Interpreter eines Shell-Skripts ermitteln
Shell-Skripte sind praktisch – sie werden heruntergeladen und sind sofort einsatzfähig, denn sie können direkt über die Konsole aufgerufen werden. Soweit die Theorie. In der Praxis ist es besser, vorher einen Blick in den Code zu werfen.
In welcher Skript-Sprache ein Shell-Skript verfasst ist, kann der Nutzer dabei anhand der ersten Zeile im Skript erkennen. Denn hier erscheint die sogenannte „Shebang“.
Mit dieser einheitlichen Information weiß die Shell, welcher Interpreter, also welches Programm, das Skript ausführen kann. Damit das Skript dann aber auch tatsächlich gestartet werden kann, muss der passende Interpreter natürlich auch auf dem Server oder Computer installiert sein. Python-Skripts lassen sich beispielsweise nur dann starten, wenn auch die Python-Laufzeit installiert ist.
Wichtige Interpreter sind etwa #!/bin/bash – die Bash-Shell selbst, #!/…python, also die Python-Runtime, oder auch #!…perl für den Perl-Interpreter – quasi die Mutter aller Skript-Sprachen. Auch #!…php kommt recht häufig zum Einsatz.