Linux Mint 19 schon jetzt nutzen

Linux Mint 19 schon jetzt nutzen

Version 19 der beliebten Linux-Distribution Linux Mint steht in den Startlöchern. Linux Mint 19 wird Tara heißen und wird von den Entwicklern bis 2023 mit Updates versorgt. Wer möchte, kann die neue Version schon jetzt testen.

Das Update steht ab sofort auf den weltweiten Mirrorn zum Download bereit. Am besten über die offizielle Liste der Linux Mint-Mirrorsden passenden Server auswählen. Im Ordner Stable sollte dann ein Ordner namens „19“ liegen. Hier existieren dann ISO-Abbilder für die 32- und 64-Bit-Versionen mit den Cinnamon-, MATE- und Xfce-Desktops.

Auch ein Upgrade von Mint 18.3 ist möglich. Dabei ist der Upgrade-Pfad laut den Entwicklern ähnlich wie zwischen 17.3 und 18. Vorher sollte man aber unbedingt eine Sicherung der eigenen Daten erstellen, etwa mit dem Timeshift-Tool. So kann man zurückkehren, falls bei der Aktualisierung etwas schiefläuft. Schließlich sollte der MDM-Login-Manager, falls genutzt, auf LightDM geändert werden:

sudo apt install lightdm lightdm-settings slick-greeter
sudo apt remove mdm
sudo dpkg-reconfigure lightdm

Bild-Quelle: DeviantArt

Hoher Kontrast in Linux Mint

Hoher Kontrast in Linux Mint

Wer nicht gut sehen kann, muss die Darstellung auf dem Bildschirm klarer machen: Größere Schriften und mehr Kontrast. Über den Modus für hohen Kontrast gelingt dies mit wenigen Schritten – nicht nur in Windows.

Auch Nutzer des Cinnamon-Desktops von Linux Mint können ihren Schreibtisch und die Darstellung auf dem Monitor besser sichtbar machen. Hier die nötigen Schritte:

  1. Zunächst unten links auf Menü klicken oder tippen.
  2. Jetzt auf den Eintrag Einstellungen zeigen.
  3. In der Liste rechts folgt ein Klick auf Barrierefreiheit.
  4. Dort im Bereich Visuell den Schalter für Hoher Kontrast auf Ein setzen.

Sofort verschwinden die Graustufen, und alles ist viel deutlicher zu erkennen.

Dropbox installieren in Ubuntu

Dropbox installieren in Ubuntu

Zu Recht ist Dropbox eine der führenden Apps für Cloud-Synchronisierung. Dabei lässt sich Dropbox nicht nur am Windows-PC und Mac sowie mobil nutzen, sondern auch unter Linux. Bei Ubuntu zum Beispiel.

Zur Installation von Dropbox in Ubuntu wird die Datei /etc/apt/sources.list mit Admin-Rechten bearbeitet, um folgende Zeilen einzutragen:

# Dropbox update repo

deb https://linux.dropbox.com/ubuntu version main

Dabei das Wort „Version“ durch den Ubuntu-Codenamen ersetzen, etwa „xenial“.

Nach dem Speichern sudo apt update aufrufen, damit die Liste neu geladen wird. Jetzt noch den APT-Key hinzufügen und Dropbox installieren:

sudo apt-key adv –keyserver pgp.mit.edu –recv-keys 1C61A2656FB57B7E4DE0F4C1FC918B335044912E [Enter]

sudo apt install dropbox[Enter]

Offline-Hilfe für Linux-Befehle

Offline-Hilfe für Linux-Befehle

Kennt man die möglichen Optionen für ein bestimmtes Linux-Kommando nicht, kann man im Internet nachschlagen. Es gibt eine Alternative, die auch funktioniert, wenn man gerade offline arbeitet: die sogenannten man-Seiten.

Die man-Seiten werden beim Einspielen von Programmen mit Hilfe des Paket-Managers der jeweiligen Distribution automatisch mit installiert. Jede Anwendung bringt also ihre eigene Hilfe-Funktion mit.

Für die Anzeige der jeweiligen Hilfe-Seite ist Man zuständig, das kurz für „Manual“, also „Anleitung“ steht. Dazu einfach in einem Terminal man [Abschnitt] befehl eingeben. Der Abschnitt ist dabei optional und dient als Filter:

1 steht für ausführbare Programme und Shell-Befehle, 2 und 9 für Kernel-Funktionen, 3 für Bibliotheken, 4 für /dev-Dateien, 5 für Linux-Standards, etwa die passwd-Datei, 6 für Spiele und 8 für root-Kommandos.

Thunderbird-Profil sichern in Linux

Thunderbird-Profil sichern in Linux

Linux-Benutzer, die den Thunderbird eMail-Client verwenden, wissen, dass das Programm keine eingebaute Methode zur Sicherung ganzer Profile unter Linux hat. Daher müssen Benutzer, die ein kontinuierliches Backup von eMails und weiteren Daten erstellen möchten, nach einer externen Lösung suchen, um ein Thunderbird-Profil zu sichern.

Zum Glück ist die Lösung nicht sehr kompliziert, da sich alle Benutzerdaten des Programms in einem einzigen Ordner in /home/ befinden. Wenn Sie alle Ihre konfigurierten Add-ons und Konten behalten möchten, müssen Sie einige Dateien verschieben. Um mit dem Backup zu beginnen, öffnen Sie ein Terminal-Fenster. Geben Sie dann diesen Befehl ein:

tar -jcvf thunderbird-email-profile.tar.bz2 ~/.thunderbird

In einigen Fällen kann es lange dauern, besonders wenn Sie viele Daten in Ihrem Profil haben. Wenn die Komprimierung abgeschlossen ist, sehen Sie eine Datei namens „thunderbird-email-profile.tar.bz2“. Dieses Archiv enthält alle eMail-Accountdaten, Add-ons, usw. des Thunderbird-Profils. Laden Sie dieses Archiv auf Ihre Dropbox, nach Google Drive oder auch auf einen NAS-Server zu Hause hoch.

Linux Mint: Backup des Cinnamon-Desktops

Linux Mint: Backup des Cinnamon-Desktops

Einer der Vorteile von Linux ist die große Vielfalt an unterschiedlichen Desktops – so kann sich jeder die Oberfläche zusammenstellen, mit der sich am bequemsten arbeiten lässt. Die Konfiguration mit allen Einstellungen lässt sich auch sichern. Wir zeigen, wie dies beim Cinnamon-Desktop funktioniert.

Das Backup der Optionen von Cinnamon lässt sich über ein Terminal-Fenster erstellen. Dazu folgenden Befehl ohne sudo-Rechte eintippen:

dconf dump /org/cinnamon/ > ~/cinnamon_desktop_backup [Enter]

Dabei werden sämtliche Einstellungen aus der Konfiguration unter /org/cinnamon in eine Backup-Datei im Home-Ordner geschrieben. Folgendes Kommando stellt sie wieder her:

dconf load /org/cinnamon/ < cinnamon_desktop_backup [Enter]

Anschließend unbedingt abmelden und danach wieder anmelden, damit der Desktop-Manager Cinnamon sich nicht aufhängt, sondern die Änderungen korrekt verarbeiten kann.