Eigenschaften mehrerer Dateien

Eigenschaften mehrerer Dateien

Manchmal muss man für eine ganze Reihe von Dateien oder Ordner kontrollieren, ob sie schreibgeschützt sind, wie groß die Elemente sind. Dafür dann jedesmal die Eigenschaften der einzelnen Objekte aufzurufen, ist viel zu umständlich.

Denn Windows unterstützt auch das Abrufen der Eigenschaften von mehreren Objekten auf einmal. Einzige Voraussetzung: Die Dateien bzw. Ordner müssen sich in demselben gemeinsamen Verzeichnis befinden.

Um die Eigenschaften mehrerer Dateien oder auch Ordner anzuzeigen, markieren Sie die betreffenden Objekte zunächst. Klicken Sie sie dazu an und halten Sie dabei die [Strg]-Taste gedrückt. Bei weiterhin gedrückter [Strg]-Taste klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf eines der Objekte, um anschließend im Kontextmenü die Eigenschaften zu öffnen.

Schnell auf Downloads zugreifen

Schnell auf Downloads zugreifen

Wer jede Menge Dateien aus dem Internet herunterlädt, braucht schnellen Zugriff auf die geladenen Objekte. Normalerweise muss aber immer erst ein neues Explorer-Fenster geöffnet werden, um dann den Downloads-Ordner zu erreichen. Das geht auch einfacher.

Mit den folgenden Schritten lässt sich eine Abkürzung als Verknüpfung zum Downloads-Ordner direkt in die Taskleiste von Windows integrieren:

  1. Zunächst mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle der Taskleiste klicken.
  2. Jetzt auf Symbolleisten, Neue Symbolleiste klicken.
  3. Anschließend den Ordner Dieser PC, Downloads auswählen.
  4. Jetzt bestätigen Sie die Auswahl, in dem Sie auf Ordner auswählen klicken.

Daraufhin erscheint unten rechts in der Taskleiste ein Eintrag namens Downloads und daneben ein kleiner Pfeil. Wenn Sie auf diesen Pfeil klicken, sehen Sie eine Liste sämtlicher heruntergeladene Dateien. Sie können sie jetzt sofort per Klick aufrufen.

Symbol für Bilder-Ordner änderen

Symbol für Bilder-Ordner änderen

Sind in einem Ordner jede Menge Fotos gespeichert, wählt Windows selbst ein Standard-Bild aus, das für die Miniaturansicht des Ordners genutzt wird. Wer die Darstellung personalisieren möchte, damit der Ordner schneller zu erkennen ist, legt das Bild für das Verzeichnis selbst fest.

Das Bild für den Ordner kann mit folgenden Schritten geändert werden:

  1. Zunächst ein neues Fenster für den Datei-Explorer öffnen.
  2. Jetzt mit der rechten Maustaste auf den Ordner klicken, dessen Bild geändert werden soll.
  3. Hier nun die Eigenschaften aufrufen.
  4. Bei Anpassen wird dann auf Datei auswählen geklickt.
  5. Jetzt kann das Bild markiert werden, das als Symbol auf dem Ordner genutzt werden soll.

Symbol-Vorschau reparieren

Symbol-Vorschau reparieren

Windows 10 zeigt für bestimmte Dateitypen im Datei-Explorer eine Vorschau an. Für andere Dateien verwendet das System ein generisches Symbol, z. B. das gelbe Ordnersymbol, um Ordner darzustellen. Windows 10 verfügt dafür über einen Icon-Cache. Leider kann dieser Icon-Cache beschädigt werden.

Wenn das passiert, fehlen Symbole an allen möglichen Stellen im System. Um dies zu beheben, müssen Sie die Datenbank des Icon-Cache neu erstellen. Hier ist die Vorgehensweise.

Icon-Cache neu aufbauen

Dies führt nicht zu einem Datenverlust, aber Sie sollten alle Anwendungen und Dateien schließen, die Sie geöffnet haben. Wenn es noch unfertige Arbeiten gibt, die gespeichert werden müssen, sollten Sie diese zuerst speichern.

Öffnen Sie die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten und führen Sie die folgenden Befehle nacheinander aus. Sobald Sie den blinkenden Cursor in der Eingabeaufforderung sehen und ihn erneut eingeben können, können Sie den nächsten Befehl ausführen.

ie4uinit.exe -show

taskkill /IM explorer.exe /F

DEL /A /Q „%localappdata%\IconCache.db“

DEL /A /F /Q „%localappdata%\Microsoft\Windows\Explorer\iconcache*“

Jetzt müssen Sie einen letzten Befehl ausführen, dieser Befehl wird Ihr System jedoch neu starten, sobald Sie auf Enter tippen. Speichern Sie daher alles, was Sie noch benötigen.

shutdown /r /f /f /t 00

Sobald Sie wieder auf Ihren Desktop booten, beginnt Windows 10 mit dem Neuaufbau des Symbol-Cache.

Word: Keine geschützte Ansicht

Word: Keine geschützte Ansicht

Wer aus dem Internet oder mit eMail ein Word-Dokument erhält und dieses dann auf dem eigenen PC öffnet, sieht zuerst die „Geschützte Ansicht“. Bearbeiten lässt sich die Datei damit allerdings nicht. Dazu muss immer erst oben auf „Bearbeiten aktivieren“ geklickt werden. Für einzelne Dateien lässt sich die Markierung auch dauerhaft abschalten.

Damit Word ein Dokument aus dem Internet nicht mehr in der geschützten Ansicht öffnet, folgende Schritte ausführen:

  1. Zunächst ein neues Explorer-Fenster öffnen.
  2. Nun den Ordner öffnen, in dem die Datei liegt.
  3. Dann mit der rechten Maustaste auf das Dokument klicken und dessen Eigenschaften aufrufen.
  4. Hier findet sich auf der Registerkarte Allgemein bei Internet-Dokumenten ein Zulassen-Kästchen, in das ein Haken gesetzt wird.

Sobald unten mit OK bestätigt wird, entfernt das System den NTFS-Hinweis, dass die Datei aus dem Internet stammt – und Word wechselt nicht mehr in die Geschützte Ansicht.

OneDrive: Hohe CPU-Auslastung stoppen

OneDrive: Hohe CPU-Auslastung stoppen

Zu Windows 10 gehört auch die Microsoft-Cloud OneDrive. Wer den Dienst nicht braucht, kann ihn zwar vom System entfernen. Nutzt man OneDrive allerdings, schlägt das Programm öfter mal mit 100% CPU-Auslastung zu Buche. Gegen diesen Ressourcen-Hunger lässt sich etwas unternehmen.

Hinweis: Es kann andere Ursachen für die hohe CPU-Auslastung von OneDrive geben, und diese Lösung funktioniert nicht immer. Sie können jederzeit versuchen, die App zu deinstallieren und neu zu installieren. Dieser Fix gilt für die Desktop-Version von OneDrive und nicht für die UWP-App, die Sie im Microsoft Store herunterladen können.

Telemetrie-Werte löschen

  1. Öffnen Sie als Erstes den Task-Manager und suchen Sie in der Liste der laufenden Prozesse nach OneDriveSetup.exe. Dieser Task muss beendet werden.
  2. Jetzt zum Ordner C:\Benutzer\Beispiel wechseln, wobei der Benutzername immer anders lautet.
  3. Nun im Explorer oben per Klick auf Ansicht, Ausgeblendete Elemente die versteckten Dateien anzeigen.
  4. Hier bei AppData\Local\Microsoft\OneDrive\OneDrive\setup\logs die Dateien UserTelemetryCache.otc und UserTelemetryCache.otc.session löschen.
  5. Danach drei Ebenen höher gehen, also zum übergeordneten Ordner OneDrive.
  6. Dort im Verzeichnis Update\Update die Datei OneDriveSetup.exe starten.

Dies sollte das Problem der hohen CPU-Auslastung lösen. Starten Sie Ihr System zur Sicherheit neu.

Leere Ordner finden

Leere Ordner finden

Wer seine Festplatte aufräumt, möchte dort auch keine leeren Ordner zurücklassen. Die entstehen manchmal, wenn Dateien von einem Ort an eine andere Stelle verschoben werden. Auch beim Entfernen mancher Programme bleiben leere Ordner unnütz zurück.

Mit einem Skript lassen sich leere Ordner aufspüren. Dazu im Startmenü nach PowerShell suchen und diese dann öffnen. Jetzt folgende Zeilen eingeben und dabei in der obersten Zeile den Ordner anpassen, in dem nach leeren Unterordnern gesucht werden soll:

$SomePath="C:\Users\Jörg\Desktop"
Get-ChildItem -Path $SomePath -Recurse -Directory | ForEach-Object -Process {
if ($false -eq $_.GetFileSystemInfos())
{
$_.FullName
}
}

 

Anschließend erscheint in der Konsole eine Liste mit allen leeren Ordnern. Die kann nun weiter untersucht werden, indem man die Ordner im Explorer unter die Lupe nimmt und sie dort gegebenenfalls löscht.

Dateien verstecken

Dateien verstecken

Keine Lust, dass neugierige Blicke mal eben schnell in das private Dokument auf Ihrem Desktop hineinsehen, während Sie mal gerade nicht da sind? Ja, natürlich gibt es dafür normalerweise die Sperr-Funktion von Windows. Wer Dateien etwas unauffälliger verstecken will, findet auch dafür einen Weg.

Ein simpler Trick besteht beispielsweise darin, einfach die Endung der Datei abzuändern. Aus einer *.docx-Datei wird dann etwa mal eben ein vermeintliches *.jpg-Bild. Per Doppelklick lässt sich das „Bild“ freilich nicht öffnen – ein entsprechender Versuch wird stattdessen nur mit einer Fehlermeldung quittiert. Damit sich die Endung ändern lässt, muss sie natürlich sichtbar sein. Das lässt sich über den Explorer unter dem Tab Ansicht regeln.

Besser verstecken lassen sich Inhalte, wenn sie zunächst in einer normalen ZIP-Datei eingepackt und anschließend in eine verschlüsselte ZIP-Datei gesteckt werden. Warum das doppelte Einpacken? Weil auch bei verschlüsselten ZIP-Dateien die Namen der enthaltenen Dateien noch zu erkennen sind.

Ordner-Farben ändern

Ordner-Farben ändern

Ordner in mehreren Farben sorgen für mehr Übersicht beim Sortieren und Archivieren von Dateien. Mit Windows 10 können Sie die Ordnersymbole nicht direkt anpassen. Wer die Farben der Ordner-Symbole ändern möchte, kann dazu auf ein kostenloses Tool zugreifen.

Es heißt Folder Painter und lässt sich gratis aus dem Internet laden. Beim Ausführen des Tools klicken wir zunächst auf Use Shift Key to Display Context Menu und dann auf den Button Add to Menu.

Um die Farbe eines Ordners zu ändern, jetzt die [Umschalt]-Taste gedrückt halten und währenddessen mit der rechten Maustaste auf den Ordner klicken. Dann auf das Untermenü zum Ändern des Ordner-Symbols klicken. Hier stehen dann 12 Farben zur Auswahl, die sich per Mausklick einstellen lassen.

Ist die neue Farbe für den Ordner nicht sofort zu sehen, erscheint sie spätestens beim Druck auf die [F5]-Taste oder durch Rechtsklick auf eine freie Stelle und Auswahl des Aktualisieren-Befehls. Das neue Ordner-Symbol wird im Datei-Explorer sowie in allen Speichern- und Öffnen-Dialogfeldern angezeigt.

Gefahr, weil Windows mitschreibt

Gefahr, weil Windows mitschreibt

Schon seit Windows 8 unterstützt das System von Microsoft die Erkennung von handschriftlichen Eingaben. So können Nutzer auf Touch-Monitoren direkt schreiben, statt tippen zu müssen. Das Problem: Was hier geschrieben wird, landet in der Freihand-Erkennung, und die schreibt alles mit – ob Passwörter oder andere geheime Infos, ist egal.

Die Handschrift-Eingaben landen dabei in einer unverschlüsselten Datei auf der lokalen Festplatte. Sollte der PC von einem Trojaner oder anderen Schädling infiziert werden, könnte die Datei in falsche Hände geraten.

Logdatei löschen

Wer das verhindern will, sollte die betreffende Protokoll-Datei manuell löschen. Hier die nötigen Schritte für Computer, auf denen die Freihand-Eingabe aktiv ist:

  1. Zunächst gleichzeitig [Windows]+[R] drücken.
  2. Jetzt %localappdata% eintippen und mit Klick auf OK bestätigen, sodass ein neues Explorer-Fenster erscheint.
  3. Hier zum Ordner Microsoft, InputPersonalization, TextHarvester navigieren.
  4. Dort befindet sich die Datei WaitList.dat, die gelöscht werden kann.