ChatGPT und Co: Kann ich Chatbots mittlerweile vertrauen?

ChatGPT und Co: Kann ich Chatbots mittlerweile vertrauen?

ChatGPT feiert bald seinen zweiten Geburtstag. Aus ChatGPT 3 ist mittlerweile ChatGPT 4o geworden. Kinder werden groß.

Chatbots wie ChatGPT, Claude, Perplexity, Gemini, Grok und Co. faszinieren uns und liefern beeindruckende Ergebnisse. Aber wenn es um Wissensfragen geht, lief und läuft es nicht immer rund: Denn oft gab es fette inhaltliche Fehler in den Antworten und so manche Quellenangabe war manchmal schlichtweg „erfunden“.

Der Chatbot von vor zwei Jahren arbeitet deutlich weniger zuverlässig als heute
Der Chatbot von vor zwei Jahren arbeitet deutlich weniger zuverlässig als heute

Chatbots mit besseren Antworten

Aber ändert sicht das gerade? Viele haben den Eindruck, dass ChatGPT und Co. inzwischen bessere Ergebnisse zu liefern scheinen und auch passendere Quellen nennen. Ist ja nicht ganz unwichtig, wenn man sie als Unterstützung fürs Studium, Arbeit und Co. nutzen will. Aber ist das wirklich so? Werden sie tatsächlich besser bei Wissensfragen?

Wir können ihnen auf jeden Fall eher vertrauen als noch zu Anfang. Die Antworten werden wirklich besser. Aber ein blindes Vertrauen ist trotzdem nicht angebracht: Chatbots machen auch heute noch Fehler.

Viele von uns haben den Eindruck, ChatGPT ist vetrauenswürdiger, weil sich zwischen dem ChatGPT 3 aus den November 2022 und dem ChatGPT 4o im Sommer 2024 einiges getan hat. Der Chatbot versteht meine Fragen besser, antwortet präziser und ausführlicher und ist inzwischen auch aktuell.

Das hilft sehr, weil ChatGPT so zum Beispiel den EM von diesem Jahr bereits kennt, sogar dass Spanien gegen England gespielt hat. Vor zwei Jahren undenkbar.

Perplexity ist von Ex-Mitarbeitern bei OpenAI (ChatGPT) entwickelt worden
Perplexity ist von Ex-Mitarbeitern bei OpenAI (ChatGPT) entwickelt worden

Chatbots werden genauer und überprüfen vieles noch mal

Schnellere, direktere Antworten schaffen da natürlich schon mal mehr Vertrauen bei uns. Und es gibt tatsächlich bei Wissensfragen deutlich weniger Fehler, sie arbeiten genauer, sagen Studien. Und weil die meisten Chatbots heute auch Zugriff auf aktuelle Infos haben, hilft das auch, dass viele Antworten eher stimmen als früher.

ChatGPT und einige andere Chatbots wenden einen Kniff an: Wenn sie ihre Antwort bereits fertig haben, überprüfen sie noch mal selbst, ob alles zu stimmen scheint, nötigenfalls auch durch einen Abgleich im Nethz. Sie überprüfen die wichtigsten Fakten noch mal. Das merkt man.

Das gilt eigentlich für alle Chatbots, ob sie nun ChatGPT, Gemini, LLama, Grokq, Perplexity oder Claude heißen.

Und wichtig fürs unser Vertrauen, Chat GPT liefert inzwischen Quellen, sagt woher es was weiß, allerdings nur auf Nachfrage.

Besseres Verständnis

Alles in allem: Deutlich bessere Ergebnisse als noch vor einem Jahr und erst recht als vor zwei Jahren, das belegen gleich mehrere Studien, die in diesem Bereich gemacht werden.

Doch kein Lob ohne „Aber“: Gerade bei den Quellenangaben, also woher hat die KI das Ergebnis, da gab‘s ja in der Vergangenheit viele Diskussionen, auch weil ChatGPT sich manchmal sogar Infos und Quellangaben ausgedacht hat, die nur echt klangen. Ist das ist jetzt anders?

Chatbots wissen nichts, sie suchen nach Wahrscheinlichkeiten

Was man unbedingt verstehen muss: Chatbots „wissen“ nichts, sie berechnen Wahrscheinlichkeiten, während sie die Antworten erzeugen.

Was ist die wahrscheinlich richtige Antwort? Chatbots wie ich, basierend auf Modellen wie GPT-4, haben kein „Wissen“ im herkömmlichen Sinne. Stattdessen basieren sie auf großen Datenmengen und berechnen Wahrscheinlichkeiten, um Antworten zu generieren.

Früher war es tatsächlich so, dass ChatGPT keine Quellen für seine Aussagen lieferte. Das lag daran, dass es als Sprachmodell darauf trainiert wurde, menschenähnlichen Text zu generieren, ohne dabei auf einzelne Quellen im Internet zurückzugreifen.

ChatGPTs sind indviduell zugeschnittene Chatbots
ChatGPTs sind indviduell zugeschnittene Chatbots

Chatbots nennen nun auch Quellen

Inzwischen hat sich das geändert. OpenAI, die Entwickler von ChatGPT, haben die Modelle weiterentwickelt und neue Funktionen hinzugefügt. So kann ChatGPT in neueren Versionen auf Anfrage Quellen für seine Aussagen nennen.

Wichtig für mich und uns alle, man kann inzwischen die Quellen dann direkt anklicken, sehr hilfreich um tiefer einzusteigen und auch zum prüfen, was hat mir die KI daraus gesucht, schafft ja auch Vertrauen.

Allerdings ist die Genauigkeit dieser Quellenangaben noch immer ein Herausforderung. Es kommt gelegentlich vor, dass ChatGPT Quellen erfindet oder falsch zuordnet.

Insgesamt muss man aber sagen, ChatGPTs Antworten sind inzwischen akkurater, wo sich ChatGPT nicht sicher ist, formuliert es der Chatbot auch entsprechend. Sagt zum Beispiel „Die wissenschaftliche Studienlage ist ungenau“ oder „Es sind nicht genügend seriöse Informationen zugänglich“. Solche Transparenz schafft natürlich auch Vertrauen.

Studien belegen die verbesserte Leistung

Der Eindruck, dass die Ergebnisse besser werden, der täuscht nicht: Es gibt auch Studien, die belegen, dass mittlerweile mehr Vertrauen in ChatGPT und CO gerechtfertigt sind.

Eine Studie der Harvard University hat Anfang des Jahres die Genauigkeit und Vollständigkeit der Antworten von großen Sprachmodellen wie ChatGPT im Vergleich zu menschlichen Experten in spezifischen Bereichen wie der Augenheilkunde. Die Ergebnisse zeigten, dass ChatGPT in der Lage ist, präzise und umfassende Antworten zu liefern. Diese Studio bezog sich noch auf ChatGPT 4, mittlerweile gibt es die weiter entwickelte Version 40.

Allerdings hat ChatGPT noch keine klare Vorstellungen von den eigenen Grenzen. Manchmal wäre es besser, ChatGPT würde sagen: Das ist zu komplex, dazu kann ich keine Antwort geben.

Eine andere wissenschaftliche Studie des Beth Israel Deaconess Medical Center aus Israel belegt: ChatGPT ist in der Diagnostik, also beim Erkennen von Krankheiten oder Störungen in der Medizin, heute bereits besser als der Mensch, wohlgemerkt besser als Mediziner. Die Studie ist vom April 2024.

Die Ergebnisse waren beeindruckend. Der Chatbot übertraf in mehreren Bereichen die Leistung der menschlichen Ärzte. Insbesondere bei der klinischen Begründung und dem Stellen von Diagnosen zeigte der Chatbot eine bemerkenswerte Genauigkeit.

ChatGPT kommuniziert wie ein Mensch

Es gibt auch eine Studie der Stanford University, die zeigt, dass gerade die neuste Version von ChatGPT mit uns so kommuniziert, als wäre sie ein Mensch. Das erzeugt natürlich ein – sagen wir mal – „vertrauensvolles Umfeld“. Aber diese Studie sagt nichts darüber aus, ob und wie richtig die Antworten sind.

Zwei Punkte sind wichtig 

A) Studien brauchen Zeit – und bis sie fertig sind, haben die Chatbots schon wieder große Schritt in der Weiterentwicklung gemacht.

Und B) egal wie erstaunlich die Leistungen der KIs. Schaffen viel mehr als vor  zwei Jahren . Sie machen trotzdem Fehler . Machen aber Menschen natürlich auch, selbst wenn ich unter meinen Freunden, die schlausten, die alles lesen und zu wissen scheinen, was frage, kann es sein, dass die mal falsch liegen.

Wir entwickeln ja auch ein Gespür dafür, wann ich ich mich auf eine Antwort bei Freunden und Familie verlassen kann, und wann die selber nicht so ganz wissen wovon sie reden. Aber warum hab ich mit KIs ähnliche Probleme? Warum machen die überhaupt Fehler: Die bekommen doch alle Infos, die online verfügbar sind und vergessen nix.

Problem: Auch KI wird mit Unsinn trainiert

Und genau das ist das Problem, könnte man sage. Denn im Netz steht halt auch jede Menge Blödsinn oder zumindest sehr unterschiedliche Antworten auf die selber Frage 😉

ChatGPT und die anderen KI-Chatbots bekommen eben nicht nur die beste Fachliteratur der Welt zu „lesen“, dann könnten sie keine Fragen zur Aktualität beantworten, sondern sie haben auch studiert, was sie im Internet steht. Also Artikel auf Webseiten, Youtube-Videos, aber auch Postings auf Social Media.

Die Wissenschaft ist sich keineswegs immer einig, und auf Social Media und im Web werden durchaus auch viele Falschbehauptungen, Desinformationen und einfach auch Fehler verbreitet. Die Aufgabe einer KI ist es, all diese Informationen zu sammeln, zu bewerten – der Fachartikel hat mehr Gewicht als 100 Behauptungen in Postings – und sich dann einen Eindruck zu machen.

Das ist nicht leicht, das kennen wir doch von uns selbst: Je mehr Experten wir zu einem Thema hören, desto schwieriger wird es doch, sich festzulegen, was stimmt.

Das führt dann schon mal zu Fehlern und die anderen liegen dann oft an uns, wie wir fragen.

ChatGPT und Co: Richtig fragen ist wichtig

Weil wir doof fragen? Bekommen wir doofe Antworten?

Ein bisschen schon. 🙂 Naja, sagen wir mal, wir sorgen oft für Missverständnisse, weil wir unpräzise Formulierungen beim Fragen werden.

Zum Beispiel, wenn ich frage: Was sind die besten Eissorgten? ChatGPT weiß dann nicht, was die Frage bedeuten soll. Was ist gemeint? Die besten Eissorten in der Lieblings-Eisdiele, in einem Land, am beliebtesten bei Kindern? Die Frage ist viel zu unspezifisch und ohne Kontext nicht objektiv zu beantworten.

Ein anderes Beispiel: Wenn ich einfach nur frage: „Wer ist Michael Müller“, kann der Chatbot unmöglich wissen, wen ich meine – und selbst wenn, kann es schon mal passieren, dass einzelne Stationen des Lebenslaufs durcheinander geraten. Man muss dann genauer fragen: „Was weißt Du über den Politiker Michael Müller aus dem Saarland?“ Das hilft.

Also wenn wir etwas von einer KI wissen wollen sollten wir bei jeder Frage beachten, dass wir so präzise wie möglich sind und auch sagen, was genau wir wissen wollen – und auch, wie ausfürhlich die Informationen sein sollen.

Google Barwd ist in Deutschland gestartet
Google Barwd ist in Deutschland gestartet

Der Prompt ist entscheidend für die Qualität

Ich mach das so, bei der Formulierung der Frage etwas mehr Arbeit, aber dafür danach weniger, weil ich nicht mehrfach nachfragen muss. Das ist nen Problem bei ChatGPT, man bekommt zwar die Quellen muss man aber fragen, ich nutze daher häufig  Perplexity.

Ein KI Chatbot haben viele nicht auf dem Zettel, findet man aber einfach im Netz, den Link packe ich gerne in die Shownotes zu den anderen.  Entwickelt von ehemaligen i OpenAI-also ChatGPT-Entwickklern Perplexity legt großen Wert darauf, viele Quellen zu nennen und die Suchergebnisse zusammenzufassen.

Das ist ein wesentlicher Vorteil für die Recherche, da es Transparenz und Überprüfbarkeit der Informationen ermöglicht. Die Quellangaben lassen sich direkt anklicken, damit man bei Bedarf noch mal in die Tiefe gehen kann und nutzt nicht nur ein trainiertes Modell, sondern sucht auch online nach Informationen und versucht Fakten und Behauptungen überprüft – was zu einer höheren Genauigkeit führt. Da vertrauen ich schon mehr auf die Antworten, prüfe aber auch noch mal nach.

Sag deinem Chatbot doch, wenn er Fehler macht…

Was mache ich denn, wenn ich erkenne, dass ein Chatbot offensichtlich oder nur womöglich einen Fehler gemacht hat?

Chatbots machen Fehler. Das wird in Zukunft zwar besser, aber es wird nie ganz auszuschließen sein,. Aber wenn Du einen Fehler entdeckst oder einen Verdacht hast, dann sag einfach: „Das kann nicht stimmen“ – und begründe es kurz.

Du wirst staunen: Oft sagen die Chatbots dann „Du hast recht“, und korrigieren ihre Antwort oder präzisieren sie. Die Entwickler sind sich darüber im Klaren, dass die Chatbots noch Fehler machen und bringen ihnen dabei, souverän damit umzugehen, im Zweifel noch mal nachzuforschen oder auch den Nutzern zu sagen, wenn die Faktenlage nicht eindeutig ist.

Wir können den KIs nicht komplett vertrauen, aber mehr als vor zwei Jahren, man sollte selbst hinterfragen, oder nachbohren und auf die Quellen bestehen. Aber ich vermute, das Vertrauen wird wachsen.

Bedeutet also: Die Antworten von Chatbots werden besser, sind aber noch nicht perfekt – und wir können selbst Einfluss darauf nehmen, dass wir bessere Antworten bekommen, indem wir ausführliche Fragen stellen.

Chatbots können die Antworten von Chatbots überprüfen

Also mehr Vertrauen als Früher aber vielleicht nicht die wichtige Hausarbeit oder nen Bewebrungsgespräch auf die eine KI Antwprt setzen.

Ein Trick hab ich noch: Wer auf Nummer Sicher gehen will, nimmt die Antwort des einen Chatbots und fragt einen anderen, ob das stimmt. Da die Chatbots unterschiedliche Stärken haben, lassen sich so Fehler oft ausmerzen.

Vergleichsstudien zu großen Sprachmodellen:
Eine Studie untersuchte die Genauigkeit und Vollständigkeit der Antworten von großen Sprachmodellen wie ChatGPT im Vergleich zu menschlichen Experten in spezifischen Bereichen wie der Augenheilkunde. Die Ergebnisse zeigten, dass ChatGPT in der Lage ist, präzise und umfassende Antworten zu liefern, obwohl es noch Einschränkungen in Bezug auf das Bewusstsein für eigene Grenzen gibt.

https://www.sciencedaily.com/releases/2024/04/240401142448.htm

Genauigkeit von Chatbots bei der Zitierung von Fachartikeln:
Eine Untersuchung der Genauigkeit von Chatbots, insbesondere ChatGPT, bei der Zitierung wissenschaftlicher Artikel zeigte, dass es noch Herausforderungen gibt, insbesondere in der korrekten und vollständigen Zitierung von Quellen. Diese Studie hebt die Notwendigkeit weiterer Verbesserungen in der Zuverlässigkeit und Genauigkeit von Chatbots bei der wissenschaftlichen Kommunikation hervor.

https://link.springer.com/article/10.1007/s44217-024-00138-2

Leistungsfähigkeit von Chatbots im klinischen Umfeld:
Eine Studie von Beth Israel Deaconess Medical Center verglich die klinische Entscheidungsfindung von Chatbots mit der von Ärzten. Diese Forschung zeigte, dass Chatbots in bestimmten klinischen Szenarien die Leistung von Ärzten übertreffen können, was auf die potenziellen Vorteile von Chatbots als Unterstützungstools in der medizinischen Diagnose hinweist.

https://www.sciencedaily.com/releases/2024/04/240401142448.htm

Perplexity:
www.perplexity.com

Claude AI:

www.claude.ai

Timekettle WT2 Edge: Fast eine Art Babelfisch

Timekettle WT2 Edge: Fast eine Art Babelfisch

KI schenkt uns nicht nur Chatbots, sondern auch Translator/Übersetzer, die immer besser werden. Jetzt gibt es einen, die kann man sich ins Ohr stecken – und er fungiert als Simultan-Dolmetscher.

Stell dir vor, du könntest dich mit jedem Menschen auf der Welt unterhalten, ganz ohne Sprachbarrieren. Klingt wie Science-Fiction – oder nach dem „Babelfisch“ aus „Per Anhalter durch die Galaxis“?

Es gibt mittlerweile solche Technologie: Erst Kopfhörer, die versprechen, live eine Konversation zu übersetzen. Wenn sich zwei Menschen unterhalten wollen, aber nicht dieselbe Sprache sprechen, stecken sich beide einen Kopfhörer ins Ohr, stellen im Smartphone ihre Sprachen ein – und los geht’s. Die KI übersetzt den Dialog.

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Timekettle spielt Live-Übersetzer

Einer der ersten Übersetze, der so etwas bietet, ist Timekettle WT2 Edge. Ich habe damit eine Weile rum-experimentiert und erstaunlich gute Erfahrungen gemacht.

Du bist auf Geschäftsreise in Tokio und verstehst kein Wort Japanisch? Oder du lernst in Rom einen interessanten Menschen kennen, aber dein Italienisch ist mehr als eingerostet? Keine Sorge, denn mit den Timekettle WT2 Edge Kopfhörern hast du deinen persönlichen Dolmetscher immer dabei.

Timekettle WT2 Edge: Dein Schlüssel zu 40 Sprachen

Die Timekettle WT2 Edge sind nicht einfach nur Kopfhörer – sie sind praktisch dein Tor zur Welt. Mit der Fähigkeit, in Echtzeit zwischen 40 verschiedenen Sprachen zu übersetzen, machen sie internationale Kommunikation zum Kinderspiel. Von Spanisch über Mandarin bis hin zu Swahili – diese kleinen Technikwunder haben dich sprachlich abgedeckt.

Aber wie funktionieren diese Wunderdinger eigentlich?

Ganz einfach: Du steckst dir einen der Kopfhörer ins Ohr, dein Gesprächspartner den anderen. Sobald einer von euch spricht, wird die Sprache erkannt, übersetzt und dem anderen direkt ins Ohr geflüstert. Und das Beste daran? Es geschieht quasi in Echtzeit, mit einer Verzögerung von nur 0,5 bis 3 Sekunden. So kannst du dich auf dein Gespräch konzentrieren, ohne ständig auf dein Smartphone starren zu müssen.

Die Translator-Buds von Timekettle kommen in einer praktischen Box
Die Translator-Buds von Timekettle kommen in einer praktischen Box

Timekettle-Technologie: Mehr als nur Übersetzung

Die Timekettle WT2 Edge sind nicht nur Übersetzer, sondern echte Kommunikationswunder. Sie nutzen fortschrittliche Algorithmen zur Spracherkennung und -synthese, um natürlich klingende Übersetzungen zu liefern. Dabei kommt eine Kombination aus Online- und Offline-Übersetzung zum Einsatz. Für die besten Ergebnisse empfiehlt sich eine Internetverbindung, aber auch offline kannst du dich in den gängigsten Sprachen verständigen.

Ein besonderes Feature ist der „Simul Mode“. Hier können beide Gesprächspartner gleichzeitig sprechen, und die Übersetzung erfolgt trotzdem reibungslos. Das macht die Konversation natürlicher und flüssiger – fast so, als würdet ihr dieselbe Sprache sprechen.

Timekettle WT2 Edge: Qualität, die funktioniert

Aber wie steht es um die Qualität der Übersetzungen? Die Timekettle WT2 Edge überraschen hier positiv. In den meisten Fällen liefern sie präzise und kontextbezogene Übersetzungen. Natürlich gibt es gelegentlich Missverständnisse, besonders bei komplexen Sätzen oder Fachbegriffen. Aber für den Alltagsgebrauch und selbst für die meisten Geschäftsgespräche sind sie mehr als ausreichend.

Die Sprachausgabe klingt dabei erstaunlich natürlich. Klar, du wirst nicht vergessen, dass du mit einem Übersetzer arbeitest, aber die Stimme ist angenehm und leicht zu verstehen. Auch die Audioqualität für Musik und Anrufe kann sich sehen lassen – die WT2 Edge sind eben nicht nur Übersetzer, sondern vollwertige True Wireless Earbuds.

Timekettle vs. Google Translator: Der Vergleich

Jetzt fragst du dich sicher: Warum sollte ich Geld für die Timekettle WT2 Edge ausgeben, wenn ich den Google Translator kostenlos nutzen kann? Ein berechtigter Einwand, also lass uns mal einen genaueren Blick darauf werfen.

Der offensichtlichste Vorteil der Timekettle WT2 Edge ist die Handfreiheit. Während du beim Google Translator ständig dein Smartphone in der Hand halten und auf den Bildschirm starren musst, kannst du dich mit den WT2 Edge ganz auf dein Gegenüber konzentrieren. Das macht die Kommunikation natürlicher und angenehmer.

Timekettle: Schneller und präziser

In puncto Geschwindigkeit haben die Timekettle WT2 Edge ebenfalls die Nase vorn. Während der Google Translator oft einige Sekunden für eine Übersetzung braucht, liefern die WT2 Edge das Ergebnis in Sekundenbruchteilen. Das mag nach einem kleinen Unterschied klingen, macht in einer flüssigen Konversation aber einen riesigen Unterschied.

Auch bei der Präzision der Übersetzungen können die WT2 Edge punkten. Durch die Spezialisierung auf Echtzeit-Gespräche und die fortschrittlichen Algorithmen liefern sie oft kontextbezogenere und natürlicher klingende Übersetzungen als der Google Translator.

Timekettle WT2 Edge: Mehr als nur ein Gadget

Versteh mich nicht falsch – der Google Translator ist ein fantastisches kostenloses Tool. Aber die Timekettle WT2 Edge sind mehr als nur ein Übersetzer. Sie sind ein Kommunikationswerkzeug, das Sprachbarrieren nahezu unsichtbar macht und dir erlaubt, dich ganz auf dein Gegenüber zu konzentrieren.

Stell dir vor, du bist auf einer internationalen Konferenz. Mit dem Google Translator müsstest du ständig dein Handy zücken, Sätze eintippen oder vorsprechen und dann warten. Mit den WT2 Edge führst du einfach ein normales Gespräch – der Übersetzer arbeitet unauffällig im Hintergrund.

Timekettle: Dein persönlicher Dolmetscher

Natürlich haben die Timekettle WT2 Edge auch ihre Grenzen. Sie werden keinen professionellen Dolmetscher ersetzen, wenn es um komplexe Verhandlungen oder medizinische Fachgespräche geht. Aber für den Alltag, Reisen und die meisten Geschäftssituationen sind sie ein Game-Changer.

Und vergiss nicht: Die WT2 Edge sind nicht nur Übersetzer, sondern auch hochwertige Kopfhörer. Du kannst sie zum Musikhören, für Telefonate oder zum Podcast-Hören nutzen. Das macht sie zu einem vielseitigen Begleiter für deinen Alltag.

Fazit: Die Zukunft der Kommunikation

Die Timekettle WT2 Edge sind meiner Ansicht nach mehr als nur ein technisches Spielzeug. Sie sind ein Werkzeug, das die Art und Weise, wie wir über Sprachgrenzen hinweg kommunizieren, grundlegend verändert. Ja, sie haben ihren Preis, aber wenn du viel reist, international Geschäfte machst oder einfach gerne neue Menschen aus aller Welt kennenlernst, sind sie eine Investition, die sich lohnt.

Mit ihrer Kombination aus Geschwindigkeit, Präzision und Benutzerfreundlichkeit setzen die Timekettle WT2 Edge neue Maßstäbe in der Echtzeitübersetzung. Sie machen die Welt ein Stückchen kleiner und bringen Menschen näher zusammen. Und ist das nicht genau das, worum es bei Technologie gehen sollte?

Ausländische Märkte erschließen

Ausländische Märkte erschließen

Das Internet kennt keine Grenzen, höchstens Sprachgrenzen. Wer die überwindet und seine Inhalte in mehreren Sprachen präsentiert, erreicht auch mehr potenzielle Interessenten.

In unserer globalisierten Welt bietet die Erschließung ausländischer Märkte eine enorme Chance, sich gegen Mitbewerber zu behaupten. Dabei geht es nicht nur darum, neue Absatzmärkte zu gewinnen.

Unternehmen, die ihren Fußabdruck im Ausland erweitern wollen, sollten diesen Schritt gut planen und strategisch vorgehen. Ein durchdachter Ansatz ist unerlässlich, um langfristigen Erfolg zu gewährleisten und die Vorteile der internationalen Expansion voll auszuschöpfen.

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Strategische Planung

Wenn ein Produkt oder eine Dienstleistung auf dem heimischen Markt erfolgreich ist, besteht eine realistische Chance, auch auf dem ausländischen Markt erfolgreich zu sein. Dabei müssen jedoch die spezifischen Merkmale des lokalen Marktes und insbesondere kulturelle Unterschiede berücksichtigt werden.

Grundsätzlich gilt: Es ist wichtig, herausfordernde, aber erreichbare Ziele zu setzen. Diese Ziele sollten genau auf die Zielgruppe, den ausländischen Markt sowie auf die angebotenen Produkte oder Dienstleistungen abgestimmt sein. Zur Messung des Erfolgs können Kennzahlen wie Absatzzahlen, Registrierungen und Besuche ausländischer Websites herangezogen werden.

Bei der Erschließung ausländischer Märkte gibt es zwei unterschiedliche Ansätze. Einige Unternehmen verfolgen das Gießkannenprinzip: Sie übersetzen zunächst ihren Webauftritt in andere Sprachen. Wenn sich zeigt, dass eine messbare Nachfrage besteht, verstärken sie ihre Präsenz im betreffenden Markt.

Strategische Planung bei der Vorbereitung auf den internationalen Markt
Strategische Planung bei der Vorbereitung auf den internationalen Markt

Marktanalysen sind wichtig

Andere Unternehmen beginnen mit einer gründlichen Marktanalyse. Basierend auf den Ergebnissen konzentrieren sie sich dann auf einige ausgewählte Zielländer und bauen dort Schritt für Schritt ihr Geschäft aus.

Es ist nicht zwingend erforderlich, für eine Marktanalyse eine professionelle Firma zu beauftragen. Unternehmer können durchaus selbst Marktforschung betreiben, indem sie Freunde und Geschäftspartner, die bereits international tätig sind, nach ihren Erfahrungen fragen.

Der Besuch von spezialisierten Messen im Ausland ist ebenfalls hilfreich, um neue Kontakte zu knüpfen und einen Einblick in den ausländischen Markt zu bekommen.

Natürlich sollte man dabei auch technische Aspekte berücksichtigen.

Wie sich mit Freunden und Geschäftspartnern bequem große Mengen an Daten austauschen lassen, habe ich zum Beispiel hier beschrieben. Natürlich ist es auch möglich, sich bei ausländischen Handelskammern oder vergleichbaren staatlichen Institutionen, über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die politische Stabilität und über die Infrastruktur vor Ort zu informieren.

Mit Hilfe des Keyword-Planer von Google AdWords ist es möglich, das Suchvolumen der eigenen Keywords im Heimatland und im ausländischen Zielland miteinander zu vergleichen.

Lokalisieren der eigenen Website

Für eine erfolgreiche Expansion auf den ausländischen Markt ist ein gelungener Webauftritt von besonderer Bedeutung. Deswegen ist es ratsam, die Website von professionellen Anbietern wie Dialecta übersetzen zu lassen.

Andere Unternehmen beginnen mit einer gründlichen Marktanalyse. Basierend auf den Ergebnissen konzentrieren sie sich dann auf einige ausgewählte Zielländer und bauen dort Schritt für Schritt ihr Geschäft aus.

Es ist nicht zwingend erforderlich, für eine Marktanalyse eine professionelle Firma zu beauftragen. Unternehmer können durchaus selbst Marktforschung betreiben, indem sie Freunde und Geschäftspartner, die bereits international tätig sind, nach ihren Erfahrungen fragen. Der Besuch von spezialisierten Messen im Ausland ist ebenfalls hilfreich, um neue Kontakte zu knüpfen und einen Einblick in den ausländischen Markt zu bekommen.

Natürlich sollte man dabei auch technische Aspekte berücksichtigen.

Verhindern von Fingerprinting beim Surfen

Verhindern von Fingerprinting beim Surfen

Während Cookies nur relativ wenige Informationen sammeln, sind die Informationen, die euer Browser liefern kann, schon deutlich umfangreicher. Diese Tatsache nutzen diverse Webseiten für das sogenannte Fingerprinting. So detailliert, dass ihr meist ganz eindeutig zu identifizieren seid. Wir zeigen euch, was ihr dagegen machen könnt!

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Apple Vision Pro: Die ganze Welt auf der Nase

Apple Vision Pro: Die ganze Welt auf der Nase

Apples Hightech-Brille ist nun auch in Deutschland erhältlich: Echte und virtuelle Welt verschmelzen auf ungewöhnliche Weise. Es ergeben sich völlig neue Perspektiven und Möglichkeiten.

Wir haben zwei Augen, und die erlauben uns räumliches Sehen. Drei Dimensionen. Doch wenn wir auf ein Smartphone-Display gucken, ist Schluss mit 3D. Auch im Fernseher gibt es das nicht – oder auf dem PC-Monitor.

Nur einige Kinos bieten 3D-Genuss, und da muss man sich eine farbige Brille aufsetzen. Gut möglich, dass sich künftig viele Menschen eine ganz andere Brille aufsetzen, die deutlich teurer ist.

Denn Apple hat mit der Vision Pro eine Hightech-Brille am Start, die das Arbeiten und die Unterhaltung gleichermaßen revolutionieren will. Vision Pro heißt diese Brille, die bereits seit Februar in den USA verkauft wird – und jetzt auch in Deutschland zu haben ist.

Die Apple Vision Pro kostet ab 4000 EUR: Es gibt eines an Zubehör
Die Apple Vision Pro kostet ab 4000 EUR: Es gibt eines an Zubehör

Innovation oder überflüssig?

Technische Innovationen wirken anfangs oft so, als bräuchte man sie nicht wirklich. Das war beim Smartphone so, beim Tablet, bei Chatbots – und selbst bei der Einführung des PC. Doch erst später stellt sich heraus, ob sich die erste Einschätzung tatsächlich bewahrheitet – oder nicht doch als arges Fehlurteil entpuppt.

Möglicherweise ist jetzt wieder so ein Moment: Mit der Vision Pro hat Apple ein neues Gerät vorgestellt, das eine völlig neue Art der Bedienung anbietet – und eine revolutionäre Art der Mediennutzung.

Bereits seit Februar in den USA erhältlich

Ab Freitag (12.07.2024) ist die Luxus-Brille auch in Deutschland zu haben. In den USA wird sie bereits seit Februar verkauft – und macht doch keineswegs nur Gamer neugierig.

Die Vision Pro lässt echte und virtuelle Welt miteinander verschmelzen: Wer sie aufsetzt, sieht weiterhin seine Umgebung, allerdings angereichert mit virtuellen Elementen. Das können Fotos sein oder Filme, das können aber auch Icons sein, ein Video-Call oder auch komplett simuliert Wesen, die sich durch den Raum bewegen.

Das Gerät dient der Unterhaltung, bietet aber auch eine ganz neue Möglichkeit zu arbeiten – mit virtuellen Bildschirmen, die im Raum schweben.

Wer mag, öffnet virtuelle Displays, die sich wie ein normaler Mac bedienen lassen
Wer mag, öffnet virtuelle Displays, die sich wie ein normaler Mac bedienen lassen

Virtuell, aber nicht vollständig

Die Vision Pro unterscheidet sich entscheidend von VR-Brillen: Während VR-Brillen einen vollständig von der Außenwelt isolieren, ist das bei der Vision Pro anders. Hier hat man die Wahl, ob die Außenwelt ganz oder teilweise zu sehen ist – oder ob man komplett in die virtuelle Welt eintauchen möchte. Ein Drehregler an der vorderen rechten Seite erlaubt, das zu steuern.

Anders als in VR-Brillen wie die von Meta, die VR-Welten und „Metaverse“ bieten, erlaubt Apples Brille aber ein Eintauchen in die Wirklichkeit. Wenn Fotos oder Videos entsprechend aufgenommen wurden, entsteht in der Brille der Eindruck, als wäre man da. Die Aufnahmen oder Videos haben Tiefe, teilweise kann man sich sogar umschauen. Das Gehirn akzeptiert das schnell als die neue Wirklichkeit.

Apples neues Gerät ist eigentlich keine Brille (jedenfalls nicht nur), sondern ein kompletter Computer, der blitzschnell all die Dinge errechnet, die in den beiden Displays getrennt für linkes und rechtes Auge gezeigt werden – eine völlig neue Art der Handhabung und Bedienung.

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Spatial Computing: Bedienen mit Blick und Gesten

Eben dieser Aspekt darf nicht unterschätzt werden: „Spatial Computing” ist der Fachbegriff dafür. Der Nutzer bedient die Vision Pro nicht etwa mit Controllern oder Knöpfen (wie bei Spielekonsolen und den meisten VR-Brillen), sondern durch Blickkontakt und mit den eigenen Händen – und mit Sprachanweisungen (Siri).

Einmal auf den Button schauen, den man anklicken möchte (die Brille erkennt präzise jede Augenbewegung), und dann per Handgeste angetippt – schon wird die Aktion ausgeführt.

Nach Tastatur, Maus und Touchscreen ist das eine völlig neue Art, einen Computer zu bedienen. Was sich vielleicht merkwürdig anhört, ist jedoch blitzschnell erlernt und trainiert. Handgesten wie Wischen oder Tippen kennen die meisten heute ohnehin schon durch Bedienen des Touchscreens; beim Spatial Computing funktioniert es sehr ähnlich, nur eben ohne tatsächliche Berührung eines Bildschirms.

Derjenige, der die Brille aufhat, sieht seine Hände – für alle Umstehenden wirkt die Bedienung irritierend, da sie nicht sehen, was gerade vor sich geht. Immerhin lässt sich in der Brille die Umgebung sehen – und so auch die Menschen, die sich im Raum befinden. Wenn man das möchte.

Hohe Bildauflösung

Wer bereits Erfahrungen mit VR-Brillen wie der Meta Quest hat, kennt den Vorgang: So eine Brille will aufgesetzt, festgezurrt und dann justiert werden, damit nichts rutscht, nichts kneift. Nur dann bekommen die Augen ein klares Bild, und die Ohren einen 3D-Sound zu hören.

Die Bildqualität der Vision Pro lässt sich mit keiner VR-Brille am Markt vergleichen: Beide Augen bekommen jeweils 4K-Auflösung mit Oled-Technologie; das ermöglicht Bilder, die von der Realität praktisch nicht zu unterscheiden sind.

Apple Vision Pro ist kostspielig

Der Preis allerdings lässt allen, die unvorbereitet aufs Preisschild schauen, erst mal den Atem stocken: Apple verlangt ab 4.000 EUR, ohne Zubehör. Allerdings ist die Vision Pro nicht nur Anzeigegerät (wie praktisch alle AR- und VR-Brillen am Markt), sondern eigenständiger Computer. Im Inneren ist jede Menge moderne Technik verbaut.

Die ist nötig, um die hochwertigen Bilder herstellen zu können. Es braucht keinen Computer, um die Vision Pro zu benutzen. Wer mag, kann aber die Inhalte seines tatsächlichen Computers in der Vision Pro anschauen und bearbeiten.

Ein Massenprodukt wird die Vision Pro daher wohl eher nicht. Doch es soll auch Leute geben, die für Fernseher oder Entertainment-Center so viel (oder mehr) ausgeben – insgesamt also eher etwas für Technik-Enthusiasten. Im beruflichen Kontext ergeben sich jedoch interessante Einsatzmöglichkeiten.