Grimme Online Award 2024: Digitale Exzellenz in Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen

Grimme Online Award 2024: Digitale Exzellenz in Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen

Von historischer Aufarbeitung bis zur KI-Innovation: Der Grimme Online Award 2024 zeichnet wegweisende digitale Projekte aus, die unsere Gesellschaft bereichern und kritisch beleuchten.

In einer Zeit, in der digitale Medien unseren Alltag dominieren, setzt der Grimme Online Award 2024 ein klares Zeichen für Qualität und Relevanz im Netz. Die diesjährigen Preisträger zeigen eindrucksvoll, wie digitale Formate gesellschaftliche Diskurse anstoßen und vertiefen können.

Der Grimme Online Award, der renommierteste Preis für Qualität im Internet im deutschsprachigen Raum, wurde am 16. Oktober 2024 in Marl verliehen. Ich war dabei und kann sagen: Viele der Gewinner bieten beeindruckende Angebote.

Aus knapp tausend Einreichungen wählte die Jury acht herausragende Angebote in vier Kategorien aus. Zusätzlich wurde erstmals ein Sonderpreis für „Künstliche Intelligenz“ vergeben.

Kategorie Information: Investigativer Journalismus trifft auf digitale Innovation

In der Kategorie Information überzeugte die Recherche „Europäische Waffen, amerikanische Opfer“ des Tagesspiegels in Zusammenarbeit mit dem ZDF Magazin Royale.

Das Team um Daniel Erk, Hendrik Lehmann und Dennis Pohl deckte die Verbindungen zwischen europäischen Waffenkonzernen und den tragischen Massenerschießungen in den USA auf. Die Jury lobte besonders die visuelle Aufbereitung und die tiefgehende Analyse der kulturellen und wirtschaftlichen Verflechtungen.

Ebenfalls in dieser Kategorie wurde die Plattform netzpolitik.org für ihre Podcast-Reihe „Systemeinstellungen“ ausgezeichnet. Die Serie beleuchtet die Geschichten von Menschen, die unerwartet ins Visier staatlicher Überwachung geraten sind.

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Kategorie Wissen und Bildung: Geschichte lebendig und zugänglich gemacht

Die Kategorie Wissen und Bildung stand ganz im Zeichen der historischen Aufarbeitung. Das Projekt „#LastSeen. Bilder der NS-Deportationen“ erhielt einen Preis für seine umfangreiche Sammlung historischer Fotografien von Deportationen während des Nationalsozialismus.

Zwischenheadline: TikTok als Medium für historische Bildung

Besonders hervorzuheben ist der TikTok-Kanal „keine.erinnerungskultur“ von Susanne Siegert. Die Jury würdigte den innovativen Ansatz, jüngeren Generationen einen zeitgemäßen Zugang zu den Verbrechen des Nationalsozialismus zu ermöglichen.

Auch der Instagram-Kanal „Robinga Schnögelrögel“ des Hobbygärtners Robin König wurde für seine Beiträge zur Artenvielfalt und Biodiversität ausgezeichnet.

Kategorie Kultur und Unterhaltung: Digitale Archive bewahren kulturelles Erbe

In der Kategorie Kultur und Unterhaltung überzeugte das Online-Archiv „Het Onderwater-Cabaret“ über den in der NS-Zeit untergetauchten Autor Curt Bloch. Das Projekt bietet faszinierende Einblicke in die Gedankenwelt eines Zeitzeugen.

Ebenfalls prämiert wurde die „Library of Lost Books„, ein digitales Archiv über die geraubten Bücher der Berliner Hochschule für die Wissenschaft des Judentums.

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Spezialpreis: Datenhandel im Fokus

Ein Spezialpreis ging an netzpolitik.org und den Bayerischen Rundfunk für ihre „Databroker Files“-Recherche. Diese Untersuchung deckte die Praktiken des unkontrollierten Datenhandels im Internet auf und sensibilisierte für die damit verbundenen Risiken.

Künstliche Intelligenz im Rampenlicht

Erstmals wurde in diesem Jahr ein Sonderpreis für Künstliche Intelligenz verliehen. Der Gewinner, der Podcast „In 5 Tagen Mord – Die Krimi-Challenge mit KI“ des Bayerischen Rundfunks, demonstrierte auf kreative Weise die Möglichkeiten und Grenzen von KI im kreativen Prozess.

Der Publikumspreis ging an den TikTok-Kanal @tahdur, der mit seinen humorvollen und informativen Beiträgen die Herzen der Zuschauer eroberte.

NRW-Medienminister Nathanael Liminski betonte bei der Preisverleihung die Bedeutung des Awards: „Es ist genau das richtige Signal zur richtigen Zeit, dass trotz aller Widrigkeiten der Grimme Online Award jetzt stattfindet. Er ist seit Jahren ein wichtiger Kompass für digitale Qualität.“

Die diesjährigen Preisträger des Grimme Online Awards zeigen eindrucksvoll, wie digitale Medien zur Aufklärung, Bildung und kritischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen beitragen können. Von der Aufarbeitung historischer Ereignisse über investigativen Datenjournalismus bis hin zur kreativen Nutzung von KI – die ausgezeichneten Projekte setzen Maßstäbe für Qualität und Innovation im digitalen Raum.

In einer Zeit, in der Desinformation und oberflächliche Inhalte oft die Oberhand zu gewinnen scheinen, sind solche Leuchtturmprojekte wichtiger denn je. Sie zeigen, dass das Internet nach wie vor ein Ort sein kann, an dem fundierte Information, kritische Reflexion und kreative Auseinandersetzung gedeihen.

Der Grimme Online Award 2024 unterstreicht einmal mehr die Bedeutung digitaler Medien für unsere demokratische Gesellschaft und setzt wichtige Impulse für die Zukunft des Qualitätsjournalismus im Netz.

Wieso braucht es für KI eigene AKWs?

Wieso braucht es für KI eigene AKWs?

Strom kommt aus der Steckdose – und KI kommt aus dem Netz. Mehr muss man doch eigentlich nicht wissen, oder? Von wegen! Wir fangen langsam an, uns daran zu gewöhnen, dass sich mit Künstlicher Intelligenz (KI) viele Alltagsaufgaben viel einfacher, schneller und bequemer erledigen lassen. Fragen beantworten. Recherchieren. Bilder optimieren oder sogar erstellen…

Es gibt für alles heute eine KI, die einem hilft. Und wir stehen erst am Anfang.

Doch über eins machen wir uns ehrlicherweise keine Gedanken: Wie das alles funktioniert und wie viel Energie das kostet. Strom, um genau zu sein. Dass es viel sein muss, lässt eine Ankündigung vermuten, die der Konzern Google diese Woche gemacht hat: Google plant in den nächsten Jahren einige modulare Atomkraftwerke zu nutzen, nur und ausschließlich, um die eigenen KI-Systeme mit Strom zu versorgen. Grund genug, da mal genauer hinzuschauen.

So langsam gewöhnen wir uns an KI und finden es schick, uns Fragen von ChatGPT beantworten zu lassen oder dass der Microsoft Copilot das Word-Dokument in eine andere Sprache übersetzt.

Doch hinter den beeindruckenden Fähigkeiten von ChatGPT, DALL-E und Co. verbirgt sich ein gewaltiger Energiehunger. Nur mal zum Vergleich: Eine Anfrage bei ChatGPT verbraucht mindestens 10 Mal so viel Energie ein einmal Googeln, es kann auch bis zu 300 Mal so viel sein. Kommt drauf an, wie komplex die Anfrage ist.

Auch ChatGPT ist mit eingebaut - da wo nötig
Auch ChatGPT ist mit eingebaut – da wo nötig

KI verbraucht absurd viel Energie

KI zu trainieren ist extrem aufwändig und rechenintensiv und geht mit einem enormen Strombedarf einher. Laut Schätzungen von Goldman Sachs wird sich der Stromverbrauch von US-Rechenzentren zwischen 2023 und 2030 etwa verdreifachen. Vor allem auch wegen der zunehmenden Nutzung von KI.

Das Electric Power Research Institute prognostiziert, dass Datenzentren bis zum Ende des Jahrzehnts bis zu neun Prozent der gesamten Stromerzeugung der USA verbrauchen könnten – mehr als eine Verdoppelung des aktuellen Verbrauchs.

KI-Nutzung lässt sich den Energiebedarf explodieren. Alle großen Player bauen neue Rechenzentren, überall auf der Welt – und sie müssen aber auch die nötige Energie sicherstellen, denn das normale Stromnetz kann den Bedarf oft nicht mehr zuverlässig decken. Und wir stehen erst am Anfang: Die Nachfrage nach KI explodiert gerade…

Google erwägt den Einsatz von eigenen Atomkraftwerken, um für die Energieversorgung der KI sicherzustellen
Google erwägt den Einsatz von eigenen Atomkraftwerken, um für die Energieversorgung der KI sicherzustellen

Google plant eigene AKWs für KI

Und dann denkt sich Google: Bauen wir doch eigene AKWs in den USA!

So zumindest hat es der Konzern angekündigt. Ab 2030 will der Internetkonzern Energie aus neuartigen kleinen Reaktoren des Entwicklers Kairos Power einkaufen, wie das Unternehmen mitgeteilt hat. Bis 2035 soll die jährliche Leistung 500 Megawatt erreichen. Das würde ausreichen, um 300.000 deutsche Durchschnittshaushalte mit Strom zu versorgen. Zum Vergleich: Ein modernes „normales“ AKW bringt es auf 900 bis 1500 Megawattstunden. Die sind aber viel größer.

Es geht um sechs oder sieben Kraftwerke, die laut Google-Manager Michael Terrell geplant sind. Es sei noch offen, ob Strom aus den Reaktoren ins Netz gehen solle oder ob sie direkt mit den Rechenzentren verbunden werden. Unklar blieben auch finanzielle Details des Deals – und ob Google den Bau der Kraftwerke mitfinanzieren oder nur Strom nach der Fertigstellung beziehen will.

Aber der Entschluss steht fest: Der sich ankündigende Strombedarf soll aus AKWs gedeckt werden, denn es handelt sich dabei um zusätzlichen Strombedarf. Ein ganz neues Thema, das auch andere Konzerne wie OpenAI hinter ChatGPT umtreibt.

Auch Microsoft, Amazon und Meta denken laut darüber nach, wie sie an all den Strom kommen sollen. Microsoft erwägt, ein stillgelegtes reguläres Kraftwerk wieder an den Start zu bringen.

Regenerative Energiequellen sind keine Alternative

Aber wieso müssen es Atomkraftwerke sein, auch wenn sie klein und modular sind, warum gehen nicht auch andere Energiequellen?

Zur Ehrenrettung muss man sagen: Die meisten großen IT-Konzerne aus den USA, namentlich Apple, Microsoft, Meta, Google etc. investieren sehr wohl in regenerative Energien: Im sonnendurchfluteten Kalifornien ist es auch vergleichsweise einfach, mit Photovoltaik zuverlässig das ganze Jahr über Strom zu produzieren.

Nur: Das reicht nicht für die energiehungrige KI. Rechenzentren, die für KI gebaut werden, brauchen absurd viel Strom – und um die Uhr, Tag und Nacht, egal ob die Sonne scheint oder der Wind bläst. Die Energie muss zuverlässig rund um die Uhr verfügbar sein – in hohen Mengen.

Hinzu kommt, dass der Platz schlichtweg nicht ausreicht, um ausreichend Photovoltaik und/oder Windkrafträder aufzustellen, um die nötige Energie herzustellen. Das hat Google alles durchgerechnet. Da Google sich aber auch Klimaziele gesteckt hat, den immens wachsensen Energiebedarf nicht allein aus regenerativen Quellen decken kann, kommen nun also die Mini-AKWs ins Spiel.

Wie umgehen mit dem Dilemma?

Wir machen uns als Gesellschaft sowieso viel zu wenig Gedanken, wie die ganze Digitalisierung, das Internet, die Apps und Social Media Dienste betrieben werden. Der Aufwand ist jetzt schon immens. Wäre das Internet ein Land, es wäre auf Platz 6 der Energiekonsumenten weltweit.

KI beschleunigt den Energiehunger. Wir müssen das offener diskutieren: Digital und KI gibt es nicht zum Nulltarif, auch wenn wir allzu oft nichts bezahlen. Wir sollten Bescheid wissen, welcher Strommix bei einem Anbieter zum Einsatz kommt, wie viel Energie wir verbrauchen. Damit wir auch im Zweifel entscheiden können, ob eine andere Lösung, eine andere KI oder auch mal Googeln nicht die bessere Lösung ist.

Doch man darf die Verantwortung nicht auf die Konsumenten umwälzen. Das Thema gehört auf die politische Agenda: Nicht nur Gedanken über Nutzung und Missbrauch von KI machen, sondern auch darüber, wo denn all die Energie herkommen soll, damit KI all unsere Fragen beantwortet.

Meta-Prompts und System-Prompts: Die verborgenen Dirigenten der KI-Modelle

Meta-Prompts und System-Prompts: Die verborgenen Dirigenten der KI-Modelle

OpenAI und Anthropic haben kürzlich ihre geheimen Rezepte für KI-Interaktionen offengelegt. Erfahre, wie Meta-Prompts und System-Prompts funktionieren und wie du diese Erkenntnisse für deine eigene Arbeit mit KI nutzen kannst.

Die Persönlichkeit einer KI nach deinen Wünschen formen? Mit den neu enthüllten Geheimnissen von OpenAI und Anthropic wird diese Vorstellung zur greifbaren Realität.

Die Welt der künstlichen Intelligenz überrascht uns immer wieder, und die jüngsten Enthüllungen von OpenAI und Anthropic haben in der Tech-Branche für Aufsehen gesorgt. Beide Unternehmen haben kürzlich einen Blick hinter die Kulissen ihrer KI-Modelle gewährt, indem sie ihre System-Prompts und im Fall von OpenAI auch den Meta-Prompt offengelegt haben.

Doch was verbirgt sich hinter diesen Begriffen, und warum sind sie so bedeutsam für die Entwicklung und Nutzung von KI?

OpenAI ist mit ChatGPT O1 ein Durchbruch gelungen: Die erste KI, die "nachdenkt" und damit in vielen Bereichen bessere Ergebnisse liefert
OpenAI ist mit ChatGPT O1 ein Durchbruch gelungen: Die erste KI, die „nachdenkt“ und damit in vielen Bereichen bessere Ergebnisse liefert

System-Prompts: Die DNA der KI-Persönlichkeit

System-Prompts sind gewissermaßen die grundlegenden Verhaltensanweisungen für KI-Modelle. Sie definieren, wie die KI mit Nutzern interagieren soll, welchen Ton sie anschlägt und welche Grenzen sie einhalten muss. Du kannst sie dir als eine Art „Persönlichkeitsprofil“ der KI vorstellen.

Anthropic war das erste Unternehmen, das diesen tiefen Einblick in seine Claude-Modelle gewährte. Der System-Prompt von Claude ist narrativ gestaltet und liest sich fast wie eine Charakterbeschreibung. Er betont Freundlichkeit, Gesprächigkeit und sogar einen Sinn für Humor. Claude wird dadurch zu einem KI-Assistenten, der sich eher wie ein sachkundiger Freund präsentiert.

OpenAI zog nach und veröffentlichte den System-Prompt für seine GPT-Modelle. Im Gegensatz zu Anthropics narrativem Ansatz ist OpenAIs System-Prompt methodisch und klar strukturiert. Er legt den Fokus auf Effizienz und zielgerichtetes Arbeiten, was ChatGPT zu einem präzisen Werkzeug für die Aufgabenerledigung macht.

Generative KI
Generative KI

Meta-Prompts: Der Prompt-Optimierer

OpenAI ging noch einen Schritt weiter und enthüllte auch seinen Meta-Prompt. Dieser fungiert als eine Art Prompt-Optimierer und ermöglicht es ChatGPT, die Struktur von Prompts sowie die eigenen Antworten zu reflektieren und zu verbessern.

Der Meta-Prompt gibt dem KI-Modell Anweisungen, wie es Aufgaben verstehen, strukturieren und beantworten soll.

Diese zusätzliche Ebene der Selbstreflexion und -optimierung verleiht ChatGPT die Fähigkeit, komplexe Aufgaben besser zu verstehen und zielgerichteter zu bearbeiten. Der Meta-Prompt sorgt dafür, dass die KI nicht nur Informationen liefert, sondern diese auch in einer für den Nutzer optimalen Weise strukturiert und präsentiert.

Die Unterschiede zwischen OpenAI und Anthropic

Die Offenlegung der System-Prompts und des Meta-Prompts ermöglicht einen faszinierenden Vergleich zwischen den Ansätzen von OpenAI und Anthropic.

Während OpenAI auf Präzision und Effizienz setzt, legt Anthropic großen Wert auf eine freundliche und persönliche Interaktion.OpenAIs ChatGPT präsentiert sich als sachliches Werkzeug, das sich seiner Fähigkeiten und Grenzen sehr bewusst ist.

Es ist darauf ausgelegt, Aufgaben geradlinig und effizient zu erledigen. Anthropics Claude hingegen wird als KI mit einer ausgeprägteren „Persönlichkeit“ dargestellt, die Emotionen vermitteln und auf einer persönlicheren Ebene mit Nutzern interagieren kann.

Wie du von diesen Erkenntnissen profitieren kannst

Die Offenlegung dieser internen Mechanismen bietet faszinierende Einblicke für alle, die mit KI arbeiten oder sie entwickeln. Hier sind einige Möglichkeiten, wie du diese Erkenntnisse für dich nutzen kannst:

  1. Besseres Verständnis der KI-Interaktion: Indem du die Grundlagen der System-Prompts verstehst, kannst du besser einschätzen, wie verschiedene KI-Modelle auf deine Anfragen reagieren werden. Dies ermöglicht es dir, deine Prompts gezielter zu formulieren und die Stärken jedes Modells optimal zu nutzen.
  2. Optimierung deiner eigenen Prompts: Der Einblick in den Meta-Prompt von OpenAI gibt dir wertvolle Hinweise darauf, wie du deine eigenen Prompts strukturieren kannst, um präzisere und nützlichere Antworten zu erhalten. Du kannst die Prinzipien des Meta-Prompts nutzen, um deine Anfragen klarer und zielgerichteter zu gestalten.
  3. Auswahl des richtigen Tools: Mit dem Wissen über die unterschiedlichen Ansätze von OpenAI und Anthropic kannst du besser entscheiden, welches KI-Modell für deine spezifischen Aufgaben am besten geeignet ist. Benötigst du einen effizienten Problemlöser oder einen gesprächigen Assistenten?
  4. Entwicklung eigener KI-Anwendungen: Für Entwickler bieten diese Einblicke wertvolle Inspirationen für die Gestaltung eigener KI-Systeme. Du kannst die Prinzipien der System-Prompts und Meta-Prompts nutzen, um KI-Assistenten mit spezifischen Persönlichkeiten oder Fähigkeiten zu entwickeln.

Die Zukunft der KI-Interaktion

Die Offenlegung dieser internen Mechanismen markiert einen wichtigen Schritt in Richtung Transparenz in der KI-Entwicklung. Sie ermöglicht nicht nur ein tieferes Verständnis der Funktionsweise von KI-Modellen, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten für die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine.

In Zukunft könnten wir eine noch stärkere Personalisierung von KI-Assistenten sehen, bei der du die Möglichkeit hast, die „Persönlichkeit“ deiner KI-Helfer selbst zu gestalten. Dies könnte zu KI-Systemen führen, die noch besser auf individuelle Bedürfnisse und Präferenzen zugeschnitten sind.

Die Enthüllungen von OpenAI und Anthropic sind mehr als nur ein Blick hinter die Kulissen. Sie sind eine Einladung an uns alle, die Möglichkeiten der KI-Interaktion neu zu überdenken und aktiv an der Gestaltung der Zukunft der Mensch-Maschine-Kommunikation teilzunehmen.

Indem du die Prinzipien der System-Prompts und Meta-Prompts verstehst und anwendest, kannst du nicht nur effektiver mit KI-Systemen arbeiten, sondern auch dazu beitragen, diese Technologien weiterzuentwickeln und zu verbessern.