Immer eine höhere Priorität

Immer eine höhere Priorität

Windows kann laufenden Programmen eine Priorität zuweisen. Die regelt, wie viel Rechenzeit der jeweiligen Anwendung zugewiesen wird. Läuft ein Programm dennoch nicht glatt, sondern hakelt, lässt sich dauerhaft eine höhere Priorität zuweisen.

Dazu auf dem Desktop eine angepasste Verknüpfung erstellen, die das entsprechende Programm direkt mit hoher Priorität aufruft:

  1. Als Erstes mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops klicken, dann Neu, Verknüpfung aufrufen.
  2. Als Speicherort dann Folgendes eintragen:
    cmd /c  start  „Name des Programms“  /high  „C:\Program Files\…\app.exe“
    Dabei den Namen des Programms und den Pfad zur EXE-Datei anpassen.
  3. Jetzt noch einen Namen für die Verknüpfung hinterlegen, fertig.

Wird ab sofort auf die neue Verknüpfung doppelt geklickt, startet die angegebene Anwendung mit der gewünschten Priorität, wie ein Blick in den Task-Manager beweist.

Explorer schneller neu starten

Explorer schneller neu starten

Damit Änderungen an der Konfiguration des Windows-Explorers wirksam werden, muss dieser neu gestartet werden. In vielen Anleitungen steht dazu, man solle den Computer neu starten oder sich ab- und dann wieder anmelden. Kaum einer weiß: In vielen Fällen genügt bereits ein Neustart des Explorers. Der Vorteil: Geöffnete Programme können weiterlaufen.

In Windows 10 lässt sich der Explorer am einfachsten über den Task-Manager neu starten. Hier die nötigen Schritte dazu:

  1. Als Erstes mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle der Taskleiste klicken.
  2. Jetzt den Task-Manager aufrufen.
  3. Nun zum Tab Prozesse schalten.
  4. Hier nach unten scrollen, bis die Zeile namens Windows-Explorer sichtbar wird.
  5. Nach einem Rechtsklick auf diese Zeile ruft man im Menü die Funktion Neu starten auf – fertig.

Herausfinden, welche App die Internet-Verbindung auslastet

Herausfinden, welche App die Internet-Verbindung auslastet

Eine langsame Verbindung ins Internet kann sehr frustrierend sein. Das gilt besonders dann, wenn man nicht genau weiß, welches Programm die langsame Verbindung verursacht. Über den Task-Manager von Windows 10 lässt sich der Übeltäter aber leicht ermitteln.

Um herauszufinden, welches Programm die Internet-Verbindung auslastet, klickt man zunächst mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle der Task-Leiste. Im erscheinenden Menü dann den Task-Manager auswählen.

Nun zum Tab Prozesse umschalten und die Tabelle dann nach Netzwerk sortieren. Schon steht das Programm, das am meisten Daten ins Internet sendet oder von dort empfängt, an oberster Stelle. Im Beispiel-Foto handelt es sich etwa um den Chrome-Browser, in dem wohl ein Download läuft oder ein Video gestreamt wird.

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Das steckt hinter LogiOptions.exe

Das steckt hinter LogiOptions.exe

Es ist immer eine gute Idee, ab und zu einen Blick in den Task-Manager zu werfen. So weiß man, welche Prozesse auf dem System aktiv sind. Dabei fällt womöglich LogiOptions.exe ins Auge. Dahinter steckt aber nichts Schlimmes.

LogiOptions.exe gehört zum Treiber von Logitech-Mäusen und Tastaturen. Wer also eine Maus oder eine Tastatur dieses Anbieters nutzt und das zugehörige Logitech Control Panel installiert hat, findet LogiOptions.exe unter den laufenden Prozessen.

Die Original-Datei dieses Treiber-Prozesses ist von Logitech signiert und daher sicher. Allerdings könnte sich auch schädliche Software als LogiOptions.exe ausgeben. Verfügt die fragliche Datei daher nicht über eine gültige digitale Signatur, ist etwas faul und es sollte dringend ein Anti-Virus-Scan durchgeführt werden.

logitech

Probleme beim Windows-Download beheben

Probleme beim Windows-Download beheben

Des Öfteren stellt Microsoft für Teilnehmer beim Windows-Insider-Programm neue Vorschau-Builds für Windows 10 zum Installieren und Testen bereit. Nur klappt der Download manchmal nicht und bleibt bei 0 % einfach hängen. Dagegen lässt sich etwas unternehmen.

Wenn der Download von neuen Windows 10-Versionen nicht funktioniert, als Erstes in den Einstellungen unter Update und Sicherheit, Windows-Insider-Programm nachsehen, dass dort alles richtig eingestellt ist.

Klappt das Laden der neuen Version jetzt immer noch nicht, den Task-Manager öffnen und unter Dienste die Einträge Windows Update (wuauserv) und Intelligente Hintergrund-Übertragung (BITS) über einen Klick mit der rechten Maustaste anhalten. Jetzt die Dateien unter C:\Windows\SoftwareDistribution löschen, soweit es geht. Nach einem PC-Neustart sollten sich neue Builds wieder laden lassen.

Symbol-Cache zurücksetzen in Windows 10

Symbol-Cache zurücksetzen in Windows 10

Überall im Computer sieht man Symbole: im Datei-Explorer, in den Einstellungen und an vielen weiteren Orten. Da kann das System nicht für jedes Fenster alle Icons neu einlesen. Deswegen gibt es den Symbol-Cache. Wenn manche Symbole nicht mehr richtig dargestellt werden, kann man versuchen, den Icon-Cache zu leeren.

Dazu öffnet man als Erstes den Explorer und navigiert zu folgendem Ordner:
C:\Users\Benutzer\AppData\Local\Microsoft\Windows\Explorer.

Jetzt die [Umschalt]-Taste gedrückt halten und dann auf den Ordner „Explorer“ mit der rechten Maus-Taste klicken. Im Menü folgt ein Klick auf Eingabe-Aufforderung hier öffnen. Dann mit der rechten Maus-Taste auf die Task-Leiste klicken und von dort den Task-Manager starten. Dann in der Liste der Prozesse den Windows Explorer suchen und den Task beenden.

Nun in der Eingabe-Aufforderung den Befehl del iconcache* [Enter] eintippen. Danach [Strg]+[Alt]+[Entf] drücken und im angezeigten Bildschirm die Option Abmelden verwenden. Bei erneuter Anmeldung sollten alle zuvor falschen Symbole wieder korrekt dargestellt werden.

iconcache-leeren