Einstellungen des Energiesparplans ändern

Einstellungen des Energiesparplans ändern

Strom ist unterwegs Mangelware: Steckdosen sind rar gesät, und die Kapazität des Akkus ist immer gering. Greifen Sie ein! Windows 10 bietet eine Menge an Einstellungen für die Steuerung des Energieverbrauches Ihres Geräts. Auch wenn diese immer eine Abwägung zwischen Stromsparen und Performance des Geräts bedeuten: Probieren Sie die Möglichkeiten aus und finden Sie die für Sie richtigen.


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Klicken Sie einmal auf das Akkusymbol im Tray, dann zeigt Windows 10 Ihnen an, wie voll der Akku noch ist. Darunter finden Sie einen Regler, mit dem Sie Leistung und Akkulaufzeit miteinander abstimmen können. Längste Akkulaufzeit verlangsamt das System deutlich, damit ist der Prozessor weniger ausgelastet und spart Strom. Beste Leistung wiederum nimmt keine Rücksicht auf den Akku und lässt das System so leistungsfähig wie möglich laufen, der Akku geht aber deutlich schneller zur Neige. Je nach Anwendung unterwegs wählen Sie hier die für Sie am besten passende Einstellung.

Feiner können Sie hier noch eingreifen, wenn Sie nach einem Rechtsklick auf das Akkusymbol auf Energieoptionen klicken. Windows 10 fasst alle Einstellungen zum Energieverbrauch in einem so genannten Energiesparplan zusammen. Sie können hier unter anderem festlegen, nach welcher Zeit das Display ausgeht und wann Ihr Rechner in den Energiesparmodus wechselt, wenn Sie ihn nicht benutzen.

Für den Einsatz unterwegs unter Akku bietet es sich an, die Einstellungen kurz zu wählen, zum Beispiel eine Minute bis zum Abschalten des Bildschirms, fünf Minuten bis zum Energiesparmodus.

Durch einen Klick auf Erweiterte Energieeinstellungen ändern können Sie dann noch weitere Einstellungen vornehmen wie beispielsweise die Festlegung der Schwellwerte des Akkus, zu denen Windows 10 automatisch Aktionen ergreift, und die Funktion von Netzschalter und Zuklappen des Displays. Probieren Sie mit diesen Einstellungen herum, es gibt keinen allgemeingültig richtigen Wert, zu viel hängt von der von Ihnen gewünschten Anwendung unterwegs ab.

Retro Friday: Windows 95 unter Windows, macOS und Linux

Retro Friday: Windows 95 unter Windows, macOS und Linux

Früher war alles besser! Die Windows-Versionen waren stabiler, die Programme schneller und weniger überladen und überhaupt waren die Wiesen grüner (auch wenn das eher auf Windows XP zutraf). Auch die Sounds waren besser für die Arbeit ausgelegt. Wenn Sie diese Meinung teilen, dann können Sie das lange Jahre gewohnte Windows 95-Feeling ganz einfach auf einen Mac, einen Windows-PC oder eine Linux-Maschine holen. Und das komplett ohne das eigentlich laufende Betriebssystem zu beeinträchtigen.

Hier können Sie Windows 95 v2 kostenlos herunterladen. Das Projekt ist kein Betriebssystem an sich, sondern ein Programm, das auf Basis von Electron und Javascript eine Emulation für verschiedene Betriebssysteme bietet. Das Tolle daran: Die App braucht nicht viele Systemressourcen und vor allem kein aufwändiges Anpassen an Ihr System mit Treiberinstallationen und anderen Ärgernissen. Installieren, starten, Spaß haben.

Einige ältere Versionen von Programmen wie Frontpage, Netscape und einige Spiele sind schon mit an Bord, und den Aussagen des Entwicklers können Sie sogar Doom auf dem so installierten virtuellen Windows 95-Rechner spielen.

Keine Frage: Sie können keine Rechenpower erwarten, aber zum Nutzen von uralter Software, die auf modernen Windows-Systemen nicht mehr läuft oder für das Schwelgen in Erinnerungen taugt Windows 95 v2 prima!

Hohen Datenverbrauch beim Einsatz von WLAN-Hotspots vermeiden

Hohen Datenverbrauch beim Einsatz von WLAN-Hotspots vermeiden

Nicht immer haben Sie unterwegs ein WLAN, und nicht alle Ihre Geräte haben ein integriertes Mobilfunkmodul. Da liegt die Anschaffung eines mobilen LTE-Routers nahe, mit dem Sie aus einer handelsüblichen SIM-Karte ein eigenes WLAN erzeigen kann, das dann beispielsweise auch Ihr normales Notebook nutzen kann. So schön diese Idee ist, oft werden Sie sich über immensen Datenverbrauch wundern, obwohl Sie eigentlich gar keine großen Datenmengen heruntergeladen haben. Die Ursache ist schnell gefunden!

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Windows 10 unterscheidet zwischen „getakteten Verbindungen“, also Mobilfunkverbindungen, und dem Internetzugang per WLAN. Bei ersterem ist klar, dass das Datenvolumen nicht unbegrenzt ist und somit werden viele Funktionen eingeschränkt, die Datenvolumen verbrauchen.

Ausschalten von Updates unterwegs

Zuerst einmal sollten Sie die Updates für Windows und Microsoft-Software so konfigurieren, dass diese nur bei einer WLAN-Verbindung heruntergeladen werden. Dazu gehen Sie auf Einstellungen, Update & Sicherheit, Erweiterte Optionen und schalten dann die zweite Option aus.

Ausschalten automatischer App-Updates

Ähnlich verhält es sich bei den App-Updates im Windows Store. Hier ist Windows nicht so restriktiv und unterscheidet in der App zwischen Mobilfunk- und WLAN-Verbindung. Im Store können Sie nach einem Klick auf Ihr Benutzerbild auf Einstellungen und dann durch Deaktivieren der Option Apps automatisch aktualisieren die Aktualisierung komplett ausschalten. Sie müssen Sie diese dann manuell im Store anstoßen, können aber dadurch entscheiden, dass dies nur im WLAN geschieht.

Ruhe bei der Präsentation: Der Präsentationsmodus

Ruhe bei der Präsentation: Der Präsentationsmodus

Es gibt Situationen, die Sie vermeiden möchten: Sie stehen in der Firma, haben Ihr Notebook offen, und da kommt eine E-Mail Ihrer Mutter herein, die Sie nach dem nächsten Besuch fragt. Pflichtschuldig blendet Outlook die Benachrichtigung dazu auf dem Bildschirm ein. Sie haben die Lacher vielleicht auf Ihrer Seite, aber das Rot in Ihrem Gesicht spricht eine deutliche Sprache. Das können Sie leicht vermeiden!

Öffnen Sie dazu das Windows-Mobilitätscenter, dann klicken Sie auf das Symbol Präsentation. Beim Durchführen einer Präsentation aktivieren Sie die Schaltfläche Momentan wird eine Präsentation gegeben. Damit bleibt der PC eingeschaltet (was Ihnen bei längeren Gesprächsanteilen das Hin- und Herbewegen der Maus erspart), Systembenachrichtigungen sind abgeschaltet und Sie können weitere Einstellungen festlegen:

Auch der Bildschirmschoner sollte ausgeschaltet werden, denn auch dieser zwingt Sie vielleicht zu hektischen Aktionen, um die aktuelle Folie wieder eingeblendet zu bekommen. Auch die Lautstärke können Sie auf einen vordefinierten Wert festlegen. Das macht Sinn, wenn Sie die Gegebenheiten vorher testen können und wissen, welche Lautstärke in dem Raum angemessen ist für Ihre Inhalte.

Neutrales Hintergrundbild

So schön es ist, auf dem Desktop das Bild der Familie oder der Lieblings-Mannschaft zu haben, bei einer Präsentation vor Externen ist das oft nicht angemessen. Statt dies manuell zu ändern, wählen Sie für den Präsentationsmodus einfach ein neutrales Hintergrundbild aus. Ob dies nun das Firmenlogo oder ein anderes Bild enthält oder einfach nur farbig ist: Nach dem Ausschalten des Präsentationsmodus ist Ihr eigentliches Hintergrundbild wieder da! 

Mac-Schattendateien „._“ finden und löschen

Mac-Schattendateien „._“ finden und löschen

Der Datenaustausch zwischen einem Mac und einem Windows PC ist dank der übergreifend gültigen Dateiformate gar kein Problem mehr. Manchmal wird es Ihnen aber auffallen, dass beim Lesen eines Datenträgers, der am Mac beschrieben wurde, sonderbare Dateien mit geringer Größe auftauchen, die mit den Zeichen ._ beginnen. Wenn Sie beispielsweise auf einem SmartTV Filme schauen wollen, dann stören Sie diese Dateien bestimmt. Hilfe ist aber nah!

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Dies sind Metadateien, die bei der Indizierung des Datenträgers durch den Finder in macOS erzeugt wurden. Auf dem PC brauchen Sie diese nicht. Wenn Sie sie löschen, beeinträchtigt das die Verfügbarkeit der eigentlichen Dateien auf dem Mac aber ebenfalls nicht.

Öffnen Sie im Windows Explorer den Datenträger, der vom Mac kommt. Geben Sie dann die Zeichenkette ._* oben rechts in das Suchfeld ein, um all diese Metadateien zu suchen. Wichtig: Oben links bei den Sucheinstellungen sollte Alle Unterordner aktiviert sein, damit Sie tatsächlich auch alle Dateien finden.

Nach Beenden der Suche Drücken Sie auf der Tastatur Strg und A, um alle gefundenen Dateien zu markieren. Dann löschen Sie diese durch Drücken der Entf-Taste auf der Tastatur. Schon sind nur noch die echten Dateien übrig!

Benachrichtigungen nach Maß: Der Benachrichtigungs-Assistent

Benachrichtigungen nach Maß: Der Benachrichtigungs-Assistent

Mit dem Info-Center hat Microsoft viel Wert darauf gelegt, Ihnen immer und sofort Informationen zukommen zu lassen, wenn etwas wichtiges passiert ist. Ob es eine neue E-Mail, eine System-Nachricht oder eine Facebook-Benachrichtigung ist: sofort poppt eine Nachricht am Bildschirmrand hoch. Was den einen Benutzer freut, ist dem anderen Benutzer ein Graus: Viele Anwender haben sich beschwert, dass das dauernde Gepiepe und die einblendenden Fenster mehr stören als helfen. Wenn Sie das auch so sehen: Passen Sie dies doch mit dem Benachrichtigungsassistenten auf Ihre Bedürfnisse an!

Diesen öffnen Sie, wenn Sie im Info-Center mit der rechten Maustaste auf Benachrichtigungsassistent klicken und dann Zu Einstellungen wechseln wählen.

Zuallererst können Sie wählen, ob dieser Aus sein soll (und damit alle Benachrichtigungen angezeigt werden, ob nur welche mit Priorität oder gar nur Alarme angezeigt werden sollen. Für die Einstellung von Benachrichtigungen mit Priorität können Sie durch einen Klick auf Prioritätsliste anpassen festlegen, welche Apps und Kontakte als priorisiert angesehen werden sollen. Windows 10 zeigt dann nur diese an.

Neben den zulässigen Benachrichtigungen können Sie auch noch einstellen, ob der Benachrichtigungsassistent automatisch in einem bestimmten Zeitraum eingeschaltet werden soll, was beim Duplizieren des Bildschirms und was beim Spielen mit den Benachrichtigungen stattfinden soll.

Toll für die Work-Life-Balance: Wenn Sie die Positionsbestimmung aktiviert haben, dann können Sie festlegen, dass Zuhause nur die Benachrichtigungen angezeigt werden, die wichtig sind. Frohen Feierabend!