Seven Remix: Die Windows-7-Oberfläche für XP und Vista

Im Vergleich zu Windows 7 sehen die Desktops von XP und Vista altbacken aus. Macht nichts. Wer noch nicht auf Windows 7 umsteigen, aber trotzdem mit einer modernen Oberfläche arbeiten möchte, installiert das Gratistool „Seven Remix“. Das macht aus XP und Vista ein Windows 7 – zumindest optisch.

Nach der Installation des Gratistools „Seven Remix“ sehen XP und Vista sofort moderner aus. Anmeldebildschirm, Startmenü, Startbutton, Taskleiste – fast alles ist neu. Auch wenn unter der Oberfläche weiterhin ein altes Windows werkelt, sieht es zumindest optisch modern aus.

„Seven Remix“ läuft mit fast allen XP- und Vista-Version; nur auf den 64-Bit-Varianten lässt sich die Windows-7-Simulation nicht installieren.

Seven Remix: Windows-7-Look für XP und Vista (außer 64-Bit-Versionen):
https://niwradsoft.blogspot.com

Windows 7, Vista, XP: Die Systemwiederherstellung abschalten

Die Systemwiederherstellung sorgt dafür, dass im Notfall der Rechner wieder in einen früheren funktionierenden Systemzustand versetzt werden kann. Eigentlich eine praktische Sache. Allerdings schlucken die gespeicherten Systemzustände eine Menge Platz auf der Platte. Wer den Rechner sowieso mit Backup- oder Image-Programme sichert, kann die Systemwiederherstellung komplett abschalten.

Hierzu in der der Systemsteuerung in den Bereich „System und Wartung/Sicherheit | System | Computerschutz“ (bei Windows XP „System | Systemwiederherstellung“) wechseln. Anschließend auf „Konfigurieren“ klicken und die Einstellung „Computerschutz deaktivieren“ bzw. „Systemwiederherstellung deaktivieren“ wählen. Ab sofort werden keine Wiederherstellungspunkte mehr angelegt. Wichtig: Die Platzspar-Maßnahme sollte nur durchgeführt werden, wenn der Rechner auf andere Weise gesichert wird.

Übrigens: Wer den Rettungsanker nicht vollständig abschalten aber trotzdem Platz sparen möchte, kann auch nur die alten Wiederherstellungspunkte löschen und den jeweils aktuellen behalten. Wie das geht, steht im Tipp „Datenträgerbereinigung“ (https://www.schieb.de/datentraegerbereinigung).

Windows XP: Schneller auf die eigenen Dateien zugreifen

Für den Zugriff auf Festplatten, eigenen Dateien und Drucker ist normalerweise der Windows-Explorer zuständig. Es geht aber auch ohne Umweg über die Start-Schaltfläche. Wer möchte, kann den Arbeitsplatz als eigene Symbolleiste auf dem Desktop ablegen.

Das geht folgendermaßen: Mit der rechten Maustaste auf „Start“ klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Im folgenden Fenster die Option „Startmenü“ wählen und auf OK klicken. Dann auf eine freie Stelle der Taskleiste klicken und den Befehl „Taskleiste fixieren“ aufrufen. Es folgt ein erneuter Rechtsklick auf die Taskleiste und der Aufruf des Befehls „Symbolleisten | Neue Symbolleiste“. Dann auf „Arbeitsplatz“ klicken und mit OK bestätigen. Der Arbeitsplatz erscheint jetzt als neue Symbolleiste in der Taskleiste. Um sie frei zu verschieben, auf die neue Symbolleiste klicken und mit gedrückter Maustaste auf den Desktop ziehen; zum Beispiel an den oberen oder rechten Bildschirmrand. Ein Extratipp: Per Rechtsklick auf die Leiste lässt sich das Erscheinungsbild optimieren. Ideal sind die aktivierten Optionen „Immer im Vordergrund“ sowie „Automatisch im Hintergrund“.

Microsoft Outlook XP bis 2007: Nachrichten mit Notizen versehen

Microsoft Outlook XP bis 2007: Nachrichten mit Notizen versehen

Damit es im Posteingang nicht unübersichtlich wird, lassen sich Nachrichten mit farbigen Kategorien oder roten Fähnchen kennzeichnen. Praktischer wäre es, auch kurze Notizen wie „Erledigt am“ zu ergänzen. Mit folgendem Trick kein Problem.

Um zum Beispiel im Betreff eine Anmerkung zu ergänzen, zuerst die Mail öffnen und dann den Befehl „Bearbeiten | Nachricht bearbeiten“ aufrufen (bei Outlook 2007 „Andere Aktionen | Nachricht bearbeiten“). Dann in die Betreffzeile klicken und den Kommentar eingeben. Die Änderung durch Schließen des Mailfensters bestätigen.

Windows 7, Vista, XP: Neue Desktopsymbole einrichten

Windows 7, Vista, XP: Neue Desktopsymbole einrichten

Die Desktopsymbole für Papierkorb, Arbeitsplatz oder Eigene Dateien sehen auf allen Rechnern gleich aus. Ganz schön langweilig. Wer es individueller mag, kann aus dem Web neue Windows-Symbole herunterladen und installieren. Das geht ganz einfach.

Eine schöne Symbolsammlung gibt es auf der Webseite https://www.iconarchive.com. Hier die gewünschten Icons als .ico-Datei herunterladen und auf der Festplatte speichern. Dann mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops klicken und bei Windows XP den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen und im Register „Desktop“ auf „Desktop anpassen“ klicken. Bei Windows Vista und 7 geht’s per Rechtsklick und „Anpassen | Desktopsymbole ändern“.

Im nächsten Fenster das Symbol aussuchen, das ausgetauscht werden soll und dann auf „Anderes Symbol“ klicken. Anschließend auf „Durchsuchen“ klicken und zum Ordner wechseln, in dem sich die heruntergeladene ICO-Datei befindet. Das Wunschsymbol markieren und mit „Öffnen“ sowie „OK“ bestätigen – fertig ist der Icontausch.

Hier gibt’s schöne Desktop-Icons:
https://www.iconarchive.com

Windows XP schneller herunterfahren

Beim Herunterfahren von Windows XP ist es oft zum Verzweifeln. Bis der Rechner ausgeschaltet wird, steht minutenlang die Meldung „Einstellungen werden gespeichert“ auf dem Bildschirm. Das muss nicht sein. Ein Gratistool von Microsoft sorgt für einen schnelleren Shutdown.

Damit Windows XP schneller herunterfährt, muss der kostenlose Dienst „User Profile Hive Cleanup Service“ installiert werden. Das Gratistool von Microsoft gibt es zwar nur in englischer Sprache, macht aber auch deutschen Windows-XP-Versionen Beine. Nach der Installation wird ein neuer Dienst installiert. Der sorgt dafür, dass beim Herunterfahren die Meldung „Einstellungen werden gespeichert“ schnell verschwindet und der Rechner flotter ausgeschaltet wird.

Hier gibt’s Microsofts Gratistool „Hive Cleanup Service“ für den schnellen Shutdown:
https://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?displaylang=de&FamilyID=1b286e6d-8912-4e18-b570-42470e2f3582

Windows Vista & XP: Fenster und Menüs schneller öffnen

Im Vergleich zu früheren Versionen legt Windows 7 einen Zahn zu. Fenster und Menüs öffnen sich beim neuen Windows flotter als bei XP oder Vista. Um auch bei den Windows-7-Vorgängern in den Genuss schneller Menüs zu kommen, lassen sich bei Vista und XP die Bremsen abschalten.

Bei Windows XP geht’s folgendermaßen schneller: Mit der rechten Maustaste auf „Arbeitsplatz“ klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Dann im Register „Erweitert“ im Bereich „Systemleistung“ auf „Einstellungen“ klicken. Im nächsten Fenster das Häkchen vor folgenden Kontrollkästchen entfernen: „Animation beim Minimieren und Maximieren“, „Menüelemente nach Aufruf ausblenden“ sowie „Menüs in Ansicht ein- bzw. ausblenden“.

Bei Windows Vista mit der rechten Maustaste auf „Computer“ klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Anschließend auf „Erweiterte Systemeinstellungen“ und unter „Leistung“ auf „Einstellungen“ klicken. Hier das Häkchen bei den Einträgen „Animation beim Minimieren“, „Durchsichtiges Auswahlrechteck“, „Menüelemente nach Aufruf“, „Menüs in Ansicht ein- oder ausblenden“ sowie „Steuerelemente und Elemente innerhalb“ entfernen.

Windows 7, Vista & XP: Dateipfade in der Titelleiste

Wer im Windows-Explorer durch die Ordner der Festplatte wechselt, sieht in der Titelleiste nur den Namen des derzeit geöffneten Ordners. Mit folgendem Trick zeigt der Explorer von Windows 7, Vista und XP den kompletten Ordnerpfad wie „C:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Startmenü“ an.

Bei Windows XP geht’s so: Im Windows-Explorer den Befehl „Extras | Ordneroptionen“ aufrufen und ins Register „Ansicht“ wechseln. Hier die Einstellung „Vollständigen Pfad in der Titelleiste anzeigen“ ankreuzen und das Fenster mit OK schließen.

Bei Windows 7 und Vista folgende Schritte durchführen: Im Windows-Explorer auf die Schaltfläche „Organisieren“ klicken und im Register „Ansicht“ das Kontrollkästchen „Vollständigen Pfad in der Titelleiste anzeigen“ ankreuzen. Einzige Einschränkung bei Windows 7: Die Anzeige des Pfads in der Titelleiste klappt nur beim klassischen Design – mit aktivierter Aero-Oberfläche ist weiterhin nur der Name des derzeit geöffneten Ordners zu sehen.