Google Kalender mit Outlook und Co synchronisieren

Wie man am bequemsten seine Termine verwaltet, darüber gibt es unterschiedliche Ansichten. Die einen greifen am liebsten zum Blackberry, die anderen tippen ihre Termine ins Handy, wieder andere schwören auf Software-Klassiker wie Outlook oder Lotus Notes.

Auch Google Calendar (https://www.google.com/calendar) erfreut sich immer größerer Popularität. Die größte Stärke des kostenlosen Online-Kalenders: Man kann jederzeit und von überall auf seine Termine zugreifen und bequem neue Termine eintragen. Selbst mit dem Handy ist das möglich, denn selbstverständlich bietet Google eine mobile Variante seines Kalenders, der sich mühelos auf jedem Handy nutzen lässt.

Nachteile von Google Calendar

Allerdings hat Googles Online-Kalender einen entscheidenden Nachteil: Man ist gezwungen, jedes Mal online zu gehen, um Termine zu sichten oder zu ändern. Am Arbeitsplatz mag das keine Rolle spielen, unterwegs kann das ein Handicap sein. Ideal wäre daher, wenn sich Googles Online-Kalender mit dem Terminplaner im PC, Organizer oder Handy abgleichen ließe. Auf diese Weise könnte man die Vorteile beider Welten nutzen.

Lange Zeit habe ich nach einer passenden Lösung gesucht, kostenlose wie kostenpflichtige Programme ausprobiert. Doch keine Software meistert die Aufgabe auch nur annähernd so gut wie „CompanionLink for Google“. Das 29,95 Dollar (18,45 Euro) teure Programm sorgt dafür, dass mein Google-Kalender und mein Outlook-Terminplaner stets auf demselben Stand sind.

Companion Link synchronisiert perfekt

CompanionLink for Google ist vielseitig: Das Programm kann Google Calendar nicht nur mit Outlook, sondern auch mit Lotus Notes, Novell Groupwise, Act!, Palm Desktop und Goldmine synchronisieren. Außerdem werden Blackberry, Windows Mobile, Palm OS und Apples iPhone unterstützt. Das macht CompanionLink for Google zur universellen Schnittstelle zu Googles Online-Kalender.

Die Synchronisation erfolgt wortwörtlich auf Knopfdruck. Unter der Adresse https://www.companionlink.com kann man die Software bekommen, derzeit allerdings leider nur mit englischsprachiger Benutzeroberfläche. Positiv: Wer sich erst einmal einen Eindruck von den Möglichkeiten machen möchte, kann eine kostenlose Testversion laden, die 14 Tage lang ohne Einschränkungen arbeitet.

Daten automatisch abgleichen

Einmal installiert und eingerichtet, sind Online- und Offline-Kalender immer auf demselben Stand. Es spielt keine Rolle, ob neue Termine in Outlook oder, etwa unterwegs, in Google eingetragen oder gestrichen werden: CompanionLink sorgt dafür, dass keine Veränderung am Terminplaner verloren geht.

CompanionLink synchronisiert aber auf Wunsch nicht nur die Termine, sondern auch alle Notizen, die Beschreibungen zu den Terminen und überträgt auch wiederkehrende Termine wie Geburtstage korrekt von der einen in die andere Welt. Wer mehrere Terminkalender mit Outlook oder Google Calender verwaltet, kann sie alle auf einmal mit CompanionLink abgleichen.

Damit das klappt, muss man beim ersten Start die Zugangsdaten zum Google-Kalender eintragen. Der Benutzer kann bis ins Detail festlegen, wie die Synchronisation erfolgen soll: Ob in beide Richtungen oder nur in eine, welche Ordner und Kalender synchronisiert werden sollen, selbst ob der Terminabgleich manuell oder zu einem bestimmten Zeitpunkt am Tag automatisch erfolgt, lässt sich einstellen.

Praktisch: Auf Wunsch werden sogar alle in Outlook gespeicherten Kontakte an Google übermittelt. Die Kontakte stehen dann zwar nicht in Google Calendar zur Verfügung, wohl aber in Google Mail. Das kostenlose Google-Konto kann so auch als Backup für alle Outlook-Daten genutzt werden.

Kenwörter im Sony-Ericsson-Handy speichern

Ohne Kennwörter, PIN-Nummer und Zugangskennungen geht es im täglichen Leben kaum noch. E-Mail-Postfach, Packstation, YouTube-Account oder das Konto bei ebay – überall wird nach einem Kennwort gefragt. Wer sich alle Passwörter merken möchte, muss über ein gutes Gedächtnis verfügen. Oder Besitzer eines Sony-Ericsson-Handys sein. Denn damit lassen sich bis zu zehn Kennwörter sicher speichern.

In vielen Sony-Ericsson-Modellen, zum Beispiel dem K800i gibt es die Kennwort-Funktion „Code-Memo“. Das Prinzip ist simpel und effektiv. Im Code-Speicher werden bis zu zehn Kennwörter hinterlegt und mit einem Master-Passwort geschützt. Diebstahl oder Missbrauch sind kein Thema: Bei der Eingabe eines falschen Master-Kennworts erscheinen keine Fehlermeldungen, sondern falsche Zufallskennwörter. Handydiebe können nicht herausfinden, ob das Master-Kennwort korrekt eingegeben wurde oder nicht; sie werden mit zufälligen Kombinationen in die Irre geführt.

Und so funktioniert die Kennworteingabe: Im Handymenü das Wecker/Kalender-Symbol und anschließend den Eintrag „Code-Memo“ auswählen. Anschließend das gewünschte Master-Kennwort sowie ein Prüfwort eingeben. Anhand des Prüfworts lässt sich später herausfinden, ob das Master-Kennwort richtig eingegeben wurde. Mit der Option „Neuer Code“ lassen sich jetzt die einzelnen Geheimzahlen und Kennwörter speichern. Zum Beenden der Eingabe zirka eine Sekunde auf die „Zurück“-Taste drücken. Handydiebe haben schlechte Karten. Nach der Eingabe eines falschen Master-Kennworts zeigt das Handy ein zufälliges Prüfwort und als vermeintliche Kennwörter nutzlose Zufallscodes.

Word Tipps und Tricks

Die Schreibmaschine hat ausgedient. Heute wird am Computer getextet, geschrieben – aber auch geflucht. Denn nicht immer will der Computer so, wie man selbst… Die meisten benutzen die Textverarbeitung Microsoft Word. Tipps, die das Leben leichter machen.

Texte korrigieren

Die Tippex-Industrie dürfte Microsoft wohl verfluchen. Denn wer benutzt schon noch einen Minipinsel mit weißer Farbe, wenn sich Fehler doch viel bequemer am Computer korrigieren lassen? So eine Textverarbeitung ist aber mehr als nur ein Ersatz für die Schreibmaschine. Sie hilft beim Texten, korrigiert Schreibfehler – und gibt sogar Empfehlungen.

Rechtschreibung – alt oder neu?

Die eingebaute Rechtschreibhilfe von Word ist in Zeiten einer Rechtschreibreform natürlich besonders nützlich, denn wer kann schon von sich behaupten, alle neuen Regeln drauf zu haben? Word kann das. Das Programm korrigiert zuverlässig Tipp- und Rechtschreibfehler, normalerweise nach der neuen deutschen Rechtschreibung. Wer aber lieber nach den alten Regeln textet, einfach die entsprechende Option abschalten. So einfach kann das sein. Viele Funktionen von Word sind sehr praktisch, aber viel auch ziemlich gut versteckt.

Fett und kursiv

Wenn Sie ein Wort fett oder kursiv schreiben wollen, muss das Wort normalerweise markiert und dann das passende Logo angeklickt werden. Das ist OK, es geht aber auch einfacher. So nämlich: Ein Wort in Sternchen einschließen, und es wird automatisch fett. Tippt man vor und hinter dem Wort einen Unterstrich ein, erscheint es schräg gestellt. Kursiv.

Hoch- und tiefgestellt

H2O. a2+b2=c2. Hoch- und tiefgestellte Zeichen einzugeben ist richtig mühselig. Da muss immer erst die passende Option in der Formatierung bemüht werden. Aber es geht auch schneller. Viel schneller. Mit [Strg][#] kann man einzelne Zeichen tiefer stellen, wie in H2O. Mit [Strg][+] lassen sich hochgestellte Zeichen eingeben.

Schriftgröße

Und noch ein Tipp für die Texteingaben: Ein Text soll kleiner oder größer erscheinen? Normalerweise regelt man das über die passenden Menüs. Viel schneller geht das über eine geheime Tastenkombination. Mit [Strg][8] wird der markierte Text kleiner, mit [Strg][9] größer. Jeweils um einen Punkt. Viel praktischer als über Menüs.

Linie zeichnen

Für alle, die gerne schon mal einen Strich unter etwas ziehen: Man kann sich das Leben schwer machen, etwa indem man das mit den Standardfunktionen versucht. Oder man kennt diesen Tipp: Einfach drei Mal einen Trennstrich eintippen – und dann Return drücken. Schon erscheint eine Linie auf dem Bildschirm.

Text in Form bringen

Sie sehen: Wenn man die richtigen Tricks kennt, kann man mehr aus seiner Textverarbeitung herausholen und hat es obendrein noch etwas bequemer. Das gilt auch für die Gestaltung insgesamt. Word bietet eine Menge Möglichkeiten, einen Text in Form zu bringen, zu gestalten.

ClipArts

Was viele nicht wissen: Word hat eine eigene, kleine Bilderbibliothek an Bord. Cliparts heißen die meist kleinen Zeichnungen, die sich bequem in jeden Text übernehmen lassen. Über „Einfügen“, „Grafik“, „Cliparts“. Besonders praktisch: Microsoft stellt auf seiner Homepage jede Menge Bilder kostenlos zur Verfügung. Einfach mal das Angebot durchstöbern – und sich nach Herzenslust bedienen. Es ist ganz einfach.

Vorlagen

Was man auch immer gut gebrauchen kann: Fertige Vorlagen. Komplett vorbereitete Briefe zum Beispiel. Oder Formulare. Oder Einladungskarten. Warum das Rad immer wieder neu erfinden?

Deshalb lieber erst mal nachschauen, ob es nicht schon eine praktische Vorlage gibt, die man benutzen kann. Auf der Microsoft-Homepage gibt es eine riesige Auswahl an solchen Vorlagen. Kostenlos. Kalender. Briefe. Berichte. Und vieles andere mehr. Einfach mal ausprobieren.

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Kostenloser Kalender Sunbird

Ein Kalender auf dem eigenen PC – durchaus praktisch. Leider verfügt nur das kostenpflichtige Outlook über einen eingebauten Kalender, wer Outlook Express benutzt, muss ohne auskommen. Auch die kostenlose E-Mail-Software Thunderbird bietet keinen Kalender an. Macht aber nichts, denn für alle, die Termine, Geburtstage oder Verabredungen, aber auch alle aktuellen Aufgaben gerne am eigenen Rechner verwalten wollen, gibt es die kostenlose Software Sunbird.

Sunbird bietet eine Tages-, Wochen- und Monatsansicht und erinnert auf Wunsch rechtzeitig an wichtige Termine. Bei Bedarf lassen sich Kalenderdaten importieren und exportieren. Sunbird ist ein Open-Source-Programm und für Windows wie Linux verfügbar.

https://www.sunbird-kalender.de/

Bewegliche Feiertage in OpenOffice

Feste Feiertage wie Weihnachten oder Neujahr stehen in jedem Kalender – lassen sich aber ohnehin gut merken. Komplizierter sind da die so genannten beweglichen Feiertage. Gut, wenn ein Computer den Überblick behält. Das Kalkulationsprogramm Calc aus dem OpenOffice-Paket kann behilflich sein. Da fast alle beweglichen Feiertage von Ostern abhängen, gibt es in OpenOffice eine Funktion, die sich „ostersonntag()“ nennt. ostersonntag(2008) liefert zum Beispiel das Datum von Ostersonntag im Jahr 2008.

Praktisch, aber ausbaufähig. Wer das genaue Datum anderer Feiertage wissen möchte, verwendet die Funktion ostersonntag() und errechnet das Datum der anderen beweglichen Feiertage, indem die entsprechende Anzahl von Tagen addiert oder abgezogen werden: Für Karfreitag zwei Tage abziehen, für Christi Himmelfahrt 39 Tage addieren, für den Pfingstsonntag 49 Tage hinzurechnen.

Zeit-Raster im Outlook-Kalender

Wer mit Outlook seine Termine verwaltet, ist gewohnt, dass Outlook den Tag in Stunden unterteilt. Auf Wunsch kann Outlook das Zeitraster aber beliebig ändern. Dazu im Menü „Ansicht“ die Funktion „Anordnen nach“ und hier das Untermenü „Aktuelle Ansicht“ auswählen. Dort „Aktuelle Ansicht anpassen“ und danach die Schaltfläche „Weitere Einstellungen“ anklicken. Hier lassen sich nun Werte zwischen 5 und 60 Minuten einstellen. Outlook passt die Ansicht des Terminkalenders entsprechend an. Auf die Termine selbst hat das keinen Einfluss, die lassen sich auch weiterhin minutengenau eingeben und planen – lediglich die Präsentation der Tagestermine ändert sich dadurch. Eine Einstellungsmöglichkeit, die sich vor allem für Outlook-Benutzer lohnt, die viele Termine haben.