versionen und erlaubt auch das Ausführen von fremdem Code auf Ihrem Computer.
  • Die wichtigen Updates 3, 4 und 5 kümmern sich um Windows-Probleme bei erhöhten Rechten. Angreifer, die Zugriff auf den Computer haben, können sich damit selbst Administratorrechte verschaffen. So ausgerüstet hätte ein Angriff weitreichende Folgen auf den PC.
  • Das letzte Update behebt einen Fehler im Microsoft-Servicebus für Windows Server. Ein Angreifer kann bewirken, dass der Server offline geht, indem zu viele Daten an ihn gesendet werden.

Die Updates stehen am Dienstagabend zur Installation via Windows Update bereit.

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Apache-Rewrite-Regeln im IIS-Webserver nutzen

Apache-Rewrite-Regeln im IIS-Webserver nutzen

Viele Webseiten nutzen Regeln, mit denen die Adressen der einzelnen Seiten intern umgeschrieben werden („Rewrite Rules“). Diese Regeln werden meist im Apache-Format des Moduls mod_rewrite verfasst und in .htaccess-Dateien aufgelistet. Spielt man die gleiche Webseite dann auf einem IIS-Webserver von Microsoft ein, kann der mit den Rewrite-Regeln nichts anfangen. Für dieses Problem gibt es eine Lösung.

Denn die Apache-Rewrite-Regeln lassen sich mit einem speziellen IIS-Modul in kompatible Umleitungen übersetzen. Dazu installieren Sie das URL-Rewrite-Modul, das Sie kostenlos von der Microsoft-Webseite herunterladen können. Anschließend öffnen Sie den IIS-Manager und darin die Webseite, deren Umleitungs-Regeln Sie übersetzen wollen.

Es folgt ein Doppelklick auf das neue Modul „URL Rewrite“. In der rechten Seitenleiste rufen Sie jetzt die Funktion „Regeln importieren…“. Im Anschluss lässt sich die .htaccess-Datei von Apache laden und die Regeln werden in das IIS-Format konvertiert. Sind keine Fehler aufgetreten, speichern Sie das Resultat rechts oben mit einem Klick auf „Übernehmen“. Damit wird eine web.config-Datei angelegt, und das Umschreiben der URLs funktioniert nunmehr auch im IIS-Webserver.

Hinweis: Nach jedem Ändern der Apache-Regeln müssen die IIS-Regeln angepasst bzw. neu importiert werden. Doppelte Regeln in der web.config-Datei anschließend per Editor eliminieren.

iis-url-rewrite-htaccess-importieren

Windows Server 8 Beta

Alle reden vom neuen Windows 8, das sich seit einer Weile in der öffentlichen Beta befindet und von jedem auf dem PC kostenlos gestet werden kann. Windows 8 gibt es allerdings nicht nur als Betriebssystem für Clients (PCs) und Tablet-Rechner, sondern auch auf Servern.

Microsoft hat eine neue Version von Windows Server in Vorbereitung: Windows Server 8 bietet Unternehmen und Hostinganbietern eine höchst skalierbare, dynamische, für mehrere Instanzen geeignete und für die Cloud optimierte Infrastruktur. Windows Server 8 stellt bei Bedarf sichere Verbindungen über mehrere Standorte hinweg her und bietet IT-Professionals höchstmögliche Flexibilität.

Windows-Server gelten als leicht zu administrieren und äußerst flexibel. Windows Server 8 bietet laut Microsoft über 300 neuer und zusätzlicher Funktionen im Vergleich zu Windows Server 2008. Im Vordergrund stehen dabei Virtualisierung, Networking, Storage, Verwaltung und Cloud-Computing, heute die mit Abstand wichtigsten Aspekte in jedem Data Center, interessant für Unternehmen jeder Größe.

Deutlich verbessert wurde beispielsweise die Virtualisierungskomponente Hyper-V. Die Limits hat Microsoft deutlich erweitert. So lassen sich jetzt auf einem physischen Host bis zu 160 logische CPUs mit bis zu 2 TByte RAM nutzen. Eine einzelne virtuelle Maschine kann dabei auf bis zu 512 GByte Arbeitsspeicher zugreifen.

Microsoft hat mit Windows Server 8 ein sehr ausgereiftes, vielseitiges und leistungsfähiges Server-Betriebssystem auf die Beine gestellt. Die Konkurrenz dürfte schwer daran zu knabbern haben, das gilt vpr allem für VMware. Der ehemals vorhandene Vorsprung von VMware schwindet, denn die Hyper-V-Implementation von Windows Server 8 bietet ohne Aufpreis Möglichkeiten, die selbst anspruchsvollen Ansprüchen mühelos gerecht wird.