Dampf-Lokomotiven im Linux-Terminal fahren lassen

Dampf-Lokomotiven im Linux-Terminal fahren lassen

Mal so richtig Dampf ablassen – das hat im echten Leben meist ein schlimmes Ende. Virtuell ist es schon leichter. Zum Beispiel, wenn man im Linux-Terminalfenster eine Dampflok fahren lässt.

Möglich macht’s ein Easter-Egg, also eine versteckte Funktion in Linux, beispielsweise in Ubuntu. Der bekannte Befehl „ls“ zeigt den Inhalt eines Ordners an, listet also die enthaltenen Dateien und Unterordner auf. Für die Dampfloks ist hingegen der Befehl „sl“ zuständig. Im Englischen steht „sl“ für „Steam Locomotive“.

Wer eine Dampflok fahren lassen will, der gibt folgenden Befehl zur Installation ein: sudo apt-get install sl [Eingabetaste]

Anschließend startet man das Fahren einer Lok durch Eintippen von:
sl [Eingabetaste]

linux-terminal-sl

Kostenlose Antiviren-Programme mit Werbung im Schlepptau

Kostenlose Antiviren-Programme mit Werbung im Schlepptau

Wer Gratis-Antivirenprogramme nutzt, holt sich bei der Installation meist zugleich auch andere, unerwünschte Programme mit ins Haus. Die werden vom Antiviren-Hersteller mit in das Setup gepackt, um die Entwicklungs-Kosten der Antivirus-Software wieder hereinzuholen. Bei welchen Gratis-Antivirenprogrammen bleibt man davon verschont?

Schutzprogramme ohne Drittanbieter-Software

Die folgenden Anwendungen enthalten keine unnötigen Zusatz-Programme:

  • Bitdefender Antivirus Free Edition
  • ClamWin
  • Malwarebytes Anti-Malware

Genau hinsehen bei…

Bei den folgenden Antivirenprogrammen sollte man während der Installation sehr genau hinsehen:

  • Ad-Aware Free Antivirus+
    Standardmäßig wird Ad-Aware Web Companion installiert, der die Startseite aller installierten Browser manipuliert. Überspringen per Klick auf den unscheinbaren „Skip“-Knopf.
  • Avast Free Antivirus
    Hier wird die Installation von Dropbox und/oder Google Chrome angeboten.
  • Avira Free Antivirus
    Nach dem Setup erscheinen unten rechts Angebote für AVG Web TuneUp und AVG Secure Search. Klickt man auf „OK“ statt auf „Decline“ (Ablehnen), werden Browser-Einstellungen verändert.
  • Comodo Antivirus Free
    Versucht Comodo GeekBuddy und den Dragon-Browser mit zu installieren. Auch DNS-Einstellungen und die Start- und Suchseiten in Browsern werden manipuliert.
  • Panda Free AV
    Panda Security Toolbar wird installiert, Yahoo-Suche als Standard definiert und MyStart (ebenfalls von Yahoo) als Startseite im Browser hinterlegt.

ad-aware-bundleware

Safari-Abstürze und –Probleme in OSX Yosemite korrigieren

Safari-Abstürze und –Probleme in OSX Yosemite korrigieren

Ist der Safari-Browser nach dem Upgrade auf OS X 10.10 nicht mehr so stabil wie vorher, kann sich das beispielsweise in häufigen Abstürzen des Programms äußern. Das Leeren der Zwischenspeicher kann unter Umständen Abhilfe schaffen.

Beendet sich Safari direkt nach dem Start von selbst, sollte man den Browser als Erstes komplett schließen, sodass unter dem Programmsymbol im Dock keine Markierung mehr sichtbar ist. Anschließend den Mac neu starten und dabei die [Shift]-Taste gedrückt halten, sodass der Abgesicherte Modus aktiviert wird.

In einem neuen Finder-Fenster jetzt auf „Gehe zu, Gehe zum Ordner …“ klicken und den folgenden Pfad eintippen: ~/Library/Caches/com.apple.Safari/. Danach per „Öffnen“ bestätigen. Von hier aus alle angezeigten Elemente in den Papierkorb verschieben. Zum Schluss den Mac nochmals neu starten, diesmal ohne Abgesicherten Modus. Hat der Fix geklappt, sollte Safari jetzt wieder wie gewohnt funktionieren.

osx-safari-caches-leeren

Mac: Grafik-Ressourcen von Apps extrahieren und weiterverwenden

Mac: Grafik-Ressourcen von Apps extrahieren und weiterverwenden

Ein Programm am Mac enthält in der Benutzer-Oberfläche ein Bild, das sich auch gut für andere Zwecke eignen würde? Mit einem Trick lässt sich die gewünschte Grafik schnell und einfach extrahieren.

Um eine Grafik aus einer OS X-Anwendung weiter zu nutzen, zunächst ein Finder-Fenster öffnen, zum Ordner „Programme“ navigieren und das betreffende Programm in der Liste suchen. Jetzt folgt ein Rechtsklick auf den Namen des Programms, dann im Kontextmenü „Paketinhalt zeigen“ aufrufen. Dann noch zum Unterordner „Contents, Resources“ wechseln. Hier finden sich alle verwertbaren Grafiken und Elemente der jeweiligen App, meist in Form von Fenster-Definitionen (*.nib, *.xib) und transparenten Bildern (*.png, *.tiff).

Von hier aus die gewünschten Grafiken bei gedrückt gehaltener [Option]-Taste auswählen, per Rechtsklick kopieren und am Ziel-Ort, etwa dem Bilder-Verzeichnis des eigenen Benutzerprofils, einfügen.

osx-app-ressourcen-exportieren

Windows 10 Technical Preview 2 jetzt zum Download verfügbar

Windows 10 Technical Preview 2 jetzt zum Download verfügbar

Das Warten hat ein Ende: Microsoft hat nun die Technical Preview 2 (TP2) von Windows 10 unter anderem auch in Deutsch freigegeben, manchmal auch die „Januar-Ausgabe der Windows Technical Preview“ genannt. Es handelt sich um Build 9926, der in den Varianten mit 32-Bit, 64-Bit sowie Enterprise bereitsteht.

Die neue Vorschauversion ist die erste einer Reihe mit fortlaufenden Verbesserungen. Neu in dieser Ausgabe:

  • Microsofts digitale persönliche Assistentin kommt auf den Desktop.
  • Verbessertes Startmenü. Das Windows 10-Startmenü wurde neu gestaltet und arbeitet jetzt wahlweise als klassisches Startmenü oder im Vollbild.
  • Neue Einstellungs-App. Die PC-Einstellungen erinnern nun mehr an die Systemsteuerung und arbeiten konsistent auf allen Geräte-Typen.
  • Aktions-Zentrale. Benachrichtigungen werden zentral gesammelt, egal von welcher App sie stammen. Am unteren Rand besteht Zugriff auf den Tablet-Modus, Netzwerkverbindungen sowie weitere Einstellungen.
  • Neue universelle Apps. Fotos und Karten wurden aktualisiert und sind jetzt universelle Apps, sie laufen später auch auf Windows 10 am Handy. Außerdem neu: die Xbox-App.
  • Windows Store-Beta. Der neue Store ist parallel zum alten verfügbar, sodass man den Fortschritt in der Entwicklung beobachten kann.

Zum Herunterladen dieser Pre-Release-Version von Windows 10, sollte man dem Windows Insider-Programm beitreten. Anschließend kann man entweder ein bestehendes Windows-8- oder -8.1-System auf Windows 10 TP2 aktualisieren, oder man lädt die ISO-Datei herunter und installiert das System in einer virtuellen Maschine oder auf einem separaten PC.

Mehr Infos + Gratis-Download auch in Deutsch: https://insider.windows.com/.

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GIMP: Bereiche eines Bildes unkenntlich machen

GIMP: Bereiche eines Bildes unkenntlich machen

Mit der Gratis-Bildbearbeitung GIMP gelingen Effekte, die man sonst nur von teuren Bezahl-Programmen wie Photoshop und Co. kennt. Zum Beispiel kann ein bestimmter Bereich eines Fotos unkenntlich gemacht werden, wenn es sich etwa um Kennzeichen oder andere vertrauliche Daten handelt. Wie geht man vor?

Die GIMP-Bildbearbeitung, die für Windows, Linux und OS X kostenlos zum Download bereitsteht, hat zum Verfremden von Bildern eine ganze Reihe Effekte mit an Bord. Sie lassen sich auf die gesamte Grafik oder wahlweise nur auf einen Bereich im Bild anwenden. Ein effektives Werkzeug zum Unkenntlich-Machen eines Bildbereichs ist der Verpixeln-Filter.

Zuerst die betreffende Grafik in GIMP öffnen, dann mit dem Rechteck-Werkzeug eine Auswahl erstellen. Jetzt oben in der Menüleiste auf „Filter, Weichzeichnen, Verpixeln …“ klicken. Über die Schiebe-Regler lässt sich die Größe der entstehenden Klötzchen verändern, mit dem Pfeil-Symbol kann man die Vorschau so verschieben, dass man den Effekt vor der Anwendung begutachten kann. Anschließend auf „OK“ klicken und das Ergebnis unter einem neuen Dateinamen speichern („Datei, Exportieren nach…“).

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Live-Ansichten für alle App-Kacheln in Windows 8 abschalten

Live-Ansichten für alle App-Kacheln in Windows 8 abschalten

Auf der Windows-8-Startseite zeigen manche Modern-UI-Apps aktuelle Informationen in der Live-Ansicht an, etwa das Wetter, Nachrichten, und so weiter. Wer das nicht will, kann die Live-Funktion für die App-Kacheln auch abschalten. Wie?

Die Live-Kacheln lassen sich direkt per Registrierungs-Editor deaktivieren. Zuerst gleichzeitig [Windows] + [R] drücken, regedit eintippen und auf „OK“ klicken. Anschließend auf der linken Seite zum Bereich „HKEY_CURRENT_USER, Software, Policies, Microsoft, Windows, CurrentVersion“ wechseln. Existiert hier noch kein Unterschlüssel namens „PushNotifications“, per Rechtsklick auf „CurrentVersion“ einen neuen Schlüssel anlegen und ihn „PushNotifications“ nennen.

Innerhalb von „PushNotifications“ dann im freien Bereich einen neuen DWORD-Wert erstellen und ihn „NoTileApplicationNotification“ nennen. Als Wert wird 1 zugewiesen. Zum Schluss den Registrierungs-Editor wieder schließen und den Computer neu starten (oder ab- und wieder anmelden).

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Dokumente weitergeben – als DOCX oder als PDF?

Dokumente weitergeben – als DOCX oder als PDF?

Soll ein Dokument mit Kollegen oder anderen geteilt werden, stellt sich die Frage, in welchem Dateiformat dies geschehen soll. Infrage kommt neben dem allgegenwärtigen PDF-Format von Adobe auch das Microsoft-Word-Format DOCX. Welches sollte man verwenden?

Das optimale Dateiformat beim Weitergeben von Dokumenten und anderen Dateien richtet sich nach dem vornehmlichen Zweck, den die Datei beim Empfänger erfüllen soll:

Kommt es darauf an, dass der Inhalt des Dokuments an jedem Computer oder Mobilgerät genau, also 1-zu-1, dargestellt wird, zum Beispiel weil es sich um ein fertiges Layout handelt, das nicht mehr verändert werden darf, ist PDF das beste Format. Erstens können viele Programme PDF-Dokumente exportieren, und zweitens ist es möglich, Schriftarten gleich mit dem Dokument einzupacken, sodass das Aussehen selbst dann gleich bleibt, wenn eine Schrift nicht auf dem Computer des Empfängers installiert ist.

Nachteil bei PDF-Dokumenten: Sie lassen sich oft nicht gut bearbeiten. Das ist auch gleichzeitig der Vorteil von programmspezifischen Formaten, wie etwa dem DOCX-Format von Microsoft Word. Vorausgesetzt, der Empfänger hat eine halbwegs aktuelle Programmversion, lassen sich Dokumente an jedem Gerät gleich gut bearbeiten – sogar unterwegs, wenn es sein muss.

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Fotos von iOS direkt auf den PC übernehmen

Fotos von iOS direkt auf den PC übernehmen

Wer öfter per Smartphone fotografiert und die Bilder schnell und einfach auf den PC kopieren will, hat dazu gleich zwei Möglichkeiten. Entweder die Fotos werden per Kabel auf den Computer übertragen, oder man nutzt den iCloud-Fotostream.

Wird das iPhone per Kabel an den PC angeschlossen, danach iTunes schließen und den Explorer öffnen. Hier findet sich das Handy als Wechseldatenträger. Die Fotos lassen sich direkt aus dem Ordner DCIM kopieren.

Über den iCloud-Fotostream greift man auf die eigenen Fotos von überall her zu. Dazu muss sich das iPhone nicht in Reichweite des Netzwerks befinden. Am PC muss die iCloud-Systemsteuerung installiert und mit der gleichen Apple-ID eingeloggt sein, die auch am iPhone verwendet wird. Im Explorer erscheint dann ein neuer Bereich „iCloud-Fotos“. Per Klick darauf werden alle mit dem iPhone fotografierten Bilder angezeigt, nach Datum sortiert.

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Word: Neue Tabellen-Zeile schnell einfügen

Word: Neue Tabellen-Zeile schnell einfügen

Wird in einem Word-Dokument am Ende einer Tabelle eine neue Zeile benötigt, reicht ein Druck auf die [Tab]-Taste, um die Tabelle zu verlängern. Schwieriger wird’s zwischen anderen Zeilen. Wie fügt man hier schnell eine neue Tabellen-Zeile ein?

Zum Einfügen einer neuen, leeren Zeile inmitten einer Tabelle zuerst den Fokus auf die darüber liegende Zeile setzen. Anschließend oben im Menüband zum Tab „Tabellentools – Layout“ schalten und dort auf „Darunter einfügen“ klicken.

Ab Word 2013 ist das Erstellen von neuen Tabellenzeilen einfacher. Der Nutzer zeigt an der Stelle, wo die neue Zeile eingefügt werden soll, auf den linken Rand der Tabelle. Daraufhin wird ein Pluszeichen in einem Kreis sichtbar. Ein Klick, und an der markierten Stelle wird eine neue Zeile in die Tabelle eingefügt.

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