Unnötige Dienste und Programme aus dem Autostart löschen

Unnötige Dienste und Programme aus dem Autostart löschen

Windows 10 kann beim Systemstart neben den Systemprogrammen noch andere, immer wieder benötigte Programme mitstarten. Das beschleunigt deren Start später. Es kann aber auch dazu führen, dass Programme im Hintergrund laufen, die Sie gar nicht brauchen und sowohl der Start des Systems verzögert wird als auch CPU-Zeit verschwendet wird. Greifen Sie hier ein!

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Statt diese immer wieder manuell zu beenden, verhindern Sie einfach deren automatischen Start! Klicken Sie dazu im TaskManager auf den Reiter Autostart, dann mit der rechten Maustaste auf den Dienst/das Programm. Ein Klick auf Deaktivieren verhindert den Autostart . Sollte das zu Problemen führen, können Sie ihn jederzeit auf dem selben Weg wieder aktivieren.

Nach jeder Deaktivierung, bei der Sie unsicher sind, sollten Sie einmal Ihren Rechner neu starten und nachsehen, ob sich unerwünschte Nebeneffekte ergeben. Das ein oder andere Programm sagt Ihnen vielleicht nichts, ist aber im Hintergrund für die Lauffähigkeit einer Anwendung unverzichtbar.

Wenn Sie sehen, dass etwas nicht mehr funktioniert, dann aktivieren Sie das entsprechende Autostartprogramm einfach wieder.

Liste von Webseiten zur späteren Verwendung sichern oder speichern

Liste von Webseiten zur späteren Verwendung sichern oder speichern

 

Während früher Recherche gleichbedeutend mit Zeit in muffigen Archiven war, sind Sie heute fast ausschließlich an Ihren PC gefesselt. Und Sie kennen die Situation sicher: Eine Webseite hat unterschiedliche Links, auf jeder der darüber aufgerufenen Webseiten finden Sie weitere interessante Links, und schon haben Sie eine riesige Anzahl von Registerkarten in Edge offen. Und dann müssen Sie los und wollen den Rechner ausschalten. Kein Problem: Speichern Sie die Registerkarten einfach!

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Links neben der ersten geöffneten Registerkarte finden Sie ein kleines Symbol mit einer Registerkarte und einem Pfeil. Klicken Sie darauf, um die aktuell geöffneten Registerkarten zu speichern.

Aufrufen können Sie diese dann durch die Schaltfläche mit den zwei schwarzen Registerkarten ganz links im Explorerfenster. Die gespeicherten Registerkarten werden nach Datum gruppiert und bleiben so lange erhalten, bis Sie sie durch einen Klick auf das Kreuz schließen.

Was aber, wenn Sie den Rechner wechseln oder Ihren Arbeitsvorrat an einen Kollegen weitergeben wollen? Einfache Antwort: Klicken Sie in die drei Punkte neben den Registerkarten und dann auf Tabs teilen.

Wie bei Windows 10 üblich können Sie nun das Medium, über das Sie die Registerkarten teilen wollen, auswählen, beispielsweise per E-Mail. Edge schreibt nun die einzelnen Webseiten mit ihrer Miniaturansicht, dem Titel und dem Link untereinander auf.

 

Fotos aus iCloud auf den PC sichern

Fotos aus iCloud auf den PC sichern

Mit einem iPhone oder iPad lassen sich tolle Fotos machen. Idealerweise lassen Sie diese direkt in iCloud hochlanden und haben sie somit auf allem mobilen Geräten mit iOS zur Verfügung. Wenn Sie allerdings unter Windows 10 darauf zugreifen wollen, dann ist der Weg über die iCloud-Webseite nicht der komfortabelste. Nutzen Sie doch einfach das kostenlose Tool iCloud für Windows!

Nach dem Herunterladen wird eine kleine Systemerweiterung installiert, die den direkten Zugang zu den iCloud-Diensten von Windows 10 aus erlaubt. Unter anderem auch die Möglichkeit, Ihr lokales Outlook (das nicht an einem Cloud-Konto hängt) direkt mit dem iOS-Gerät synchronisieren zu lassen.

Vor allem aber können Sie die Fotos aus iCloud auf Ihren PC und von Ihrem PC (der ja über die Photo-App einiges an Möglichkeiten zur Be- und Verarbeitung von Bildern bietet) in iCloud bringen.

Klicken Sie auf Fotos im Hauptbildschirm des Programms, dann aktivieren Sie die Optionen Neue Fotos auf meinen PC laden und Neue Fotos von meinem PC hochladen.

Sie können hier auch die Verzeichnisse festlegen, aus denen/in die die Fotos übertragen werden sollen.

Daten sparen auch im WLAN

Daten sparen auch im WLAN

Windows 10 bietet die Möglichkeit, bei einer getakteten Verbindung die Menge der übertragenen Daten einzuschränken, um Datenvolumen zu sparen. Dies lässt sich aber auch für WLAN-Verbindungen nutzen. Damit können Sie schnell und einfach viel mehr Kontrolle über Ihr System erhalten. Dinge, die sonst automatisch installiert werden, sind plötzlich geblockt und bedürfen Ihrer Freigabe.

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Klicken Sie auf Einstellungen > Netzwerk und Internet > WLAN > Bekannte Netzwerke verwalten. Klicken Sie dann das gewünschte WLAN an und dann auf Eigenschaften.

In den Eigenschaften finden Sie unter Getaktete Verbindung die Möglichkeit, das WLAN als eine solche festzulegen. Schalten Sie diese ein.

Im Standard werden damit keine Updates heruntergeladen (was unter anderem auch eine Lösung ist, wenn Sie über die von Microsoft erzwungene Grenze von 35 Tagen für das Aussetzen von Updates hinausgehen wollen). Es werden ebenso keine Updates für Apps installiert, was auch hilfreich ist, wenn Sie erst abwarten wollen, ob diese stabil sind.

Wenn Windows 10 den (zweiten) Monitor nicht erkennt

Wenn Windows 10 den (zweiten) Monitor nicht erkennt

An einem stationären Arbeitsplatz steht heute kam noch nur ein Monitor pro PC. Sie können mit Windows 10 wunderbar zwei (oder gar mehrere Monitore) nutzen und damit viel effizienter arbeiten. Allerdings werden Sie das eine oder andere Mal in die Situation kommen, dass der oder die Monitore(e) nicht so wollen, wie Sie er erwarten. Probieren Sie einfach die folgenden Tipps durch!

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Die physikalische Verbindung

Das mag auf den ersten Blick komisch erscheinen, aber nicht selten ist nicht Windows 10, sondern die Hardware der störende Faktor. Überprüfen Sie einfach folgendes:

  1. Die Kabelverbindung von Monitor und Rechner: Schnell löst sich ein Kabel, weil Sie den Monitor oder den Rechner verschoben haben. Die Sichtprüfung zeigt scheinbar, dass er in der Buchse steckt, einmal nachgegriffen merken Sie aber, dass er locker war. Fest eingesteckt zeigt der Monitor wieder ein Bild. Wenn Sie die Möglichkeit haben und andere Lösungen nicht helfen, dann tauschen Sie testweise mal das Kabel.
  2. Die Kanalwahl: moderne Monitore haben mehrere Eingänge: HDMI, DisplayPort, VGA, DVI, manchmal von einem Typ sogar mehrere. Kontrollieren Sie, ob der Monitor auf dem richtigen Kanal steht, also auf dem, an dessen Eingang sie das Kabel angeschlossen haben.

Die Einstellungen von Windows 10

Unter Einstellungen > System > Anzeige finden Sie die Anzeige-Einstellungen von Windows 10.  Wichtig ist hier die Auflösung: Ihr Monitor muss diese auch darstellen können. Ist si zu hoch, dann kann es dazu führen, dass Sie gar nichts sehen.

Wenn Sie zwei Monitore haben, aber nur einer das gewünschte Bild anzeigt, dann drücken Sie Windows und P, und wählen Sie Duplizieren. Damit sollten beide Bildschirme den selben Inhalt anzeigen. Ist das der Fall, dann ist der zweite Bildschirm in Ordnung. Wechseln Sie dann zurück auf Erweitern, um wieder den erweiterten Deskop nutzen zu können.

19H1 (Build 1903) und andere: Updates unter Windows 10 verschieben

19H1 (Build 1903) und andere: Updates unter Windows 10 verschieben

Microsoft hat auf dem mittlerweile schon langen Weg von Windows 10 relativ schnell eine deutliche Veränderung zu den älteren Versionen von Windows 10 vorgenommen: Konnten Sie früher noch die automatischen Updates ausschalten, so ist dies nur noch in geringem Maße möglich. Der Gedanke ist vom Grundsatz her nicht schlecht: Viele Probleme auf Windows-Geräten werden tatsächlich durch bereits behobene Fehler verursacht. Wenn Sie aber die entsprechenden Updates nicht installieren, dann werden diese Fehlerbehebungen aber eben nicht installiert. Immer, wenn ein großes Update naht (wie jetzt mit dem 19H1-Update Ende Mai), wächst aber der Wunsc h, abwarten zu können. Oft sind neue Windows-Versionen noch fehlerbehaftet, und warum in die selbe Falle tappen wie all die anderen Benutzer?

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Sie haben verschiedene Möglichkeiten, die automatische Installation von Updates zu verzögern oder auszusetzen:

Aussetzen von Updates für 35 Tage

Unter Einstellungen > Update und Sicherheit > Windows Update > Erweiterte Optionen können Sie durch Einschalten von Updates aussetzen die Installation aller Updates (egal, ob Sicherheitsupdates, Funktions- oder Qualitäts-Updates) für 35 Tage komplett ausschalten. Danach schaltet Windows 10 diese wieder automatisch ein.

Verzögern von Funktions- und Qualitätsupdates

Die mittlerweile zweimal im Jahr angebotenen großen Updates (wie das Anniversary Update, das kommende 19H1 etc.) nennt Microsoft auch „Funktionsupdates“. Diese lassen sich bis zu 365 Tage verschieben. Unter Einstellungen > Update und Sicherheit > Windows Update > Erweiterte Optionen können Sie getrennt für Funktions- und Qualitätsupdates die Verzögerung angeben. Erst danach werden die Updates installiert, alle Sicherheitsupdates aber unbeeinflusst davon direkt.